DAS HAUS DER SCHLANGEN
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Wertung: ø 3.25 von 5
2 Rezensionen
-Die Straße, die aus der Stadt hinausführt, am Nebelhafen vorbei bis zu der Ortschaft Ödlang, ist womöglich eine der unerfreulichsten Strecken der Welt.-
Kapitel 1
Zyklus/Band Eine Reihe betrüblicher Ereignisse (2)
Autor Lemony Snicket
Original The Reptile Room
Erscheinungsjahr 1999, dt. 2000
Verlag Manhattan
ISBN 3 - 442 -54580 -3
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 188
Probekapitel -
Worum's geht:
Der zweite Band dieser Reihe trägt den Titel: Das Haus der Schlangen.
Nachdem die drei Baudelaire-Waisen Violet, Klaus und Sunny im letzten Augenblick Graf Olaf entkommen sind, bringt sie der Testamentsvollstrecker Mr. Poe zu einem weiteren entfernten Verwandten, dem lustigen Onkel Mounty. Sein Haus gleicht einem Terrarium vollgepackt mit interessanten, aber auch gefährlichen Reptilien.
Endlich fühlen sich die Drei wohl, bis es plötzlich an der Haustüre klopft, ein Mann im Türrahmen steht und sich als neuer Assistent von Onkel Mounty vorstellt: Stefano.
Neben schrecklichen Gerüchen, einem Autounfall und einem sehr langen scharfen Messer, müssen sich die Baudelaires-Kinder auch noch mit ihm befassen, der einer Person ungeahnt ähnelt, vor der sie eigentlich hofften, ihn nie mehr wiederzusehen: GRAF OLAF

Warum's so gut ist:
Das zweite Buch baut auf dem gleichen Muster auf, wie das erste. Nervig sind wieder im wahrsten Sinne des Wortes die Erklärungen der Fremdwörter bzw. Synonyme, wobei teilweise diese heute schon zur "Alltagssprache" gehören. (z.B. "europhorisch" oder "wie eine Nadel im Heuhaufen")
Meint Lemony Snicket Kinder und Jugendliche seien dumm und müssten alles erklärt bekommen, ohne Eigeninitiative zu entfalten?
Auch die Zeitepoche, in der die Geschichte spielt, lässt sich wieder nicht genau bestimmen. Wie im Band 1 konjugieren die Illustrationen nicht mit dem Inhalt. Schade !!

Die Erwachsenen werden einfach als dumm und naiv dargestellt, selbst die Bösen. Deshalb ist auch das Ende dieser Geschichte für die Baudelaire-Waisen relativ leicht zu bewätigen.
Allerdings versteht es L. Snicket seinen Figuren Leben einzuhauchen. Er vermag dem Leser präzise Einblicke zu geben, wie den drei Waisen zumute ist. Selbst die Fantasy kommt nicht zu kurz (Violet bastelt aus einem Stecker einen Dietrich) und die damit verbundene Spannung.
Leider wird diese durch die o.g. Punkte oft zerstört.
(rezensiert von: klaus)

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1 vorhanden

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Fazit: Auch das zweite Buch ist nicht ohne Reiz, aber eben auch nicht mehr!



weitere Rezensionen:

Das Haus der Schlangen:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Gleich eins vorweg: Wem der erste Band schon nicht gefallen hat, der wird auch mit diesem zweiten Band nicht viel mehr Anfangen können. Der Autor hat ja ganz bewußt diese Reihe so angelegt, dass das Schema der Handlung, sowie Sprache und Stil sich sehr ähneln. Dies hat zwei Dinge zur Folge: Erstens: Als Leser ist man sofort wieder in der Geschichte und somit auch bei den Charakteren. Zweitens: Die Innovation und Spannung hält sich in Grenzen, da für den auch nur halbwegs erfahrenen Leser das Ende ebenso vorausschaubar wie auch offentsichtlich ist. Doch nun kommt das Erstaunliche an dieser Tatsache, denn trotz dieser teilweisen Parallelität zu den anderen Geschichten amüsiert man sich beim Lesen ungemein. So ist ja schon beim ersten Band der Reihe die Sprache und Komik des Ich-Erzählers das wesentliche und seine Formulierungen und Wortspiele sind einfachend zum Brüllen.
(rezensiert von: Dominik M. Aufderheide)

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Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Der zweite Band dieser Reihe ist sicherlich kein absolutes Highlight der Baudelaire-Geschichten, doch wer den "schrecklichen Anfang" mochte, wird auch hier gerne zugreifen und wird nicht enttäuscht!

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