DER ZAUBERER VON OZ

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1 Rezension
-Mitten in der weiten Landschaft von Kansas lebte Dorothy bei ihrem Onkel Henry, einem Bauern, und seiner Frau, der Tante Em.-
Der Wirbelsturm
Zyklus/Band -
Autor L. Frank Baum
Original The Wonderful Wizard of Oz
Erscheinungsjahr 1900
Verlag Dressler
ISBN 3-7915-3598-6
Subgenre Children's Fantasy
Seitenzahl 185
Probekapitel -
Worum's geht:
Das kleine Mädchen Dorothy kann sich bei einem Wirbelsturm nicht mehr rechtzeitig flüchten, und wird mit dem gesamten Haus und ihrem Hund Toto weit weggetragen. Sie kommt in einem seltamen Land zu sich, ganz anders als ihre Heimat Kansas.
Die Einwohner empfangen sie herzlich, da sie unwissend bei ihrer Ankunft einer große Heldentat begangen hat. Doch trotzdem möchte Dorothy nichts lieber, als wieder zu ihrer Tante und ihrem Onkel zurückzukehren. Der einzige, der ihr diesen Wunsch gewähren kann, ist der mächtige Zauberer Oz. Und so macht sich Dorothy auf den weiten Weg in die Smaragdstadt. Unterwegs lauern viele Gefahren, aber sie findet schnell drei gute Freunde, die ihr zur Hilfe kommen, wo es nur geht: Die Vogelscheuche, der blecherne Holzfäller und der feige Löwe.

Warum's so gut ist:
Auch nach ihrem 100jährigen Geburtstag kann man diese Märchengeschichte noch problemlos lesen, und sie wirkt tatsächlich an keiner Stelle angestaubt, so daß sie das Attribut "zeitlos" in der Tat verdient. Dabei handelt es sich um ein klassisches Märchen, nicht mehr und nicht weniger, das sich aus kürzeren Einzelepisoden zusammensetzt. Verbunden sind sie durch Dorothys Suche nach einem Weg zurück nach Kansas, und später auch dem Wunsch, ihren Freunden zu helfen, auch deren Wünsche zu erfüllen.
Die einzelnen Abenteuer bergen jede Menge interessanter und guter Ideen, deren herausragendste wohl die Sache mit der Smaragdstadt und den grünen Brillen sein dürfte - ein schöner Denkanstoß, der auch in unserer Zeit noch längst nicht verjährt ist. Leichtgläubigkeit ist eines der Motive, die im ganzen Buch immer wieder auftauchen, ansonsten ist die Moral eher zurückhaltend. Am schönsten ist es zu Hause - obwohl eigentlich nicht ganz klar wird, warum das staubige, eintönige Kansas und die ebenso eintönige Verwandtschaft von Dorothy eine so schnelle Rückkehr erfordern. Erklärungen gibt es aber eigentlich kaum, außer an den Stellen, wo Leichtgläubigkeit entlarvt wird, und woanders würden sie auch den Zauber der ganzen Abenteuer zerstören.
Sprache und Handlung sind einfach gehalten und kingerecht. Erwachsene wird die Geschichte hier und da zum Schmunzeln bringen, aber die Hauptzielgruppe sind eindeutig Kinder. Die kurze Kapitelstruktur und die verschiedenen, netten Charaktere machen es auch zu einem guten Vorlesebuch, das es auf jeden Fall einmal wert ist, seperat von der Verfilmung gelesen zu werden. Für erwachsene Leser ist es nett, aber keine große Offenbarung.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Schöne, empfehlenswerte Übersetzung. (übersetzt von Sybil Gräfin Schönfeldt)

Wertung
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Fazit: Zauberhafte Kindergeschichte mit einigen guten Ideen und Denkanstößen.


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