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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Den Moriskentanz kennt man auf allen bewohnten Welten des Multiversums.-
Zyklus/Band Scheibenwelt (11)
Autor Terry Pratchett
Original Reaper Man
Erscheinungsjahr 1991, dt. 1994
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-42130-6
Subgenre Fun-tasy
Seitenzahl 285
Probekapitel -
Worum's geht:
Wie alle Zauberer weiß auch der hundertdreißigjährige Windle Poons, wann er sterben wird. Und zu diesem Zeitpunkt stirbt er auch. Doch dann muß er verwirrt feststellen, daß er zwar gestorben, aber keineswegs tot ist. Zur gleichen Zeit hat nämlich Azrael TOD ein Stundenglas gesandt und ihm zu verstehen gegeben, daß auch er -wie jede Person- sterblich ist. Ein anderer wird bald sein Amt übernehmen. TOD beschließt daraufhin, die Zeit, die ihm bleibt, zu verbringen und tritt dazu eine Stelle als Farmhelfer bei Frau Flinkwert an. Unterdessen staut sich in Ankh-Morpork die Lebensenergie und verursacht übernatürliche Phänomene und Windle Poons schließt sich einer Selbsthilfegruppe für Untote an, deren weitere Mitglieder, Werwölfe, Vampire, ein Banshee und ein verschüchterter Schwarzer Mann sind.
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Alle Bücher, die Terry Pratchett geschrieben hat, zeichnen sich durch intelligenten Humor aus, aber immer wenn er über TOD schreibt und damit seine Einstellung über den irdischen Tod durchblicken läßt, dann läuft Pratchett zur Hochform auf. Hinter dem unterhaltsamen Possenreißer verbirgt sich ein weiser Philosoph und warmherziger Menschenfreund. Wieder einmal gelingt es Pratchett, seinen Lesern mit einzelnen prägnanten Sätzen tiefe Einsichten zu vermitteln, ohne zu moralisieren und der für Pratchett typische Humor sorgt dafür, daß keine Schwermut aufkommt. Trotzdem ist es anrührend zu lesen, wie TOD auf einmal menschliche Züge entwickelt. Er versucht dem (neuen) Tod zu entgehen, vor dem er Angst hat und er versucht, ein Menschenleben zu retten. TOD entwickelt Gefühle, auch für die Menschen, mit denen er zusammenlebt. Und das beschert -zumindest sensibleren Gemütern- etwas, was es so in den Scheibenweltromanen bisher noch nicht gegeben hat: Eine Szene, die zum Weinen schön ist.
Im Gegensatz dazu, ist die Geschichte um Windle Poons nur Durchschnitt, allerdings gehört die versnobte Vampirin zu den Lichtblicken dieses Erzählstrangs.
(rezensiert von: Top Dollar)
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Fazit: Nur Pratchett behandelt das Thema Tod mit solch tiefgründigem Humor.


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