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Berwertungsschlüssel:

5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel
Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Keiner wusste viel über Großonkel Merry, aber niemand hatte so recht den Mut, Fragen zu stellen. Er sah auch gar nicht so aus wie sein Name. -
I, Kapitel
Zyklus/Band Wintersonnenwende (1)
Autor Susan Cooper
Original Over Sea, Under Stone
Erscheinungsjahr 1965, dt. 1985 (neu: 2005)
Verlag Ravensburger / cbt/cbj Verlag
ISBN 3-570-30166-4
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 284
Probekapitel -
Worum's geht:
Barney, Simon und Jane machen mit ihren Eltern Urlaub an der Küste von Cornwall und Großonkel Merry holt sie mit geliehenem Auto samt Hund ab. Rufus musste im Grauen Haus bleiben, denn sein Besitzer, ein Kapitän, war auf hoher See. Und wenn ein alter Kapitän sammelt, dann hat sein Haus so seine Geheimnisse. Kein Wunder, dass die drei auch bald nach der Ankunft einen verborgenen Speicher entdecken mit vielen Mitbringseln und Geräten. Mitten im Entdeckerspiel sucht Barney etwas am Boden und findet in einem Loch ein altes Pergament mit Schrift und Karte. Wen wundert's, dass jetzt eine Schatzsuche beginnt? Aber noch andere Menschen sind auf der Suche und versuchen, die Kinder auszuhorchen, denn sie scheinen einen Spürsinn zu haben, der nicht nur aus dieser Welt stammt, trotz modernen Outfits. Onkel Merry kann einen Teil des Manuskripts lesen und hilft bei den ersten Schritten, verschwindet dann aber auch unverhofft. Immer, wenn er in großer Not gebraucht wird, ist er allerdings zur Stelle und auch Rufus ist ein überaus treuer und sensibler Wächter. Das Graue Haus wird nächtens durchsucht, die Partei der Finsternis ist dem Kinderteam dicht auf den Fersen und als sich dann herausstellt, dass die Karte weitere Schlüssel auf einen alten Kelch enthält aus König Arthurs Zeiten, da wird allen Beteiligten klar, dass es um viel mehr geht, als um eine Schatzsuche - es steht das Schicksal des gesamten Zeitalters auf dem Spiel. Aber auch Arthurs Wiederkunft!
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Es ist eine spannende, kindgerechte Geschichte, der man nicht unbedingt anmerkt, dass sie schon 40 Jahre alt ist. Das ist ein Qualitätsmerkmal. Die Beschreibung der Umwelt könnte durchaus auch die Gegenwart abbilden.
Die Handlung ist fast stets linear, nur im letzten Viertel verzweigt sich die Geschichte auf einige Parallelstränge, um aber schon nach wenigen Seiten wieder in einen Erzählstrom einzumünden.
Wenn König Arthur im Spiel ist, dann wundert es auch nicht, dass der Kelch mit dem Gral gleichgesetzt wird, ohne allerdings die ganze christliche Legendenbildung dazu in den Vordergrund zu rücken. Als dieser Kelch dann beschrieben wird, ist dieses Bild dann doch recht individuell und enthält Keime für eine Fortsetzung, ohne sie allerdings schon direkt zu erzwingen. Man kann dieses Buch sehr gut als Einzelerzählung lesen. Das ist insbesondere wichtig, da nicht der ganze Zyklus zur Zeit erhältlich ist.
Abenteuer stehen im Vordergrund, magische Facetten sind sparsam eingeflochten und finden sich eher am Ende des Buches, wo auch die Person des zeitlos alten Großonkels etwas näher beleuchtet wird, der sich in der Handlung eher zurückhaltend zeigte, wie ein Wächter im Hintergrund. So kommt die Rolle der Kinder eben auch deutlicher zum Ausdruck.
(rezensiert von: wolfcrey)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Merlin und Artus

Fazit: Ein gutes, spannendes Jugendbuch mit einigen offenen Fragen.



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