DAS ZAUBERLIED VON SHANNARA

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Berwertungsschlüssel:

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1 Stern = übel
Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Ein Wechsel der Jahreszeiten stand den Vier Ländern bevor, als der Spätsommer langsam in den
Herbst überging. Dahin waren die langen, stillen Tage der Jahresmitte, da brodelnde Hitze den Gang
des Lebens verlangsamte und das Gefühl herrschte, für alles ausreichend Zeit zu haben.-
1
Zyklus/Band Shannara (3/1)
Autor Terry Brooks
Original The Wishsong of Shannara
Erscheinungsjahr 1985, dt. 1986
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-23893-5
Subgenre Sword & Sorcery
Seitenzahl 186
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Kinder von Wil Ohmsford haben die Gabe, mit ihrem "Wünschlied" Zauber zu wirken. Doch während Brin wirklich die Materie verändern kann, vermag ihr Bruder Jair nur Illusionen zu schaffen. Deshalb ist auch sie es, auf die der Druide Allanon zukommt, als er wieder einmal die Hilfe der Familie Ohmsford bei der Vertreibung des Bösen aus den Vier Ländern braucht. Das Buch Ildatch, der Ursprung alles Bösen, hat sich geregt und sendet seine Diener, die Mordgeister, aus, alles Leben zu vernichten. Zusammen mit dem Druiden und ihrem Freund Rone Leah bricht Brin gen Osten auf. Doch das Böse ist schon in Shady Vale eingefallen und so ist auch Jair, der ohnehin nicht allein zurückbleiben wollte, gefordert...

Warum's so gut ist:
Immer das gleiche in der Shannara-Serie: Das Böse fällt in die Vier Länder ein. Warum? Weil es böse ist, logisch. Der mächtige, blaues Feuer verschießende Druide Allanon kann nicht allein gegen das Böse antreten und holt sich Hilfe von der aktuellen Generation der Ohmsfords. Und wie immer bei Brooks, baut er eine riesige Gruppe an Gefährten auf, von denen dann schön einer nach dem anderen ins Gras beißt.
Ein einfach gestrickter Questenplot liegt für die jungen Ohmsfords bereit, genauso einfach, wie sich ihre Magie darstellt - die ist einfach da, mit Erklärungen halten wir uns nicht auf...
Auch Brooks Welt ist nicht besonders ausgefeilt oder einzigartig, sondern dient nur als Kulisse und nicht als eigene Aussage.
Warum das Buch trotzdem mehr als zwei Sterne erhält? Die Charaktere werden durchaus lebendig und humorvoll geschildert, auch wenn sie sich nicht weiterentwickeln, und auch die Sprache ist einfach, aber dennoch unterhaltsam und farbig. Die Shannara-Serie eignet sich sehr gut als Anfänger-Fantasy (oder für Leute, die keine Überraschungen mögen).
Shannara-intern gesehen, läßt Brooks manche Randfiguren sozusagen in jedem seiner Bücher auftreten, z.B. den König vom Silberfluß, und bindet als neue Figur hier erstmalig Cogline ein, der in den kommenden Bänden noch eine große Rolle zu spielen hat...
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Nicht so schön ist vor allem der inkonsequente Umgang mit Eigennamen - mal werden sie übersetzt, mal gelassen wie sie sind - das erhöht nicht gerade den Überblick. (übersetzt von Sylvia Brecht-Pukallus)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Belangloses, wenig forderndes, aber recht unterhaltsames Leseerlebnis.


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