Worum's geht:
Ursprüngliches Leben, die Magie der Natur, Nähe und Begegnung
- danach sehnt sich die junge Brokerin Jana oft. Dies alles begegnet ihr
plötzlich in der archaischen Welt der Bronzezeit, in der sie sich
durch den Fund einer mystischen Sternenscheibe unversehens wiederfindet.
Mehr und mehr spürt sie die neue Intensität ihres Daseins, die
sie auch dann nicht mehr losläßt, als sie wieder in die heutige
Zeit zurückgekehrt ist. Jana macht sich daran ihre Familiengeschichte
aufzuarbeiten und stößt dabei auf mysteriöse Spuren längst
vergangener Tage.
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Warum's so gut
ist:
Eine junge Frau, Jana, geht mit zwei ihrer Freunde, Richard und Achim,
mit Metalldetektoren auf Metallsuche. Ein Hobby, das die drei schon seit
einiger Zeit gemeinsam ausüben. Sie fahren dafür von Düsseldorf,
ihrer Heimatstadt, meistens in Richtung Osten, weil die Möglichkeit,
dort kleinere Metallfunde zu machen, noch am größten ist. Auf
einer dieser Touren findet Jana eine bronzene Scheibe mit wunderschönen
goldenen Mustern - und ist von einem Moment zum anderen hineingesaugt
in eine andere Welt. Sie braucht eine Weile, um festzustellen, das alles
um sie herum irgendwie anders ist. Sie wird von einem seltsam gekleideten
Einheimischen vor einem Bären gerettet. Er nimmt sie mit in sein
Dorf und sie lernt, mit der veränderten Zeit und den hier lebenden
Menschen zurechtzukommen, wünscht sich jedoch in ihre Zeit zurück.
Ihre beiden Begleiter Richard und Achim fallen dem gleichen Phänomen
zum Opfer, als sie nach Jana suchen.
Ihre und Janas Reise durch die Zeit und der Aufenthalt in dieser anderen
Welt ist berauschend abenteuerlich geschrieben. Man kann sich regelrecht
in die Gedanken der jungen Frau hineinversetzen und erlebt alles wie gefesselt
mit ihr zusammen. Ihre Ängste werden immer klarer, je mehr Jana sich
in der Bronzezeit und ihrer neuen Familie, einem Ehemann und dessen Kind,
das sie wie ein eigenes liebt, einfügt. Irgendwie gelangen die drei
Freunde durch viele Wirren wieder zusammen und durch Hilfe einiger Einheimischer
auch wieder in ihre eigene Zeit.
Hier versuchen die beiden Männer natürlich sofort, die mitgebrachten
Artefakte meistbietend zu verkaufen. Jana jedoch ist todunglücklich,
findet sich in ihrer Zeit nicht mehr zurecht - und plötzlich - nach
einigen Wochen wird es ihr bewußt - schwanger.
Noch einmal begibt sie sich auf eine lange und verdammt abenteuerliche
Reise in die Vergangenheit... Wird sie diese überhaupt erreichen...?
Wird ihre kleine , jetzt wachsende Familie, wieder vereint...? Warum hat
sie solche Sehnsucht nach dieser einfachen und beschwerlichen Lebensführung...?
Wieder mal ein Buch ganz nach meinem Herzen. Äußerst abenteuerlich
beschrieben, einmal angefangen mit Lesen hat man das Gefühl, beim
Öffnen des Buches leichte mystische Nebelschwaden zu sehen, die einen
ins Geschehen hineinziehen...
Im Ernst - dieses Buch verbindet unsere Neuzeit mit dem Alten - oder Vergangenheit
mit Zukunft?
Eure Neugierde müßt ihr schon selbst löschen - ich tauche
ab in den Nachfolger Der goldene Reif - in der Hoffnung, von ihm
genauso gefesselt zu werden wie von der Sternenscheibe.
(rezensiert von: Sorcha)
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