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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
fingers. The creature knew only the sound of the rain and the rasp of its own breathing.-
Founding, 1
| Zyklus/Band | The Tamír Triad (2) |
| Autor | Lynn Flewelling |
| Übersetzung | - |
| Erscheinungsjahr | 2003 |
| Verlag | Bantam Spectra |
| ISBN | 0-553-58342-5 |
| Subgenre | High Fantasy |
| Seitenzahl | 551 |
| Probekapitel | - |
Nun, da Tobin weiß, was er ist und was er sein soll, fällt es ihm schwer, sich wieder in die Gemeinschaft der jungen Männer um den Thronfolger einzuordnen. Niemandem kann er seine Sorgen anvertrauen, nicht einmal seinem Freund und Knappen Ki - dem er jetzt mit etwas gemischten Gefühlen gegeübersteht - denn das Geheimnis muß gewahrt werden und darf vor allem nicht vom Hofzauberer Nyrin entdeckt werden.
Dieser hat seine eigenen Pläne, was den Thron von Skala angeht, und seine Häscher verfolgen Zauberer und Priester, die an die alte Propheziung glauben, immer vehementer. Während Tobins Gefährten zu jungen Männern werden, er selbst aber gegen sich selbst und sein Schicksal ankämpft, wächst unter den Zauberern eine kleine Widerstandsbewegung gegen den König und Nyrin, und das Land verfällt zusehends unter Seuchen, Dürren und dem ständig drohenden Krieg gegen Plenimar...
Warum's so 
gut
ist:
Wenn man gerade frisch vom ersten Band der Trilogie kommt, steht man hier
gleich wieder mitten im Geschehen und es geht genauso atemlos weiter wie
zuvor. Aber auch nach einer längeren Pause bietet dieser Band einen
hervorragenden Einstieg, denn nebenbei werden - ohne die Handlung zu verlangsamen
- die wichtigsten Ereignisse des Vorgängers kurz aufgefrischt. Dies
geschieht genauso mühelos, wie Flewelling auch den Rest ihrer Welt
zum Leben erweckt - kleine Eigenarten der Charaktere, die sich wunderbar
ins Gesamtbild einfügen und die Kleinigkeiten des täglichen
Lebens machen jede Seite zu einem besonderen Erlebnis. Der Fokus der Hanldung
liegt eindeutig auf den Charakteren und ihrer persönlichen Geschichte,
weniger auf der Geschichte des Landes - wenngleich diese zum Teil stark
verwoben sind. Obwohl mehrere Jahre - in denen Tobin aufwächst -
überbrückt werden, herrscht stets ein flottes Erzähltempo
ohne auch nur die Andeutung von Längen. Im Gedächtnis bleiben
einem vor allem auch die kleinen Geschichten, die nebenher in die Haupthandlung
eingebunden sind und teilweise gar nicht viel mit ihr zu tun haben: Durch
sie gewinnen die Hauptcharaktere an Tiefe und der Leser erfährt,
was aus der einen oder anderen Nebenfigur geworden ist. Als weiterer Pluspunkt
kann das Buch einen sehr geschickten Umgang mit der reichlich vorhandenen
Magie verbuchen: Sie wirkt niemals unglaubwürdig und wird gerade
so weit erklärt, daß ihr Zauber erhalten bleibt - das findet
man selten in phantastischen Gefilden.
Noch mehr als im ersten Band ist Tobins Kampf mit Geschlechterrollen ein
zentrales Thema, das mit seinem zunehmenden Alter immer ernster wird.
Dennoch ist das Buch nicht mehr ganz so intensiv und emotional fordernd
wie der Vorgänger, obwohl sich auch hier einige sehr beeindruckende
Szenen finden. Alles in allem spielen aber Spannung und Charakterentwicklung
die größere Rolle und haben die düsteren Elemente verdrängt.
Das Ende ist immerhin ein halbwegs zufriedenstellender Abschluß,
obwohl sehr viele Fragen offen bleiben und man am liebsten trotzdem gleich
mit dem Abschlußband fortfahren möchte...
(rezensiert von: mistkaeferl)
Zur englischen Ausgabe: Relativ einfach und kein Problem für Leser mit ein wenig Übung.
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Kushiel Trilogy/Die Auserwählte
Fazit: Intensive und spannende Charaktergeschichte, der klassiche Elemente wie Kampf und Magie nicht fehlen.