TOCHTER DES DONNERS
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Wertung: 4von 5
1 Rezension
-Die dreizehn Steinquader standen in einem Kreis auf der Heide. Wie Riesen reckten sie sich seit dem Morgen der Zeiten gen Himmel. Nur wenige Wesen erfassten die Ausmaße ihrer Kraft...-
Zyklus/Band Valhalla-Trilogie (2)
Autor Johanne Hildebrandt
Original Idun
Erscheinungsjahr 2003, dt. 2005
Verlag Heyne
ISBN 3-453-87384-X
Subgenre Pseudo-historisch
Seitenzahl 480
Probekapitel -
Worum's geht:
Vanaheim wird von der Schwarzsucht heimgesucht, die Menschen und Götter sterben läßt. Idun, Tochter des Thor und der Freya, nimmt den Kampf gegen die bösen Mächte auf, um ihr Volk zu retten. Doch nur, wenn auch ihre Eltern den alten Hass überwinden und ihre Kräfte vereinen, kann es Hoffnung geben für das alte Geschlecht der Vanen.
Bewertet mitSternen:
Nun liegt also der zweite Teil der hochgepriesenen Trilogie von Johanne Hildebrandt vor. Die Tochter des Donners folgte also dem Buch Die Priesterin.
Es ist ein klein wenig spannender geschrieben als der erste Teil, aber auch nicht so spannend, daß es einem vom Hocker reißt. Die Autorin schreibt schon sehr flüssig, ihre Ausführungen sind jedoch, genau wie im ersten Teil, sehr sexlastig. Ich weiß, daß die Bevölkerung zu dieser Zeit ein vollkommen anderes Verhältnis zu körperlicher Liebe oder dem einfachen Sex hatte. Für meinen Teil jedoch (und ich bin gewiß nicht prüde!) werden hier einfach zu viele "Stangen vesenkt". Genauso hat mir die derbe Ausdrucksweise unter allen mißfallen. Sehr gut getroffen finde ich die Gedankengänge von Freya und ihrer Tochter Idun. Freya hat Gewissenbisse ihrer Tochter gegenüber wegen deren Erzeuger, den sie nicht haben konnte, und behandelt ihre Tochter deswegen sehr ablehnend. Idun dagegen leidet unter der Behandlung durch ihre Mutter. Keine jedoch kann der anderen ihre Gefühle erklären. Die Geschichte selbst ist nicht ganz befriedigend, sie zieht sich nur als sehr dünner Faden durch diesen zweiten Teil. Die Männer, egal ob Freund oder Feind, kommen trotz der Sexlastigkeit im allgemeinen sehr schlecht weg, selbst ihre Dominanz beim Kampf wird irgendwie nicht besonders gut honoriert. Auch stimmt leider der Klappentext nicht mit dem Inhalt überein, Idun hat nämlich im Buch keine besondere Funktion in ihrem Dasein, sie ist halt einfach nur Freyas Tochter. Über allem steht eigentlich nur die von Freya angewandte Magie. Mir persönlich ein wenig zu bombastisch. Um diese Fantasy zu verstehen, braucht man schon eine gewaltige Vorstellungskraft, die einen aber so manches Mal auf der Strecke läßt, weil es einfach zu viel ist. Es wirkt teilweise vollkommen unvorstellbar, unglaubwürdig. Schade, der zweite Teil folgt dem ersten also in meine Schublade.
Vielleicht bringt aber der dritte Teil eine Verbesserung...Vielleicht kommen ja Thor und Freya doch noch zusammen und ...vielleicht stellt der dritte Teil ja seine beiden Vorgänger in den Schatten.
Warten wir´s ab.
(rezensiert von: Sorcha)
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Fazit: Das Buch füllt natürlich einige müßige Stunden, es ist nicht langweilig und auch ohne Längen...und Gott sei Dank haben wir ja nicht alle eine Meinung. Das Buch wird gewiß seine Liebhaber finden.


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