SHADOWS AND LIGHT
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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Sitting cross-legged in the middle of the bed's sagging, lumpy mattress, Lyrra brushed her dark red hair and studied the small room she was sharing with Aiden.-
Chapter One
Zyklus/Band The Tir Alainn Trilogy (2)
Autor Anne Bishop
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2002
Verlag Roc
ISBN 0-451-45899-0
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 420
Probekapitel -
Worum's geht:
Nur wenige der Fae erkennen ihre Schuld den Hexen gegenüber an und versuchen verzweifelt, die anderen doch noch zu überzeugen, damit sie die letzten lebenden Hexen vor Inquisition und Tod und so die Feenwelt Tir Alainn vor dem Untergang schützen. Von ihren eigenen Clans ignoriert, machen sich Aiden, der Barde und Lyrra, die Muse auf zu den eigenartigen Clans im Westen und suchen dort nach Unterstützung. Und während die Inqusitioren ebenfalls immer weiter in den Westen vordringen, wird eines immer deutlicher: nicht nur die Hexen wollen sie ausrotten, nein, auch die Frauen im allgemeinen wollen sie unterdrücken.

Warum's so gut ist:
Oh, auf einmal sollen alle Frauen unterworfen werden?! Verglichen mit Anne Bishops vorheriger Trilogie, in der Männer unterdrückt wurden, ist somit wenigstens für Gleichberechtigung gesorgt. Die Bedrohung wird dadurch zwar umfangreicher, was zu einer gewissen Dynamik führt, aber die Idee (und besonders die Begründung) ist trotzdem nicht besonders einfallsreich. Und auch wenn die eigentlichen Prozeduren, mit denen die Frauen gefügig gemacht werden, meist nur angedeutet und selten direkt beschrieben werden, entsteht doch ein unangenehmer Beigeschmack von Gewalt und Hilflosigkeit.
Aber ebenso leicht wie diese negativen Gefühle kann die Autorin auch positive hervorrufen, das muss man ihr lassen. Im ganzen Buch wimmelt es zum Beispiel von witzig-spritzigen Dialogen und einigen (trotz des Ernstes der Lage) heiteren Begebenheiten. Dadurch wirkt das Buch dann allerdings zwischen den Extremen hin- und hergerissen.
Insgesamt ist Shadows and Light also etwas schwächer als der Vorgänger The Pillars of the World, besonders da die Story nicht genug vorangetrieben wird. Es geschieht nicht viel wichtiges oder neues, so dass es sich hier um einen typischen zweiten Band einer Trilogie handelt, der irgendwie eine Brücke zwischen Auftakt und Schluss schlagen muss, damit der Verlag drei statt nur ein oder zwei Bücher verkaufen kann. Andererseits ist das bißchen, was passiert, dann doch wieder so fesselnd verfaßt, das sich bestimmt genügend Leser finden, die die Schwächen übersehen und froh sind, mehr Zeit mit ihren Lieblingsfiguren in einer spannenden Welt zu verbringen. Kann gut sein, dass ich auch dazugehöre...
(rezensiert von: Arha)

Zur englischen Ausgabe: Läßt sich flüssig lesen, auch wenn der Wortschatz für ungeübte "Englisch-Leser" vielleicht etwas zu groß ist.

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
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Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Etwas schwacher mittlerer Band der Trilogie, trotzdem in weiten Teilen interessant und schön geschrieben.


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