THE CHARNEL PRINCE
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Berwertungsschlüssel:

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Wertung: ø 4.5 von 5
2 Rezensionen
-Neil MeqVren rode with his queen down a dark street in the city of the dead.-
Chapter 1 - The Night
Zyklus/Band The Kingdoms of Thorne and Bone (2)
Autor Greg Keyes
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2004
Verlag Del Rey/Ballantine Books
ISBN 0-345-44067-6
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 518
Probekapitel -
Worum's geht:
Der Dornenkönig ist erwacht und das Königreich von Crotheny wird von Kreaturen heimgesucht, die man sich nur in den schlimmsten Alpträumen vorstellen konnte. König William wurde ermordet und seine Frau, Königin Muriele, sieht sich den Intrigen und Bündnissen am Hof ausgesetzt. Anne, ihre letzte überlebende Tochter, ist dagegen auf der Flucht vor Assassinen, die vor nichts zurückschrecken, um sie zu ermorden. Auf der Suche nach ihr ist auch der letzte treue Ritter der Königin, Neil MeqVren. Die Kirche schickt Aspar White, den Hüter des Königswaldes, auf eine Mission aus, um den Dornenkönig zu vernichten. Doch welche Rolle spielt die Kirche in diesem Spiel um das Schicksal der ganzen Welt tatsächlich?
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Das zweite Buch einer Reihe, in diesem Falle einer Tetralogie, ist wohl immer das wichtigste Buch. "The Briar King", erstes Buch der Reihe, konnte fast auf ganzer Linie überzeugen, aber würde die Fortsetzung dieses Niveau halten können?
Die Antwort ist ein klares Ja, und tatsächlich hat Keyes die Qualität des ersten Buches noch steigern können. War der Einstieg in das erste Buch noch recht schwerfällig, so fällt dies bei "The Charnel Prince" schon viel leichter, gerade weil man die meisten der wichtigen Charaktere mittlerweile kennt, aber auch, weil die Story schon viel schneller an Fahrt und Spannung aufnimmt. Gut auch, dass Keyes darauf verzichtet, die Handlung des ersten Teiles in langatmigen Rückblicken zusammenzufassen, sondern nur dann darauf zurückgreift, wenn es für die momentanen Ereignisse von Wichtigkeit ist. Trotzdem findet man sehr schnell wieder in die Handlung zurück, auch wenn, wie bei mir, das Lesen des ersten Buches schon einige Zeit zurückliegt.
Keyes kann mit recht einfacher, aber sehr passender Sprache und ausgefeilten Charakteren glänzen. Die Story kann jederzeit überzeugen: Ob nun die Intrigen am Hofe um Königin Muriele, die Flucht von Prinzessin Anne oder die geheimnisvollen Ereignisse im Königswald, das Buch ist wie gemacht für Freunde anspruchsvoller und abwechslungsreicher Handlung.
Hierbei hält Keyes die Spannung zwischen den einzelnen Kapiteln der Charaktere sehr oft mit gut platzierten Cliffhangern aufrecht, die einen oft verfluchen lassen, dass das nächste Kapitel des entsprechenden Charakters erst 30, 40 Seiten später folgt.
Wenn es überhaupt einen Kritikpunkt gibt, dann ist es weiterhin die Gestaltung der Welt, die im Vergleich mit der tollen Handlung, den realistischen Charakteren und der Sprache einfach nicht mithalten kann. Hier wünscht man sich als Leser des öfteren ein wenig mehr Begleitmaterial, als die beiden nur selten hilfreichen Karten.
Nicht wirklich störend, aber vielleicht etwas aufgesetzt wirkt das scheinbare Bemühen von Keyes, auch das zweite Buch seiner Reihe auf einen großen Endkampf und das Zusammenlaufen der einzelnen Handlungsstränge hinauslaufen zu lassen. Immerhin vermittelt auch der zweite Band dadurch das Gefühl einer gewissen Abgeschlossenheit und die Wartezeit auf Band 3 (der wohl 2005 mit dem Titel "The Blood Knight" erscheinen soll) ist vielleicht nicht ganz so schlimm.
5 Punkte, weil das Buch von der ersten bis zur letzten Seite hochspannend ist und auch die wenigen Kritikpunkte den Gesamteindruck nicht sonderlich schmälern.
(rezensiert von: Rhaegar)
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1 vorhanden

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: "The Charnel Prince" ist eine vollends gelungene Fortsetzung des ersten Bandes und macht "The Kingdoms of Thorn and Bone" endgültig zu einem der besten, unvollendeten Werke der modernen Fantasy.



weitere Rezensionen:

The Charnel Prince (gelesen wurde die Ausgabe von Tor, ISBN: 0-330-41946-3):
Worum's geht:
In einem Land, in dem mehr und mehr unheimliche Dinge geschehen und Monster wandeln, verfolgen die Protagonisten ihre mehr oder weniger miteinander verknüpften Ziele.
Anna und Austra bemühen sich um ihre Rückkehr nach Eslen und werden aus dem gleichen Grund von Neil gesucht. Aspar, Stephan und Winna sind im Auftrag der Kirche unterwegs, während der Königin mehr und mehr die Kontrolle über das Königreich entgleitet. Ein neuer Handlungsstrang um den naiven Komponisten Leoff zeigt die Ereignisse am Hof aus einer anderen Perspektive und führt wie alle anderen einem fulimanten Ende entgegen.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Mit The Charnel Prince setzt Greg Keyes seine Reihe auf gleichbleibend gutem Niveau fort. Die Stärken und Schwächen des Buches entsprechen denen des ersten Bands. Die Geschichte ist mitreißend und spannend geschrieben, aber teilweise belastet die Art der Handlungsstrangwechsel den Lesefluss. Inhaltlich zeigt sich, dass tatsächlich bei weitem nicht alles so ist, wie es scheint. Keyes lässt seine Charaktere und Leser oft und lange im Unklaren über die Motivation und Hintergründe anderer Personen, so dass immer wieder interessante Wendungen die Story und den Leser in neue (Gedanken-)Bahnen lenken.
Auch von der Spannung und Atmosphäre her legt dieser Band eher noch ein wenig zu, auch wenn ich von Zeit zu Zeit das Gefühl bekam, dass Keyes ein wenig zu dick aufträgt und die Glaubwürdigkeit der Geschichte strapaziert.
Besonders hervorgehoben sei noch, dass Hintergrundinformationen aus dem ersten Band immer dann geschickt in die Geschichte eingebunden werden, wenn sie zum Verständnis notwendig sind, so dass auch Quereinsteiger oder Leser, die die Bände in großem Abstand lesen, nicht völlig hilflos sind. Wie schon der erste Band bietet auch The Charnel Prince ein relativ abgeschlossenes Ende, so dass man nicht verzweifeln muss, wenn der nächste Band noch nicht zur Hand ist. Einziger echter Negativpunkt ist, dass man teilweise die online verfügbare Karte im Buch sehr vermisst.
(rezensiert von: Calavera)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein zweiter Teil, der das gute Niveau des Vorgängers halten kann.

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