Worum's geht:
Tobeszijian, König von Nether, muß mit seinen beiden Kindern
fliehen, denn durch eine List wurde ihm sein Thron geraubt. Um Dain und
Tia zu schützen, gibt er sie in die Obhut der Zwerge und wird selbst
zwischen den Welten gefangen, als er versucht, nach Nether zurückzukehren.
Doch das Böse, das sein Königreich bedroht, kommt immer näher,
und es liegt an Dain und der Rebellenprinzessin Alexeika, die Prophezeiung
zu erfüllen und das Land zu retten.
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Warum's so gut
ist:
Erstmal wird dieses Buch Elbenfreunde anziehen, denn der Hauptcharakter
Dain ist ein Halbelbe und Elben spielen in der Welt von Deborah Chester
eben auch eine Rolle. Doch sie werden von den Menschen nicht geliebt und
deswegen hat Tobeszijian, der König von Nether, einen schwierigen
Standpunkt, da er eine Elbin geheiratet hat.
Und auch sein Sohn Dain, der zuerst bei den Zwergen aufwächst, dann
aber in eine Burg der Menschen kommt, hat mit Vorurteilen zu kämpfen
und in dem Prinzen Gavril, dem Elbenhasser, seinen vorerst größten
Feind gefunden.
Dain ist ebenfalls ein Prinz, doch ahnt er nichts davon, bis sich seine
Wege mit denen der Menschen kreuzen und er gezwungen ist, einem Magier
Rede und Antwort zu stehen.
Verbündete findet Dain in dem Burgherrn, der seinen eigenen Sohn
verloren hat und Dain langsam in dessen Fußstapfen treten lässt
und dem Jungen Thum, der Dain gegen Prinz Gavril und seine Bewunderer
verteidigt und somit selbst bei dem Prinzen in Ungnade fällt.
Soweit zu Dain. Alexeika, die Tochter des Anführers der Rebellen,
die den Sohn des rechtmäßigen Königs Tobeszijian auf Nethers
Thron sehen wollen, ist ein weiterer Hauptcharakter in Deborah Chesters
Geschichte. Alexeika wächst nicht an einem Königshof auf, obwohl
ihrer Familie dieser Rang zustehen würde, denn die Rebellen finden
sich seit Tobeszijians Verschwinden im Krieg gegen die Kreaturen, die
in Nether einzufallen drohen.
Doch sie werden immer weniger und schließlich muß Alexeika
dafür sorgen, dass der Traum ihres Vaters in Erfüllung geht
und sie macht sich auf die Suche nach dem Sohn des Königs, der sich
ihr in einer Vision gezeigt hat
An Dain und Alexeika stört mich eigentlich nur, dass die beiden viel
zu jung sind um diese Abenteuer glaubhaft zu überstehen, am Anfang
gerade mal um die 14 Jahre. Das ist einfach irgendwie unglaubhaft, denn
woher haben sie schon dieses große Wissen und das Durchhaltevermögen,
wenn sie noch so jung und unerfahren sind? Der Beschreibung nach müssten
die beiden um die 20 sein, dann würden ihre Talente auch besser ins
Bild passen.
Ansonsten gefallen mir die beiden sehr, beide sind irgendwie Außenseiter
und müssen um ihr Überleben kämpfen. Und sie sind bereit,
das zu tun, was getan werrden muß, auch wenn es ihnen nicht immer
leicht fällt!
Die Welt, in der Chester ihre Geschichte ansiedelt, ist überschaubar
und wirklich ganz nett. Die verschiedenen Länder beherbergen verschiedene
Arten von Menschen und Kreaturen und besonders die Elben machen es interessant,
auch wenn diese nur am Rande erwähnt werden, da ihr Volk zurückgezogen
und unter sich lebt.
(rezensiert von: Nia-ilmarryn)
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