DÄMONENSTURM
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Wertung: 2 von 5
1 Rezension
-Von den Alten Grabhügeln aus wanderte Faraday nach Süden über die Ebene von Tare. Noch nie war sie so glücklich gewesen. Noch nie. Nichts ließ sich mit der Freiheit vergleichen, die sie jetzt genoß. -
Zyklus/Band Tencendor - Im Zeichen der Sterne (2)
Autor Sara Douglass
Original Sinner (Teil 2)
Erscheinungsjahr 1997, dt. 2006 (TB: 2008)
Verlag Piper
ISBN 978-3-492-26671-0
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 330
Probekapitel -
Worum's geht:
Der zweite Halbband beginnt in den ersten fünf Kapiteln mit fünf Handlungsfäden, die zuvor angesponnen worden waren. Mit Hilfe des Regenbogenzepters war Faraday wieder in eine junge Frau zurückverwandelt worden. Und kennt eigenartigerweise die Schicksale ihr völlig unbekannter Menschen und wandelt sie zum Guten. Ihre große Aufgabe findet sie bei Zenit, deren Leib von Niahs Seele okkupiert worden war. Zareds Pläne von Heirat und Königtum schienen harmlos, aber sein Weg dorthin ist von Toten gepflastert, obwohl alles wie eine Unfallserie aussieht. Caelum, Axis' Sohn auf dem Sternenthron, erweist sich nicht als der umsichtige Herrscher und Heerführer, der er sein sollte. Sein Bruder Drago stößt hinter dem Sternentor auf die Kinder, die Wolfstern einst durchs Tor stieß und auf Wesen, die durch das Universum wandern auf der Suche nach Tencendor. Dass diese von der anderen Seite aus gesehen die Sterne verdunkeln, weiß er nicht. Auch nicht, dass mit jeder weiteren Annäherung die Magie der Welt schwindet.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Die verschiedenen Handlungsfäden begegnen und berühren sich, was leicht ist, wenn Götter und Zauberer ohne Zeitverlust teleportieren. Mit diesem Verfahren werden unzusammenhängende Elemente verknüpft, nicht immer mit nachvollziehbarer Logik. Wolfstern Sonnenflieger taucht immer wieder unvermittelt auf, ohne eigentliche Hauptperson zu sein, und bestimmt die Handlungen anderer.
Das Strickmuster ist bisweilen einfach, allzu einfach. Eine Bemerkung des bekannter Weise lügenden Wolfsterns reicht beim Gegenüber zur neuen Urteilsbildung, die im nächsten Satz in einer wüsten Drohung endet, meist mit einem Todes- oder Mordwunsch. Eine Differenzierung, ein abwägendes Betrachten komplexer Situationen kommt nicht vor. 'Augen zu und drauf' scheint das einzige zu sein, das alle beherrschen. Schade, hier wird viel Porzellan zerschlagen.
Und dann kreist das Denken der Protagonisten fast ausschließlich um Herrschaft, Dynastien, Erbrechte, Zwangszeugung zwecks Erbfolge - Schlagdraufmentalität nach einfachstem Strickmuster. Schade, die Autorein konnte in keiner Weise an das Niveau der Weltenbaumserie anknüpfen, obwohl ähnliche Stilmittel auch dort schon sichtbar waren.
Die Schlusskapitel stimmen dann ein wenig versöhnlicher, denn die Ideen der Geschichte sind gut. Aber auch hier wird noch der unbarmherzige Hass des Vaters auf den Sohn thematisiert - je enger verwandt, desto größer die Feindschaft. Von Liebe keine Spur - einfach schade.
(rezensiert von: wolfcrey)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
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Man schickt einem schlechten Buch kein anderes hinterher...

Fazit: Lieber nicht.


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