DER ALCHIMIST

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Wertung: 4 1/2 von 5
1 Rezension
-Der Alchimist nahm ein Buch zur Hand, das ein Teilnehmer der Karawane mitgebracht hatte. Das Buch war alt und hatte keinen Einband, aber dennoch konnte er den Autor erkennen: Oscar Wilde...-
Prolog
Zyklus/Band -
Autor Paulo Coelho
Original O Alquimista
Erscheinungsjahr 1988, dt. 1993
Verlag Diogenes
ISBN 3-257-06126-9
Subgenre Märchen
Seitenzahl 176
Probekapitel -
Worum's geht:
Das poetische Märchen Der Alchimist handelt von dem jungen andalusischen Hirten Santiago, der eines Tages mutig seinem Traum folgt und sich auf die Suche nach einem Schatz macht. Auf seiner gefährlichen Reise in eine ferne Welt erlebt er nicht nur diverse Abenteuer, sondern macht gleichzeitig eine bedeutende Entwicklung mit, mit dem Resultat, dass er etwas sehr viel wichtigeres findet....sich selbst!

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Eines sei vorweg gesagt...Der Alchimist ist kein Märchen im klassischem Sinne, welches man seinen Kindern als Gute-Nacht-Geschichte vor dem zu Bett gehen vorliest. Vielmehr handelt es sich bei diesem Werk um eine tiefgründige Geschichte, erschaffen für Erwachsene, die auch gerne mal einige Seiten lesen, danach das Buch zur Seite legen um über die geschriebenen Worte nachzudenken. Der Plot scheint auf den ersten Blick recht bescheiden: Hirtenjunge träumt von Schatz...Junge macht sich auf die Suche nach Schatz...besteht auf seiner Reise vielen Prüfungen und durchlebt Abenteuer. Was sich jedoch zunächst frugal anhören mag, stellt sich spätestens nach den ersten gelesenen Seiten als anspruchsvolle Lektüre heraus. Dies liegt nicht etwa am geschriebenen Sprachstil des Autors, der durch seine symbolische Wortwahl sehr erwärmend erscheint, sondern vielmehr an der Bedeutung der geschriebenen Worte. Die verkündete Botschaft, dass jeder sich selbst treu bleiben und seinen Traum ausleben sollte, wird vom Autor durch spirituelle Einflüsse und Hinweise, sowie philosophischen Weisheiten (teilweise leider auch klischeehaft) anmutig verpackt. Die "Tarnung" als Märchen und der einzige phantastische Aspekt der Geschichte gelingt Coelho eigentlich nur durch die (meiner Meinung nach viel zu seltene) bildliche Darstellung des menschlichen Geschicks in Naturgewalten. Die Erwartungen eines Tolkien-begeisterten Lesers in Bezug auf fantastische Kreaturen wie Drachen, Zwergen, Elfen, Hobbits & Co. und einer epischen Handlung mögen somit enttäuscht werden. Doch bei allen Lesern, die diese Erwartungshaltung nicht teilen, stellt sich beim Schmökern das begnügsame Gefühl ein, etwas "großes" für die Seele zu lesen...
(rezensiert von: Chillarr)


Wertung
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Fazit: Ein Buch welches beim Leser ein Gefühl der Wärme hinterlässt!


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