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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
Prologue
| Zyklus/Band | The Chronicles of Sirkara (2) |
| Autor | Laura Resnick |
| Übersetzung | - |
| Erscheinungsjahr | 2001 |
| Verlag | Tor Fantasy |
| ISBN | 0-812-55548-1 |
| Subgenre | High Fantasy |
| Seitenzahl | 558 |
| Probekapitel | - |
Es ist eine Zeit der großen Veränderungen für die Insel Sileria. Josarian, ein Bergbewohner, überlebte den Sprung in den Vulkan und wurde der Feuerbringer, wie es die Prophezeiung vorhersagte. Er vereinte die Menschen und besiegte die Valdani, die Sileria seit Jahrhunderten regiert hatten.
Aber dann wurde Josarian von seinen Verbündeten verraten und vom gefürchteten Weißen Drachen getötet, einer tödlichen Kreatur geschaffen von Kiloran, dem mächtigesten Wasserherrn in Sileria. Tansen, Josarians Blutbruder, führt nun die Rebellen und die Wächter gegen die Wasserherren in der Hoffnung an, eine Tyrannei weit schlimmer als die der Valdani zu verhindern.
Als die Vulkangöttin Dar in Erdbeben und Lavaströmen ihre Wut über den Verlust des Feuerbringers auslässt, erschaffen die Kräfte von Schicksal, Prophezeiung und Magie neue Helden, welche aus den zerstörten Bergdörfern, aus den dürstenden Städten, vom Meer und sogar von unter der Erde kommen.
Warum's so 
gut
ist:
Nachdem uns Laura Resnick nach dem zweiten Teil so ziemlich im Regen hat
stehen lassen und man den dritten Teil gar nicht erwarten konnte, entschädigt
sie uns dafür mit einer unglaublich guten Fortsetzung der Chronik.
Die Handlung knüpft nahtlos an die Vorgänger an und überrascht
durch ebenso viele Wendungen. Zwar verliert die Handlung besonders in
der ersten Hälfte des Buches an Fahrt, das resultiert aber aus dem
Ende des zweiten Teils: Die chaotischen Zustände und Machtrangeleien
nach Josarians Tod stehen vorerst im Vordergrund. Langeweile kommt trotzdem
nicht auf, den Resnick baut immer wieder Nebenhandlungen auf, die am Ende
dann zu einem großen Strang verschmelzen.
Wie schon in den Vorgängern trifft der Leser hier neben den Hauptcharakteren
auf viele Nebencharaktere, die vielschichtig und lebendig dargestellt
werden. Der Roman wird zum großen Teil von den Charakteren getragen
und diese erstaunen immer wieder: Vermeintliche Hauptcharaktere verschwinden
gewaltsam von der Bildfläche, scheinbare Nebencharaktere entwickeln
eine eigene Geschichte und sind entscheidend für die Handlung.
Rensicks Englisch lässt sich gut lesen, bis auf einige Wörter,
die ich nachgeschaut habe, müsste jeder, der Englisch in der Schule
gehabt hat, dem Buch folgen können.
Am Ende merkt man deutlich, dass dies nur der eine Teil einer Geschichte
ist: abrupt endet das Buch ohne in irgendeiner Weise die Handlung zu beenden.
Im Nachwort erfährt man aber auch warum: der Verlag war nicht in
der Lage, die Geschichte in einem Buch zu drucken, und machte kurzerhand
zwei draus. Dem Leser kann das nur recht sein, hätte Resnick sonst
zu viel von ihrer einmalig guten Geschichten streichen müssen!
Anmerkung: Laura Resnick hat ihre Chronik Chronik von Sirkara
genannt, der Name Sirkara ist der Name des Mittleren Meeres, er heißt
übersetzt "Herz der Welt". Die Handlung spielt auf der
Insel Sileria, die im Mittleren Meer liegt. Da es aber auch viel um das
Festland drumherum geht, die dortigen Reiche etc., hat Resnick die Chronik
danach benannt.
(rezensiert von: Sam)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Fantastische Geschichte mit überzeugenden Charakteren, eine unglaublich gute Fortsetzung!