JHEREG
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Berwertungsschlüssel:

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1 Stern = übel
Wertung: ø 4.25 von 5
3 Rezensionen
-"Ist dir eigentlich mal aufgefallen, Vlad, daß schon seit mehr als einem Jahr keiner mehr versucht hat, dich umzubringen?"-
Kragar, 1. Kapitel - "Erfolg bedeutet Stillstand; Stillstand bedeutet Scheitern"
Zyklus/Band Der Zyklus von Vlad Taltos (1)
Autor Steven Brust
Original Jhereg
Erscheinungsjahr 1983, dt. 2002
Verlag Klett-Cotta
ISBN 3-608-93264-x
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 307
Probekapitel -
Worum's geht:
Vladimir Taltos, kurz Vlad, ist ein Berufskiller. Er lebt in der Welt der Dragaerer, die nicht nur durchschnittlich ein bis zwei Köpfe größer sind als er sondern auch über tausend Jahre älter. Als Mensch (und noch dazu als Ostländer), und so einer ist Vlad, hat man es nicht einfach. Man wird nur akzeptiert, wenn man Geld hat und mit einer Waffe umzugehen weiss; das tut Vlad. Er erkämpft sich den Respekt einiger Dragaerer, so z.B. einer Meisterdiebin, und verkehrt auch mit Vampiren und Untoten. Sein bester Freund ist ein halbwüchsiger Drache, ein Jhereg namens Loiosh. Sein zweiundvierzigster Auftragsmord bringt ihn jedoch in Schwierigkeiten...
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
"James Bond meets Monty Python" - das steht zumindest auf dem Buchrücken. Kann ich leider nicht ganz nachvollziehen. Auch der Vergleich zwischen Douglas Adams und Terry Pratchett finde ich nicht besonders gelungen. Eigentlich passt Steven Brust nirgendwo so richtig rein. Und damit fängt es auch schon an, ein merkwürdiges Buch.
Der Protagonist ist ein Mensch namens Vlad, ein Ostling. Nichts merkwürdiges, denkt Ihr? Doch. Menschen sind die Ausnahme in diesem Buch. Die Regel sind sogenannte Dragaerer, eine recht seltsame Sippe, die nicht selten mehrere tausend Jahre alt werden. Eine Lady ist glaube ich sogar zweihundertausend Jahre alt, sieht für ihr Alter aber noch verdammt gut aus. Es gibt verschiedene Clans, die sich natürlich nicht ganz grün untereinander sind. Mittendrin ist Vlad, ein Auftragsmörder (kein Geheimagent wie James Bond) im Dienste eines Clans.
Die Zielperson ist natürlich ein Dragaerer. Kein Problem für Vlad, normalerweise kriegt er das hin (bisher 41 Mal). Der Zweiundvierzigste (und das ist die einzige Parallele die ich zu Douglas Adams erkennen kann) ist das Problem. Der gute Kerl hat alleine einhundert Jahre seines Lebens damit verbracht, ein guter Schwertkämpfer zu werden. Und seine restlichen
Paar hundert Jahre hat er an einem Plan gefeilt, den zu durchkreuzen Vlad beauftragt wurde.
Das erledigt Vlad mit Magie, Zauberei, Hexerei, Teleportation, Wiederbelebung, scharfem Abendessen, spirituellen Sitzungen, Messerwerfen, Schwertkampf, Diebstahl, und so weiter. Das ist eigentlich der lustige Teil des Buches. Um das Buch hinten rund zu bekommen hat Brust allerdings sehr viel über die Geschichte des Volkes der Dragaerer schreiben müssen, und hierzu holt er echt meilenweit aus. Das bremst das Lesevergnügen ein wenig. Auch der Schluss ging mir dann zu schnell über die Bühne. Hier hatte ich mir doch mehr, ja wie soll ich's sagen, mehr Drehungen und Wendungen erwartet.
Trotzdem lesenswert. Es handelt sich hier schließlich um den ersten Band einer langen Saga und da kann man ihm die wenigen (aber ordentlichen) Längen dann doch verzeihen. Mir haben am besten die beiden Angestellten von Vlad gefallen, der Jhereg Loiosh auf seiner Schulter und sein Bodyguard Kragar. Die beiden sind echt der Hammer - und gut für viele running-gags.
(rezensiert von: rajue)
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2 vorhanden

Wertung
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Welt
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The Moonworlds Trilogy
Die Rätsel von Karenta

Fazit: Auftakt einer merkwürdigen, aber sehr vielversprechenden Saga!



weitere Rezensionen:

Jhereg:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Dieses Buch ist mal was ganz neues, die Hauptfigur Vlad Taltos ist nämlich nicht einer dieser glorreichen Helden, sondern eher ein Antiheld, ein Auftragsmörder, der die Angewohnheit hat, ein bisschen häufiger zu sterben, als andere Leute. Auch gut ist, dass es mit diesem Buch endlich mal eine gelungene Fantasystory ohne Romantik und Schmalz gibt, die Hauptfigur ist nämlich schon verheiratet. Der kleine Drache Loiosh als Haustier ist auch sehr lustig. Die Welt, die Steven Brust geschaffen hat, ist zwar nur sehr ungenau beschrieben, das macht nur wenig aus. Das Buch ist so spannend, dass man es am besten in einem durch liest. Hierbei besteht allerdings die Gefahr, dass man am nächsten Tag einen schlimmen Lachmuskelkater hat, wenn man den sarkastisch-ironischen Humor lustig findet. Das Buch ist zwar der Auftakt zu einer Reihe, aber trotzdem in sich geschlossen, was auch positiv zu bewerten ist.
(rezensiert von: Caitlin)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Zu empfehlen an alle, bei Büchern Abwechslung vom Tolkien-typ suchen.


Jhereg:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Steven Brust fesselt mich durch zwei Elemente. Zum ersten durch einen Humor, der seinesgleichen sucht und durch eine durchdachte, ungewöhnliche Handlung. Bis zuletzt bleibt einem, ähnlich wie bei Fernsehkrimis, nichts anderes übrig als zu erahnen, warum die Dinge so ihren lauf nehmen. Erst zum Schluß hin fügt sich alles zusammen und man fragt sich, wie der Autor auf solche Ideen kommt. Das Szenario, in der die Geschichte spielt, ist interessant, haut einen aber nicht unbedingt vom Hocker. Allerdings ist die Welt durchdacht und wirkt (in sich selbst) glaubwürdig. Die Charaktere sind ordentlich ausgestaltet, man versteht größtenteils (Ausnahmen gibt es allerdings!), warum sie die Dinge so tun wie sie es tun.
(rezensiert von: Flomo)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Steven Brust weiß mit dieser Geschichte zu fesseln und erzeugt Lust auf mehr.

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