DER SCHATTEN DES MAGIERS
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1 Stern = übel
Wertung: ø 4.25 von 5
3 Rezensionen
-"Kahlan",sagte Richard,"erinnerst du dich noch, wie uns dieser Mann bei den Schlammmenschen erzählte, Rahl sei auf einem roten Dämon reitend zu ihnen gekommen? Was hat er damit gemeint?"-
Kapitel 1
Zyklus/Band Das Schwert der Wahrheit (2)
Autor Terry Goodkind
Original Wizard's First Rule (Teil 2)
Erscheinungsjahr 1994, dt. 1995
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-24658-x
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 502
Probekapitel -
Worum's geht:
Auf ihrer Mission, den machtgierigen Magier und Tyrannen Darken Rahl aufzuhalten, erfahren Richard und Kahlan, dass dieser im Begriff steht, eine uralte Magie heraufzubeschwören, die ihn in die Lage versetzen würde, die gesamte Welt zu erobern. Die beiden setzen alles daran dies zu verhindern. Während düstere Prophezeiungen die beiden immer mutloser machen, sind es vor allem die entfachten Gefühle der beiden für einander, die sie treiben, immer weiter gegen das Böse zu kämpfen. Als die beiden getrennt werden und Richard einen langen Leidensweg bestreitet, scheint die Zukunft schon fast verloren, doch in Richard erwacht etwas zum Leben, das vielleicht den entscheidenen Umschwung bewirkt.
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Das zweite Band des Zyklus ist die Fortsetzung des Kampfes gegen Darken Rahl. Nachdem wir in Band 1 die Charaktere und die Situation der Welt von Goodkind kennegelernt haben, entfalten sich diese nun auf excellente Weise. Die Story nimmt an Tragik, Spannung und Komplexität zu und versetzt den Leser gradezu in Trance, zumal auch das Kapitel Magie jetzt mehr hevorsticht. Schnell fällt auf, dass die Magie von Goodkind auf ungewohnte Weise verarbeitet wird, die allerdings erstklassig nachvollziehbar und interessant ist. Die Welt wird durch die Reisen der Protagonisten immer vielseitiger und anschaulicher und der Leser bekommt neue Völker, Personen und Sitten vorgestellt. Durch die Trennung der beiden Hauptcharaktere werden zwei Haupthandlungsstränge geschaffen, was der Geschichte eine besondere Anschaulichkeit verleiht. Viele Überraschungen sorgen für eine durchgehend fesselnde Geschichte. Als schlecht gestaltet fällt immer wieder die Karte auf, da diese die zunehmenden Informationen über die Welt Goodkinds in keinster Weise aufnimmt. Wenige Städte und fehlende Eintragungen der zahlreichen Königreiche verhindern ein Abgleichen der Karte mit dem Erzählten, was den Leser nur vermuten lässt, wo sich die Protagonisten nun wirklich befinden. Allerdings kann man sich gut eine Karte im Kopf zurechtlegen, in der man versucht, so viele Informationen wie möglich einfließen zu lassen. Dieser Umstand stört eigentlich nur wenig, was das Buch in keinster Weise leiden lässt.
(rezensiert von: taxa)
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2 vorhanden

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Das Schwert der Schatten

Fazit: Eine klasse Fortsetzung der Saga, die ihren Vorgänger in Spannung und Komplexität noch übertrifft.



weitere Rezensionen:

Der Schatten des Magiers:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Der 2. Band des Zyklus Das Schwert der Wahrheit knüpft direkt an den ersten Band an, deswegen ist es auch zu empfehlen, mit diesem anzufangen. Der Schatten des Magiers ist von der Spannung her um einiges fesselnder als der Vorige. Der Kampf gegen Darken Rahl wird fortgesetzt und einige neue und interessante Charaktere tauchen auf. Die ganze Handlung kommt nun mehr in Gang.
Einige Begriffe wurden nun erklärt, wo der Autor im ersten Band eine Erklärung nicht für nötig hielt. Der Leser weiß nun endlich, in etwa, in was für einer Welt er sich befindet. Auch bekommt man einen größeren Einblick in die Magie, die sehr schön beschrieben ist.
Was mir persönlich an diesem Band gar nicht gefällt, ist dass Richard über fast einhundert Seiten gefoltert und gequält wird. Das ganze ist so langatmig, dass einem das schnell die Leselust verlässt. Spätestens jetzt wird einem aber bewusst, dass Terry Goodkind nicht davor zurückschreckt, seine Hauptcharaktere leiden zu lassen, was auch gut ist, denn man kennt die Romane, in denen Protagonisten einfach alles können und denen nicht mal ein Haar gekrümmt wird.
Spannend zu verfolgen sind trotzdem die verschiedenen Handlungssträngen, die am Ende zusammen laufen und die Beziehungen der Charaktere untereinander, die mehr und mehr Gestalt annehmen.
Insgesamt ist das Buch besser gelungen als das erste, aber immer noch nur "geht so". Es fehlt ein wenig das Besondere. Man muss abwarten, was die nächsten Bände bringen (und die werden fantastisch, versprochen!).
(rezensiert von: Ginge)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Steigende Handlung im Gegensatz zu dem Vorgänger aber es fehlt das gewisse Etwas.


