FEUERSEE
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Wertung: 3 1/2 von 5
1 Rezension
-"Vater, wir haben keine andere Wahl. Gestern ist wieder ein Kind gestorben...".-
Kapitel 1, Kairn Telest, Abbarach
Zyklus/Band Die vergessenen Reiche (3)
Autor Margaret Weis/Tracy Hickman
Original Fire Sea
Erscheinungsjahr 1991, dt. 1992
Verlag BasteiLübbe
ISBN 3-404-20248-1
Subgenre Epik
Seitenzahl 476
Probekapitel -
Worum's geht:
Haplo, der Bote und Spion der Patryn, wird von seinem Herrn durch das Todestor in die nächste Welt geschickt: Abbarach, die Welt der Steine. Was er und Alfred, der unterwegs aufgegabelt wurde, dort vorfinden, ist schrecklich: Die Welt ist lebensfeindlich, die ursprünglich dort angesiedelten Völker der Menschen, Elfen und Zwerge sind längst ausgestorben, und die einzigen Überlebenden sind die Sartan, das Volk Alfreds und die alten Feinde der Patryn. Doch sie sind eine heruntergekommene Meute, die sich um die letzten warmen Flecken und Nahrungsmittel der Welt bekriegt und auch nicht vor schrecklichsten Mitteln Halt macht: Sie praktizieren die verbotene Kunst der Nekromantie und erwecken ihre Toten zu neuem, schrecklichem und gefährlichem Leben...

Warum's so gut ist:
Hier liegt der mit Abstand düsterste Teil der Serie vor: Nekromantie läßt Tote wiederkehren und die Welt Abbarach ist eine höllenartige Szenerie ohne Pflanzen, ohne Leben.
Langsam vermag man nun ein wenig das Konzept hinter der Serie zu durchschauen und den Zusammenhang der Welten begreifen - vieles bleibt geheimnisvoll, doch man erhascht einen kleinen Blick auf den Masterplan der Autoren, und diese Vertiefung der Rahmenhandlung gibt der Serie in diesem Band einen großen Schub.
Auch wird hier der Charakterentwicklung Platz eingeräumt - vor allem der bisher eher distanzierte Haplo darf auftauen und endlich eigenständig denken. Seine Konflikte mit der Welt und vor allem mit Alfred, der eigentlich sein Todfeind sein müßte, treten stärker zu Tage. Alfred im Gegenzug entwickelt im Laufe der Handlung auch etwas Rückgrat, was sich später noch bezahlt machen wird.
Sprachlich ist das Ganze in Ordnung, wenn auch nicht überragend gut erzählt. Sowohl die Einzelhandlung in diesem Band als auch vor allem die komplette Handlung im Rahmen der Serie gewinnen extrem an Dynamik und Spannung - der lange Einstieg über die ersten beiden Bände zahlt sich nun langsam aus, und dies ist sicher ein Highlight des Zyklus, bei dem aber immer noch genügend offene Fragen am Ende stehen, die die weiteren vier Bände füllen werden.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Relativ gut gelungen. (übersetzt von Eva Bauche-Eppers)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
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Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Düster und dynamisch - der Zyklus gewinnt an Fahrt.


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