THE WINDSINGERS
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1 Rezension
-"Excuse me, please?" The many-fingered arms of the Kerugi reminded Ki of a fringed shawl.-
Zyklus/Band Windsingers (2)
Autor Megan Lindholm
Übersetzung Die versunkene Stadt
Erscheinungsjahr 1983
Verlag Harper Collins
ISBN 0-00-711253-X
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 390
Probekapitel -
Worum's geht:
Als Ki zurerst auf Vandien stößt, ist sie kurz davor, seine Kehle durchzuschneiden. Andererseits erleidet Vandien eine schwere Verwundung, als er versucht sie zu beschützen, während der pure Terror aus dem Himmel erscheint. Ein Terror, der sie endlich mal die schmerzvoll bitteren Erinnerungen einer einst idyllischen Vergangenheit vergessen läßt. Wie auch immer, Vandiens Rücksichtslosigkeit bringt Ki auch in Situationen, die sie - aus gutem Menschenverstand heraus - vermieden hätte. Denn, um Vandien ständig aus den Klemmen zu helfen, die von seiner wirklich gieriegen Schatzsuche auf sturmgepeitschter See ausgehen - auszuhelfen, riskiert Ki den Zorn der Windsinger, eines sagenbehafteten Frauenkults, die sogar die Macht haben, das Wetter zu beeinflussen und Glück oder Unglück auf irgendwen herunterzubeschwören, den sie gerade im Auge haben. Noch dazu legt sie sich mit deren größtem Feind, dem Magier Dresh an.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Dies sind die Anfänge von Robin Hobb, hier noch als Megan Lindholm. Die Erzählung ist in diesem Band ein wenig schleppend, zu viele Nebenkriegsschauplätze, die für die weitere Entwicklung der Geschichte nur von sekundärer Relevanz sind, ziehen sich durch die Geschichte. Leuchtend jedoch die Charaktere: Ki, eine Art Gypsy, ist an Selbständigkeit gewöhnt. Sie ist ein 'Teamster', eine Frau, die ein Gespann besitzt, einen Wohnwagen und genug Ladefläche, um mit dem Transport von Gütern (welcher Art auch immer) ihr Geld zu verdienen. Dies tut sie auf einer Welt sehr festgeschriebener Gesetze und sehr unterschiedlicher Spezies. Im Rahmen ihrer Ein-Frau-Spedition ist die Bekanntschaft mit Vandien zum einen ein Hindernis - jedoch läßt sich bereits in diesem Band absehen, wohin diese Bekanntschaft führen wird - zum anderen jedoch eine Unterbrechung ihrer schon fast manisch proklamierten Lebensart. Vandien hingegen - ein mehr oder weniger nobler Landpirat, der eine bewußt materialistische Weltansicht vertritt, bringt Kis moralische Weltanschauung immer wieder ins Schleudern. Die gegenseitigen 'Lebensrettungen' Kis und Vandiens führen zu Konflikten mit einem Bund magischer Frauen, den sogenannten 'Windsingers' (wer Wheel Of Time liest, wird sich sofort an Aes-Sedai erinnert fühlen) die kein so ganz klares Ziel verfolgen (aber ist das nicht bei Aes-Sedai ebenso?) und dennoch enorme Veränderungen 'erzaubern'. Sie sind jedoch, wie eigentlich alles in der Windsinger-Reise, eine vorübergehende Erscheinung. Dies ist ein elementarer Charakter des Zyklus: er erzählt von einer Reise, die zunächst einmal nicht zum Ziel hat, die Welt zu retten oder zu verbessern; all die Dinge, mit denen Ki und Vandien konfrontiert werden, sind 'Probleme, die unterwegs zu erledigen' sind; und das ist typisch für Hobb/Linholm: niemand ist ein Held oder Weltverbesserer von Anfang an, nur verschiedene Leute müssen zu verschiedenen Zeiten und/oder Kombinationen von Leuten und Zeiten dennoch die Welt retten.
Interessante Lektüre für alle, die sich für die Zeit vor Assasins Aprentice interessieren. Mit Sicherheit ein - zeitweise amüsanter - Spaß für alle Leser, die 'nur' mal kurz eine abgeschlossene Geschichte in einer bizarren Welt lesen möchten. Empfehlenswert, aber nicht unabdingbar notwendig: die beiden Folgebände lesen.
(rezensiert von: dorias)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
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Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Genial für alle, die Robin Hobbs Veränderungen nachvollziehen möchten.


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