DIE STEINPRINZESSIN

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Wertung: 5 von 5
1 Rezension
-Mit weit geöffneten Augen lag sie auf der kalten Steinplatte und starrte in die Dunkelheit. Es brannte keine einzige Fackel , kein noch so schwaches Licht drang von irgendwoher in ihr Gefängnis...-
Zyklus/Band -
Autor Jörg und Corinna Kastner
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2002
Verlag Rowohlt
ISBN 3-499-21251-x
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 349
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Steinmenschen sind in Sorge: Seit ihre Prinzessin in der Gewalt der bösen Steinbrecher ist, droht dem ganzen Volk der Untergang. Nur einer kann sie befreien: Pierre.
Der Junge ahnt nichts von der verborgenen Welt unter der Erde - bis ein mysteriöser alter Mann ihn drängt, den Steinmenschen zu helfen. Widerstrebend macht er sich auf den Weg ins Erdreich, wo er mitten in den erbitterten Kampf zwischen den beiden feindlichen Völkern gerät. Gelingt es ihm, das Schicksal der Steinwelt zum Guten zu wenden?

Warum's so gut ist:
Ein sehr schönes Jugendbuch. Die Hauptperson ist Pierre. Pierre ist fast 17. Und kein Held im eigentlichen Sinne. Er hat gerade mit seinem Vater seine Mutter zu Grabe getragen. Silvie war eine außergewöhnliche Frau und Mutter.
Eine recht seltsame Begegnung mit einem Fremden und eine neue Mitschülerin lenken Pierre allerdings etwas von seiner Trauer ab. Da passieren schnell aufeinander einige Dinge - so daß er nicht mehr zum Nachdenken kommt. Seine Mutter soll noch leben? Eine Prinzessin soll sie sein? Aus der Erde soll sie kommen? Ihr Leben unter der Erde für das Leben mit seinem Vater und Pierre aufgegeben haben?
Plötzlich befindet sich Pierre wirklich unter der Erde - und er beginnt zu verstehen. Nur er kann seine Mutter retten. Die Steinbrecher, die Rebellen des Steinreiches, halten sie gefangen. Die Steinmenschen haben Pierre geholt, weil nur er fähig ist, durch das Tor zu gehen. Pierres Begleiter sind Caillou und Galené. Mit ihnen freundet sich Pierre sogar an. Dann erst beginnt sein eigentliches Abenteuer. Schlag auf Schlag reihen sich die Ereignisse aufeinander wie eine Perlenschnur. Die "Oberwelt" weiß nichts von der "Unterwelt". Einige Bewohner der Unterwelt können durch ein geheimnisvolles Tor in einer Art Entmaterialisierung den Weg nach oben und wieder zurück begehen.
Pierre ist erst vollkommen durcheinander. Aber dann verändern die abenteuerlichen Ereignisse den vorgenommenen Ablauf vollkommen. Was kann Pierre alleine ausrichten? Werden Caillou und Galené ihm helfen können?
Wird Pierre seine Mutter überhaupt finden? Was erwartet ihn im Gebiet der Steinbrecher? Kann er das Volk seiner Mutter retten? Muß Pierre dann für immer in Unterwelt bleiben?
Das - lieber Leser - empfehle ich, selber zu lesen. Das Buch ist äußerst spannend, und obwohl Pierre die eigentliche Hauptperson ist und eigentlich auch wieder nicht, macht es umso interessanter. Jede der angesprochenen Personen könnte die Position der Hauptperson ausfüllen. Folglich sind Abenteuer, Spannung, Geheimnisse und Verrat, Liebe und Haß gut verteilt - und die Magie hat auch ihren Anteil daran.
(rezensiert von: Sorcha)

Wertung
gesamt
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Sachglossar
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Illustrationen
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Fazit: Auf jeden Fall als Jugendbuch zu empfehlen, bringt es der Jugend doch näher, Verantwortung für sich selbst und für andere zu übernehmen. Für mich als Erwachsener ein sehr wichtiger Aspekt, denn die heutige schnelllebige Zeit läßt dies oft auf der Strecke liegen.


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