DRACHENMAGIER
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Wertung: 2 1/2 von 5
1 Rezension
-"Verdammt! Geh mir aus dem Weg!" Haplo stieß mit dem Fuß nach dem Hund.-
Kapitel 1: Der Nexus
Zyklus/Band Die vergessenen Reiche (4)
Autor Margaret Weis/Tracy Hickman
Original Serpent Mage
Erscheinungsjahr 1992
Verlag BasteiLübbe
ISBN 3-404-20260-0
Subgenre Epik
Seitenzahl 492
Probekapitel -
Worum's geht:
Nach seinen selbstbestimmten Handlungen auf Abbarach wird Haplo von seinem Herrn gezüchtigt und anschließend auf die letzte der vier Welten, Chelestra, die Welt des Wassers, geschickt. Alfred folgt ihm, doch auf Chelestra erleben die beiden eigentlichen Feinde eine Überraschung: Haplos magische Kräfte werden vom Meerwasser Chelestras nihiliert, und er droht, zu ertrinken. Alfred entdeckt auf der Welt eine Siedlung der Sartan, seines Volkes, doch seine Freude, endlich überlebende seiner Brüder und Schwestern gefunden zu haben, wird durch ihr seltsames Verhalten getrübt.
In der Zwischenzeit droht den drei Völkern Chelestras, die friedvoll miteinander leben, großes Unheil: Die Sonne wandert weiter, und ihr Lebensraum droht in ewiger Kälte zu erstarren. Zusammen versuchen die Elfen, Zwerge und Menschen, eine Fluchtmöglichkeit zu ersinnen, während tief im Meer üble Lebewesen erwachen, die alles ins Unglück zu stürzen drohen...

Warum's so gut ist:
Endlich wird hier die interessante Rahmenhandlung an den Wuzeln gepackt, und der Leser begreift einiges über die Entstehung der Reiche, wenn man sich auf die eröffneten Hintergründe auch nicht immer gleich einen Reim machen kann.
Leider ist dies die nahezu einzige Stärke des Buches. Die Welt Chelestra ist eher uninteressant, und die Grundgeschichte dieses Bandes konfus und wenig überzeugend erzählt. Die Drachenschlangen als eines der Hauptelemente der ganzen Serie kommen erst sehr spät ins Spiel, und wirken anfangs fehl am Platz.
Lobenswert ist, daß es endlich zu einer Charaktervertiefung von Haplo und Alfred kommt, doch alle anderen Charaktere bleiben eindimensional. Der Zug, große Teile der Geschichte als Tagebucheintragungen der Zwergenprinzessin Grundel erzählen zu lassen, ist zwar anfangs ganz pfiffig, aber mit der Zeit wirkt es zu sehr wie eine Kindergeschichte.
Die Sartan, deren Ruf als "gutes" Volk hier endgültig zunichte gemacht werden soll, sind leider auch stark überzeichnet, vor allem beim Führer Samah haben die Autoren übertrieben.
Sprachlich ist dieses Buch z.T. auch recht dilettantisch erzählt, so daß es, obwohl es ein Schlüsselband für die Gesamtreihe ist, kein besonders Leseerlebnis darstellt.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Ohne große auffallende Fehler, nur ein paar holprige Stellen - bedingt empfehlenswert. (übersetzt von Eva Bauche-Eppers)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Schwacher Band, in dem zwar vieles eröffnet, aber leider sehr flüchtig realisiert wird.


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