DIE PRIESTERIN
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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Es war still, viel zu still. Keine bellenden Hunde, keine lachenden Kinder, keine Stimmen. Freya fröstelte und zog ihren Umhang fester über der Brust zusammen. Der Wind jagte eine Staubwolke über den Hof. Das Tor des leeren Gartens schlug hin und her...-
Zyklus/Band Valhalla-Trilogie (1)
Autor Johanne Hildebrandt
Original Freja
Erscheinungsjahr 2002, dt. 2004
Verlag Heyne
ISBN 3-453-87383-1
Subgenre Pseudo-historisch
Seitenzahl 448
Probekapitel -
Worum's geht:
Eindringlinge bedrohen das Geschlecht der Vanen, ihr Herrscher Odin schreckt nicht vor Mord und Krieg zurück. Die junge Priesterin Freya muss ihrem Volk helfen, Vanaheim und ihre Götter verteidigen - doch sie verliebt sich in Thor, Odins Sohn.
Kann es inmitten von Krieg und Intrigen eine Zukunft für die beiden geben ?

Warum's so gut ist:
"Die Priesterin" - hochgelobt wurde Johanne Hildebrandts erster Roman. Als erstes fällt beim Lesen auf, daß hier großer Wert auf sexuelle Riten gelegt wird. Die Magie kommt auch nicht zu kurz, Freya, die Hauptperson verteilt hiervon reichlich. Freya ist Zeugin, als Gullveig - ihre Ziehmutter und Hohepriesterin - von Odin ermordet wird. Bei der Flucht fällt ihr Thor in die Hände, verletzt - aber sie will ihn alsbald als Opfergabe für den Mord an Gullveig den Göttern anbieten. Doch soweit soll es nicht kommen - Freya verliebt sich in Thor. Freyas Mutter, Königin Ase, plant einen Rachefeldzug gegen Odin und seine Gefolgschaft und trommelt alle ihr Gleichgesinnten zusammen. Sie gewinnen gegen Odin, der muß nach den Verhandlungen Blutzoll zahlen, soll jedoch zum Ausgleich Freya für drei Jahre zur Frau bekommen. Obwohl Thor Freyas Gefangener ist, muß sie ihn vor allen beschützen und einen Bluteid über ihn sprechen (sie tritt mit ihrem Leben für ihn ein), dieser Eid bewirkt ihre Ausstoßung aus der Gemeinschaft. Sie muß mit ihm flüchten. Sie müssen zusammen einige Abenteuer, eine fast tödliche Erkrankung von Freya und Angriffe von dunklen Geistern bestehen. Im heimischen Lager angekommen, müssen sie ihre Liebe vertuschen, weil Freya dem Odin versprochen ist.
Eine etwas andere Erzählung von Odin und Sohn Thor, von Mondgöttinnen und Geistern, von Kriegerinnen und Walküren.
Nicht ganz das, was ich mir versprochen hatte, aber ganz nett. Nicht umwerfend, aber lesbar. Das Buch enthält zwar keine Längen, ist ganz flüssig geschrieben, entspricht für mich aber nicht ganz den hochgelobten Ansprüchen.
(rezensiert von: Sorcha)

Wertung
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Fazit: Im Anhang steht so eine lange Dankesliste, daß man schon fast sagen könnte, viele Köche verderben den Brei !!


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