UND ALTEIA BRANNTE
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1 Stern = übel
Wertung: 4 von 5
1 Rezension
Zyklus/Band DSA (41)
Autor Momo Evers
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1999
Verlag Heyne
ISBN 3-453-15609-9
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 340
Probekapitel -
Worum's geht:
Im Jahre 1017 nach Bosparans Fall ging Altaia, Stadt auf der Südmeerinsel Altoum, unter, und mit ihr das Orakel der Götter Hesinde, Phex und Efferd, das dort beherrbergt war. Tulameth, Schwester einer in Altaia gestorbenen Borongeweihten spürt den dortigen Geschehnissen nach, und so breitet sich ein Teppich aus von Verrat, finsteren Mächten und Kräften, die stärker sind als der Tod selbst.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Und Altaia brannte ist ein Buch, über das man sehr unterschiedlicher Meinung sein kann. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Die Personen, von der Gauklerin Zoe über die Schelmin Tokahe, einige Thorwaler, Borongeweihten und Mohas sowie die Paktiererin Sindai Rathilsdarn sind ausgezeichnet beschrieben. Als Juwelen müssen die Darstellungen von Sindai Rathilsdarn als gute Charakterisierung der Motive einer Paktiererin und von Tokahe gelten. Dieses Buch hat mich mit allen Schelmen Aventuriens versöhnt - es ist das erste Mal, daß ich in Abenteuer, Spiel oder Buch eine Beschreibung eines Schelmen finde, die ich für passend halte.
Die Idee, die Geschichte von der hesindegläubigen Schwester der Borongeweihten Tarja erzählen zu lassen, ist nett, auch wenn sie sich eigentlich nur zu Anfang und Ende der Geschichte durchschlägt.
Das Verhängnis, das am Ende des Buches nicht mehr zu vermeiden ist, bahnt sich früh an, und wenn man auch lange nicht genau versteht, was die Gegenseite vorhat, so ist doch ziemlich schnell klar, in welche Richtung die Geschichte läuft. Insofern lebt das Buch weniger von der aufgebauten Spannung als von der Identifikation mit liebevoll charakterisierten Personen, die alle auf unterschiedlichen Wegen nach Altaia finden und dort auf unterschiedlichen Pfaden in die Ereignisse verwickelt werden. [ACHTUNG AB HIER SPOILER] Darüber, ob man am Ende wirklich alle Protagonisten sterben lassen musste oder sollte, kann man geteilter Meinung sein. Ich habe es nicht als schlimm, sondern eher als stimmig empfunden, denn wer aus der Feuersbrunst noch herauskommt, muß wirklich von den Göttern gesegnet sein.[SPOILER ENDE]
Die Beschreibung des Orakels ist sehr interessant, und der Orakelspruch selbst gibt Aventurienkundigen viel zu rätseln auf.
Die Sprache ist flüssig und angenehm zu lesen, und das Glossar läßt auch Uneingeweihte die Tragweite der Ereignisse begreifen. Hier handelt es sich um ein Buch, das auch Nicht-Spieler ohne größere Probleme lesen können und ihr Vergnügen daran haben werden.
Außerdem gibt es - ungewöhnlich für die Heyne-Reihe - auch einmal ein nettes Cover !
(rezensiert von: Grinsekatze)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Grüner Reiter

Fazit: Ein schönes Stück Aventurien!


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