JENSEITS DER ZAUBERWEIDEN
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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-In einer stürmischen, blitzdurchzuckten Nacht, als der Wind an den Bäumen riß und die Erde unter dem Donner erzitterte, stand ein junges Mädchen am Fenster des alten Schlosses und starrte gebannt in die undurchdringlich finstere Nacht hinaus.-
Zyklus/Band Selina Albion (1)
Autor Freya Gräfin von Korff
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2004
Verlag Piper
ISBN 3-492-70037-3
Subgenre Kinder- und Jugendbuch
Seitenzahl 317
Probekapitel -
Worum's geht:
In einer ungemütlichen Sturmnacht wird ein Neugeborenes vor den Toren des Schloss-Internats abgelegt und wächst innerhalb dieser Mauern heran. Einziger Hinweis auf eine mögliche Herkunft ist ein goldener Anhänger in Form eines Gargylen, so wie die 10 Wasserspeier auf dem verschlossenen Ostturm. Als die übrigen Kinder zu ihren Familien in die Sommerferien fahren, muss Selina Albion im Schloss zurück bleiben und auch an der Sommerschule teilnehmen. Aber ihre Freundin Beth hat ihr ein altes Buch aus der Bibliothek zurückgelassen und in der Nacht nach dem Studium beginnt Selina zu träumen. Sie tastet sich durch einen Geheimgang und steht plötzlich vor einem Mauerstein mit ihrem Namen - Traumende. Doch am nächsten Tag findet sie diesen Gang tatsächlich und steht im Ostturm, zu dem es keinen Zugang gibt. Oben auf dem Dach leuchtet plötzlich Anhänger und die steinernen Gar-gylen beginnen sich regen. Entsetzt flieht Selina und kippt über die Brüstung und fällt, doch vor dem Aufprall wird sie von kräftigen Händen gehalten. Mit diesem Zwischenfall beginnt eine tiefe Freundschaft zu dem Gargylenmädchen Sheila.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Schlossinternat, Zauberei, Fabelwesen - ein bisschen erinnert das an Harry Potter, manches auch an Zeichentrickfiguren. Aber die Anklänge sind eher oberflächlicher Natur. Die Geschichte spielt gerade in Abwesenheit der ganzen SchülerInnen und endet mit Abschluss der Sommerferien. Bemerkenswert ist, dass die Autorin selbst noch ein Teenager war, als sie das Buch geschrieben hat. Das merkt man der Sprache an. Sie ist erfrischend, direkt. Die Charaktere sind klar und deutlich gezeichnet. Es wird viel gekämpft, mit Pfeil und Bogen, mit dem Schwert. Um die Ausbildungszeit macht sich niemand Sorgen. Weil Magie im Spiel ist, geht das einfach schnell. Gefechte enden zwar öfter mal blutig, aber Heilung erfolgt auch ganz direkt und umgebracht wird im Prinzip niemand. Davon wird nur erzählt. Der Tod ist also noch nicht gegenwärtig. Das macht auch die Leichtigkeit des Buches aus, ohne dass es deshalb an Tiefgang einbüßt.
Das junge Mädchen, das zu Beginn das Baby fand, taucht in der Haupthandlung als promovierte Lehrerin auf und hat noch eine wichtige Nebenrolle zu spielen, denn im Kampf um den Stein von Numenor braucht Selina viele Helfer. Ist doch der Bestand des magischen Landes hinter den beiden Zauberweiden insgesamt gefährdet.
Im Verlauf der Handlung erfährt Selina zwar etwas über ihren Vater, doch überhaupt nichts über die Mutter. Dies ist ein Alptraum mancher Jugendlicher, nicht zu wissen, wer man ist, woher man kommt. Man zweifelt an der Elternschaft der Kernfamilie. Das hat die Autorin behutsam nach außen gesetzt in die Zauberwelt.
(rezensiert von: wolfcrey)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Alanna

Fazit: Ein geradliniges, gefühlsames Jugendbuch.


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