AGATHA UND AGLEIA, DIE HEXENSCHWESTERN VM ZIEGENBOCKHÜGEL

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1 Rezension
-Es ist früh am Morgen. Die Sonne schiebt sich über den Waldrand und scheint in das kleine weiße Haus am Ziegenbockhügel. Ihre Strahlen treffen auf zwei Betten, wo aus den Kissen die Haarschöpfe von zwei Mädchen herausgucken.-
Das Haus am Ziegenbockhügel
Zyklus/Band -
Autor Laura Feuerland
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2004
Verlag Arena
ISBN 3-401-05623-9
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 109
Probekapitel -
Worum's geht:
Zu Hause bei den Hexenschwestern Agatha und Agleja sieht es schlimmer aus als bei Hempels unterm Bett. Die Gardinen sind grau, gefegt haben die beiden erst "neulich", im August letzten Jahres, Aglejas Unterhose steckt in einer Schüssel Himbeerpudding, einer ihrer Socken liegt in der Zuckerdose, gewaschen haben sich die Schwestern seit Wochen nicht mehr und Agleja muß auf einem Ofenrohr fliegen, weil sie ihren Hexenbesen immer noch nicht repariert hat. Das gibt Ärger. Die Moorhexe Libussa ist der Vormund der Schwestern und besteht darauf, daß die Mädchen die Hexengesetze einhalten. Libussa schreibt einen Bericht an die Oberhexe und das bedeutet, Agatha und Agleja können sich auf fünf Wochen Hausarrest gefaßt machen. Bevor die beiden beim Hexenrat erscheinen müssen, versuchen sie noch, so viele ihrer Hexenaufgaben wie möglich zu erledigen, denn Agatha und Agleja mögen zwar unordentlich sein und eine Abneigung gegen Wasser haben, aber wie alle Hexen "sorgen sie für das Wohl der Natur und tun alles, um Schaden von Mensch, Pflanze und Tier abzuwenden." Also sammeln sie Hexenkräuter, helfen anderen Hexen und Menschenkindern und vertreiben eine Keuchhustenwolke. So fällt die Strafe auch sehr glimpflich aus. Als sie gerade das angeordnete Bad nehmen, werden sie wieder zum Hexenrat zitiert. Dort erfahren sie, daß den Hexen eine schreckliche Gefahr droht.
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Trotz ihrer Schlamperei sind Agatha und Agleja zwei sehr liebenswerte Junghexen, die das Pech haben, mit der Moorhexe Libussa einen sehr übellaunigen Vormund zu haben. Die anderen Hexen sehen das alles nicht so eng und stimmen sogar zu, die Schwestern probeweise in den Hexenrat aufzunehmen. Und die beiden haben es verdient, denn sie bewähren sich in der Gefahr. Zunächst befiel den Rezensenten ein leichtes Stirnrunzeln, weil es so aussah, als sei ein Bruch in der Geschichte. Es fängt alles ganz witzig an: Die chaotischen Hexenschwestern sind hochsympathisch, auch die anderen Hexen sind originell und werden anschaulich beschrieben, die Atmosphäre ist freundlich, es gibt einen lustig plappernden Papagei, einen Protokoll führenden Graureiher und eine von Windpocken gebeutelte Fledermaus. Doch dann scheint es plötzlich so, als hielte die Autorin Gewalt für ein probates Mittel der Gefahrenabwehr. Aber schnell wird klar, daß dies keineswegs stimmt und so glättete sich die Stirn des Rezensenten wieder und er amüsierte sich ohne schlechtes Gewissen über Aglejas kraftvollen Zweikampf.
Wenn es an diesem Buch irgend etwas auszusetzen gibt, dann ist es die Tatsache, daß eine der Schwestern einen braunen Lockenkopf hat und die andere einen schwarzen, kurzhaarigen Wuschelkopf, auf dem Titelbild aber eine der beiden blond ist.
(rezensiert von: Top Dollar)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Humorvolle Geschichte, die das Hohe Lied der Völkerverständigung singt - wenn auch auf Hexenart ;-).


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