FEUERBRINGER
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Wertung: ø 4 von 5
2 Rezensionen
-Der Rufer kam in der Nacht zu ihr, wenn die anderen schliefen.-
Prolog
Zyklus/Band Die Chronik von Sirkara (1)
Autor Laura Resnick
Original In Legend Born
Erscheinungsjahr 1998
Verlag Knaur
ISBN 3-426-70216-9
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 517
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Insel Sileria leidet unter dem Joch des mächtigen Valdani-Reiches - und die Unterdrücker haben leichte Hand, da sich die Inselbewohner bevorzugt gegenseitig umbringen. Doch dann tritt der einfache Bergbewohner Josarion hervor, der nach dem Tod seiner Frau einige Valdani-Späher ermordet und dadurch eine Lawine lostritt.
Doch zur gleichen Zeit kehrt der Schwertmeister Tansen nach Jahren des Exils nach Sileria zurück, und obwohl ihn eine dunkle Vergangenheit plagt, stimmt er zu, den Störenfried Josarian zu jagen.
Aber die Wächterin Mirabar, eine mächtige Feuermagierin, hat Visionen einer Befreiung von den Valdani, und im Volk geht die Legende des Feuerbringers um, der einst Sileria in die Freiheit führen soll...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Charaktere sind die Triebfeder dieser Geschichte - zu Beginn wird man zusammenhanglos von einem Hauptcharakter zum nächsten geworfen und auf viele falsche Pfade gelockt, doch von Anfang an können die Figuren das Herz des Lesers erobern und erscheinen lebendig und vielschichtig. Dabei schafft es Laura Resnick mit einer sehr speziellen Erzählweise, Informationen zu vermitteln und das Geschehen voran zu treiben: Gut neunzig Prozent der Handlung spielt sich in gelungenen Dialogen oder auch Erinnerungen und Gedanken der Charaktere ab. Es gibt kaum Action-Szenen, obwohl die Geschichte eine Rebellion der Unterdrückten in schönster Robin-Hood-Manier erzählt. Mächtige Feuer- und Wassermagie sind die besonderen Zutaten, aber selbst ohne diese wäre die einzigartige Welt der shallah und toreni schon überzeugend. Spielend wird einem der nötige Hintergund über das Land und seine Geschichte klar gemacht, immer durch die Augen und Erinnerungen seiner Bewohner.
Längen gibt es erstaunlicherweise trotz dieses aufgefallenen Stils nicht, man kann mit den liebgewonnenen Charakteren mitfiebern und langsam die Geheimnisse ihrer Vergangenheit ergründen. Bei einer so mitreißenden Erzählung und einer so ungewöhnlichen Welt fällt es eigentlich kaum auf, daß im Grunde nur die klassische Geschichte vom prophezeiten Erlöser erzählt wird. Allerdings ist dieser Band lediglich ein Auftakt - man steht am Ende am Anfang einer Geschichte. Die beeindruckende Unmittelbarkeit, mit der erzählt wird, reißt einen mit absoluter Sicherheit gleich in den Nachfolger - und hier ist der Haken: Danach ist leider Schluß mit übersetzten Büchern, während es im Original zwei weitere Bände gibt.
Höchst interessant ist im Übrigen der Titel der Serie - "Sirkara" gibt es nämlich nicht...sondern lediglich einen Fluß namens Sirinkara, der aber eigentlich keine größere Rolle spielt. Jetzt könnte man also wieder eine Schimpftirade auf die grottige Übersetzung loslassen, in diesem Fall aber zu Unrecht: Auch im Original hat die Autorin - warum auch immer - ihre Reihe Chronicles of Sirkara getauft.
(rezensiert von: mistkaeferl)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Tamír Triad/Tamír Triad (ÜB)

Fazit: Erstaunliche Welt mit wunderbaren Charakteren, die einen durch das Geschehen reißen.


weitere Rezensionen:

Feuerbringer:
Warum's so gut ist:
Laura Resnick versteht es, den Leser auch ohne gewaltige Schlachten oder Actionszenen zu fesseln und dabei eine faszinierende Welt zu vermitteln, die trotz ihrer Komplexität leicht verständlich bleibt. Auch als Fantasy-Neuling kann man gut der Handlung folgen und in Sileria eintauchen.
Trotz der einfach gehaltenen Handlung und einigen kleinen Schwächen kann die Autorin die Welt lebendig erzählen, was zum Teil auch auf die Charaktere zurückzuführen ist. Denn da liegt eindeutig die Stärke von Resnick: Schon nach den ersten Seiten fiebert man mit den Charakteren und durchlebt zusammen mit ihnen die Höhen und Tiefen ihres Kampfes gegen die Besatzer.
Das Ende des Buches ist natürlich nicht das Ende der Chronik, was man auch eindeutig merkt. Nahezu alle Handlungsstränge bleiben offen und der Kampf hat gerade erst begonnen. Leider muss man, wenn man die Chronik komplett lesen will, auf die englischen Ausgaben zurückgreifen, weil nur zwei Bände (warum auch immer) übersetzt wurden.
(rezensiert von: Sam)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Auch für Fantasy-Neulinge ein erstklassiges Buch mit interessanten Charakteren.

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