Das erste Gesetz der Magie (rezensiert wurde die Gesamtausgabe - Band 1+2, ISBN: 978-3-442-36967-6):
Worum's geht:
Richard Cypher streicht durch die Bergwälder Westlands auf der Suche nach einer Schlingpflanze - die letzte Spur, die ihm sein Vater im Versteck hinterließ, bevor er bestialisch ermordet wurde. Als er die unbekannte Pflanze endlich findet, würgt diese einen Baum nahe der magischen Grenze und sticht ihn, doch der Dorn lebt und bohrt sich tiefer. Nach der Sichtung eines geflügelten Wesens sieht er eine weiß gewandete Frau auf der Flucht vor einem Quadron - vier eingespielten Kämpfern. Richard hilft Kahlan Amnell und führt sie auf verborgenen Bergpfaden, nur um dem Quadron direkt in die Arme zu laufen. Nach einem fast aussichtslosen Kampf, den sie durch die Magie Kahlans gewinnen, gelangen sie in die Hauptstadt, gerade rechtzeitig zur Amtseinführung von Richards Bruder Michael, die von seltsamen Begegnungen überschattet ist. Als die beiden dann schließlich den alten Zedd aufsuchen, offenbaren sich Dinge, von denen Richard nie zu träumen wagte, aber erst einmal wird er im letzten Moment von der Schlangenpflanze geheilt, nur um zu erkennen, dass sie in dem Buch erwähnt war, das er jahrelang auswendig gelernt hatte, nur um es anschließend zu verbrennen. Darken Rahl, der große Magier aus d'Hara, brachte mit den drei Kästchen der Ordnung den ultimativen Zauber ins Spiel, um die Macht der Welt an sich zu reißen und das ‚Buch der Gezählten Schatten' handelt von all dem, ohne dass außer Richard jemand davon weiß. Kahlans Suche nach dem großen Magier der Midlands endet, als Richard ihn in Zeddicus offenbart. Aber auch Richard als beständiger Sucher nach der Wahrheit hinter der Dingen erhält seine Bestimmung - im Schwert des Suchers, genannt 'Wahrheit'. Bis zur Wintersonnenwende läuft die Frist bis zum Ende der Welt, wie sie bekannt ist, oder zum Sieg über Darken Rahl. Jedoch dieser ist den Gefährten schon dicht auf den Fersen, auch wenn er physisch nicht präsent ist, denn Darken hat viele dunkle magische Fähigkeiten, die kaum jemand erahnt. Kein Wunder, denn nur Wenige überleben eine Begegnung.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):

Die groß angelegte Geschichte beginnt ganz klein, aber von Anfang an mit einer tief romantischen Liebe, die geprägt ist vom viel zu tiefen Graben zwischen den Königskindern des Märchens. Was als zarte Freundschaft, allerdings unter Einsatz der gesamten Existenz, beginnt, mündet schnell in tiefste Zuneigung beiderseits, doch Kahlan umgibt das Geheimnis des Konfessors, das sie Richard lange Zeit nicht offenbaren kann, denn mit der Liebe brächte sie ihm zugleich die Auslöschung des Ichs. Dieses Damoklesschwert schwebt über ihnen und viele Gehilfen, die Richard trifft auf seinem Weg nach Osten, kennen es, er aber lange, lange Zeit nicht.
Nach der Benennung als Sucher sammelt Richard sein Reiseteam, seine Gefährten und eine lange Wanderung beginnt, die ähnliche Stationen durchläuft, wie die Reise der Hobbits bei Tolkien. Trotz verwandter Muster ist hier nicht abgekupfert, die Unterschiede sind beträchtlich. Aber auch Richards Gruppe geht der alte Zauberer verloren, dann die anderen Mitstreiter und letztlich streift er mit Kahlan allein durch die Midlands. Die Gefahren, denen sie begegnen, wachsen, aber auch Richards Entwicklung hält dem Schritt, zumindest einigermaßen. Er hinkt immer hinterher, seine Entfaltung geht nie schnell genug. Als er dann auch noch den Schergen Dahls in die Hände fällt und von einer Mord-Sith ausgebildet wird, schlägt die Romantik des Anfangs in das krasse Gegenteil um.
Denna bildet aus, indem sie Schmerzen zufügt und foltert, Richard physisch und psychisch zerbricht. Er rettet sich nur durch Schizophrenie, indem er einen Teil der Psyche abspaltet, der damit den Qualen und der Neuformung entgeht. Ohne es zu wollen, macht er damit die Basisausbildung zum Zauberer durch. Auch der Leser weiß dies nur, wenn er auf die Kleinigkeiten in den Dialogen mit Zedd geachtet hat, die viel früher waren. Diese über hundert Seiten sind grausam zu lesen, weil Goodkind sehr in die Details der Folter geht. Nach Abu Ghuraib und Guantánamo liest sich dies mit einem metallischen Geschmack auf der Zunge.
Zu einer guten Geschichte gehört, dass das Gute am Ende siegt - ob es ein Pyrrhussieg ist, werden die Folgebände zeigen - knapp und verlustreich ist der Ausgang alle mal.
Die Handlung ist lange Zeit linear, spaltet sich dann aber auf, wie die Gruppen von Richards Gefährten.
Es tut gut, die Teilbände der deutschen Erstausgabe in dieser Neuausgabe vereinigt zu haben, aber warum werden sie dann nicht komplett zusammengefasst? Die Seitenzahlen sind neu und durchgängig, aber nicht die Kapitel. Hier tauchen immer noch die Strukturen der alten Einzelbände auf. Schade.
Wenn es ein Zeichen für die Güte der Handlung ist, dass man ein Buch auch in kurzem Abstand mehrfach lesen kann ohne Langeweile, dann ist dieses Kriterium erfüllt. Trotz obiger Kritik dem Verlag ein Danke für die Herausgabe des Komplettbandes trotz des Umfanges, der durch die Übersetzung gegenüber dem Original noch einmal zugenommen hat.
(rezensiert von: wolfcrey)


gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit
: Trotz der Folterszenen eine ganz große Fantasygeschichte.


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