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DER
GROSSE PYRAMIDENRAUB |
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zur Übersicht über
den ganzen Zyklus
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Berwertungsschlüssel:
5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel |
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Wertung:
4 1/2 von 5
1 Rezension |
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-Dein
Ka ist bei dir, wie deine Seele (Spruch 92)
Die Mutprobe war Reonets Idee gewesen, aber Senu musste sie bestehen.- |
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Zyklus/Band |
Abenteuer
der 7 Weltwunder (1) |
Autor |
Katherine
Roberts |
Original |
The Great Pyramid Robbery |
Erscheinungsjahr |
2001, dt. 2003 (TB: 2006) |
Verlag |
Carl Hanser Verlag |
ISBN |
3-423-62256-5 |
Subgenre |
Kinder- und Jugendbücher, Pseudo-historisch |
Seitenzahl |
335 |
Probekapitel |
- |
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Worum's geht:
In den Gräbern haben sich die Kinder eingefunden, um spielerisch
ihren Mut im Umgang mit den Toten zu beweisen, doch nur Senu gelingt es,
einen realen Kontakt herzustellen. Dieser ist so intensiv, dass alle flüchten,
aber die Grabwächter sind bereits aufmerksam geworden. Sechs Jahre
später trägt Senu als Einziger noch seinen Ka-Zopf als Zeichen
dafür, dass er seinen übersinnlichen Begleiter immer noch nicht
entlassen hat, andererseits aber auch der Kindheit noch nicht entwachsen
ist. Bei den Prüfungen fällt er durch und muss schließlich
als Wasserträger in der Skorpion-Kolonne beim Pyramidenbau Chephrens
helfen. Kurz darauf wird er in ein Komplott hineingezogen. Eine geheimnisvolle
Gruppe plant, zur Aufbesserung der Lage der Arbeiter die Schätze
aus Cheops Grabstätte zu holen, da sie der ja sicher nicht mehr braucht.
Um den königlichen Ka abzulenken, wird ein magiebegabter Mensch gebraucht.
Langsam ahnt Senu, dass ihm diese Rolle zugedacht ist, aber die eigentlichen
Hintergründe des Komplotts, des perfekten Raubes, bleiben ihm lange
verborgen. Als er dann erkennen muss, dass der Anführer Nemheb ganz
andere Pläne hat, ist Senu bereits tief verstrickt. Aber sein Heka,
seine Magiebegabung, hilft ihm in kritischen Phasen und sein Ka entpuppt
sich als meist williger, aber manchmal auch sehr eigensinniger Begleiter
aus der geistigen Welt.
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Bewertet mit Sternen
(Besucher-Rezension):
Als Vordergrundspanorama dient eine Geschichte um drei Jugendliche: Senu,
der linkische Junge, der seinen geistigen Doppelgänger nicht los
wird, Reonet, seine Freundin, die unbedingt Tempelschreiberin werden will
und Gef aus dem Arbeitermilieu. So gesehen sind hier Sozialkonflikte vorprogrammiert,
denn keiner der Protagonisten passt in seine ihm in der Gesellschaft vorgegebene
Rolle richtig hinein und setzt sich auch mit seinen Stilmitteln zur Wehr.
Auf unerwartete Weise löst sich dann der ganze Knäuel an Verwicklungen
auf, wobei den Hekakräften Senus eine entscheidende Rolle zukommt,
aber ohne Reonet, die mehr gelernt hat und besser schreiben kann, als
ein Mädchen können sollte, wäre trotzdem alles gescheitert.
Hiermit wird eigentlich eine moderne Rollensituation in die Antike gespiegelt,
was weitgehend glaubhaft gelingt. Wenn dann allerdings Worte wie Chef
(S. 27), Captain (S.35), Boss (S. 162) gebraucht werden,
wird man als Leser aus der Ägyptenatmosphäre doch ein wenig
herausgerissen. Unsinnig ist das Schreiben auf Schiefertafeln mit Rußstift
(S. 15), denn schwarz auf schwarz sieht man nicht. Traditionell wird im
Orient zum Üben schon immer auf helle Holztafeln geschrieben. Von
köstlichem Humor zeugt eine Stelle, wo der Protagonist verletzt wurde,
der Arzt die Wunde näht und statt Heka lieber moderne Medizin'
verwendet - Senu muss einen lebendigen Aal schlucken.
Als Jugendbuch ist das Werk gut zu empfehlen, bringt es doch die magisch
spirituelle Seite des alten Ägypten dem Leser auf angenehme Weise
nahe, ebenso den Totenkult. Lobenswert ist die Einbeziehung jüngster
archäologischer Forschung zum Hintergrundsbild. So wird beispielsweise
in einem Nebenstrang deutlich, wieso nur eines der Schiffsgräber
vor der Cheopspyramide besetzt war und das andere leer blieb. Auch die
neuen Ausgrabungen der Arbeitersiedlungen, Küchen, Werkstätten
auf dem Gizehplateau wurden verwertet.
(rezensiert von: wolfcrey)
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Wertung |
gesamt |
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Welt |
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Aufmachung |
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Sprache |
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Story |
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Karte |
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Personenglossar |
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Sachglossar |
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Hinweise zu Sprache/Aussprache |
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Illustrationen |
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Zeichnungen/Sonstiges |
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Die Drachen
von Babylon |
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Fazit: Ein Historienpanorama mit spannender Story.
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