URMEL AUS DEM EIS
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1 Rezension
-Es war vor vielen Millionen Jahren. Ja, wirklich! Damals legte Mutter Urmel das Urmel-Ei am Ufer des großen Meeres in den Sand, wie sie es bisher immer mit ihren Eiern getan hatte. Aber bald darauf begann es zu schneien und das war ganz ungewöhnlich.-
Zyklus/Band Urmel (1)
Autor Max Kruse, Max Hölle (illustr.)
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1968
Verlag Thienemann
ISBN 3-522-16902-6
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 159
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Einwohner von Winkelberg halten Professor Tibatong für einen ziemlichen Sonderling, weil er in seiner Wohnung versucht, einem Schwein das Sprechen beizubringen. Außerdem hat er die fixe Idee, daß es vor Jahrmillionen ein Tier namens Urmel gab, was ihm natürlich niemand glaubt und schon gar nicht Herr Zwengelmann, der Direktor des Naturkundemuseums. Als man Tibatong den Waisenjungen Tim Tintenklecks wegnehmen will, den er bei sich aufgenommen hat, machen sich die beiden samt Schwein Wutz auf den Weg und landen auf der Insel Titiwu. Dort bringt Professor Tibatong noch mehr Tieren das Sprechen bei und eines Tages taucht tatsächlich ein Urmel auf. Als Zwengelmann davon erfährt, ist das Urmel in höchster Gefahr.

Warum's so gut ist:
Urmel aus dem Eis ist ein Kinderbuchklassiker, dessen Reiz sich wohl kaum ein Leser entziehen kann, sei er sechs oder sechzig. Zur Popularität dieses Buches haben auch die Verfilmungen durch die Augsburger Puppenkiste beigetragen. Wer erinnert sich nicht an den Seele-Fant, der auf seinem Felsen in einem Meer aus Plastikfolie ein trauriges Lied singt, an Schusch, den Schuhschnabel, an Wawa, den Waran, der mit Ping, dem Pinguin um seine "Mupfel" streitet und natürlich an das Urmeli, das, nachdem es aus dem Ei geschlüpft ist, aufgeregt hinter seiner Ziehmutter Wutz herläuft, die zuerst gar nicht davon begeistert ist, ständig ein Urmel am Rockzipfel hängen zu haben. Und genau das macht den Charme dieser Bücher aus, daß alle Tiere sich wie kleine Kinder, aber nie kindisch benehmen. Urmel ist das Nesthäkchen, das einerseits Angst hat, von Mama Wutz getrennt zu werden, andererseits aber so vorlaut, neugierig und unternehmungslustig ist, daß es sich in Gefahr bringt. Ping ist erstmal eifersüchtig, als das Urmel ankommt, weil das neue Familienmitglied gleich ein eigenes Zimmer bekommt und Ping hat noch nicht einmal eine "Mupfel"; "Mupfel" heißt es, weil jedes Tier der Insel mit einem Sprachfehler zu kämpfen hat und Ping hat starke Schwierigkeiten mit dem "sch". Auch diese Sprachfehler machen die Figuren besonders liebenswert. Und für Spannung ist ebenfalls gesorgt, als König Pumponell von Pumpolonien auf der Insel erscheint. In Pumpolonien ist vor kurzem die Demokratie ausgebrochen und der König hat jetzt nichts mehr zu tun. Als passionierter Jäger beschließt er auf die Jagd nach dem Urmel zu gehen und es zu fangen: Tot oder lebendig.
(rezensiert von: Top Dollar)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Kein Keks für Kobolde

Fazit: Gehört in jedes Kinderzimmer.


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