ANIDAS PROPHEZEIUNG
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Wertung: ø 4.5 von 5
2 Rezensionen
-"Simon! Herr Simon!" mit schrillen Rufen lief der langbeinige Junge über den Hof und scheuchte dabei eine Schar von Hühnern auf, die sich friedlich gesonnt hatten und nun laut gackernd das Weite suchten.-
Zyklus/Band Anida-Trilogie (1)
Autor Susanne Gerdom
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2003
Verlag Heyne
ISBN 3-453-87065-4
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 431
Probekapitel -
Worum's geht:
In ländlicher Umgebung, etwas isoliert, wachsen ein Junge und seine zwei Schwestern ohne Mutter auf, liebevoll umsorgt von der Tante, weniger vom bärbeißigen Vater, Lord Joris. Kurze Szenen aus einigen Jahren enden mit dem Besuch der zweiten Tante, einer Weißen Hexe, die bei allen Geschwistern den Magietest vornimmt. Er fällt bei der Jüngsten erstaunlicherweise total negativ aus. Trotzdem geht es darum, dass sie mitwirkt, eine Welt zu retten, die sie noch nicht einmal kennt, während der Bruder längst zu den Grauen Magiern abgedriftet ist. Und die Bedrohung von der schwarzen Seite wächst ...
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Die Erzählung beginnt mit einfühlsamen Bildern aus der Kinderperspektive, das Haus, der Hof, der Garten und ihre Bewohner, darunter auch eine Feuerelfe, sind im Zentrum des Geschehens. Ein Ausflug ins Dorf bedeutet schon fast die Grenzen der Welt zu erfahren. In Sprüngen werden die Kindheitsjahre und die Jugendzeit durchlaufen. Geheimnisse werden zaghaft angedeutet, spärlich enthüllt, es bleibt immer ein bedeutender Teil verborgen. Der Erzählstil greift dies perfekt auf und weitet sich. Nach 120 Seiten ein plötzlicher Wechsel in die völlig andere Welt einer despotischen galaktischen Zivilisation, die Schilderung wechselt zur Ich-Erzähler-Perspektive mit jugendtypischem Subcultureslang - eine kalte Dusche nach vorausgegangener epischer Breite. Der Leser findet sich nicht mehr zurecht, so als hätte ein zweites Buch begonnen. Ganz wenige Facetten lassen den Verdacht zu, der Traum in der einen sei die jeweilige Realität der anderen Welt. Es kommt aber völlig anders - und das immer wieder. Kein Bild, das man sich als Leser macht, wird vom Fortgang der Handlung bestätigt. Kein Charakter ist eindeutig klar, jeder entfaltet mehrfach neue Seiten. Das Buch bleibt spannend bis zum Schluß, der eigentlich keiner ist, weil ja eine Trilogie drei Bände hat.
(rezensiert von: wolfcrey)
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Der fünfte Stein

Fazit: Ein Buch mit ständigen Überraschungen und außerordentlich flexiblem Erzählstil.



weitere Rezensionen:

Anidas Prophezeiung:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Mit unscheinbaren Gewand und (für Fantasyverhältnisse) recht dünn beginnt Susanne Gerdom ihre Trilogie rund um die Zwillinge Anida und Adina, die ihre Welt retten sollen. So weit nichts Neues. Doch dieser alte Hut wird von der Autorin ziemlich gut neu verpackt und nicht zuletzt der locker-flockige Schreibstil lässt die 400 Seiten wie im Flug vergehen. Besonders die aus der Ich-Perspektive geschriebenen Abschnitte Adinas mit ihrem trockenen Humor sind gelungen und sorgen für mehr als einen Lacher.
Zwar erfährt man nicht allzu viel von den Welten, auf denen die Charaktere leben, doch es reicht aus, dass sich der Leser ein Bild machen kann - der Rest bleibt der Phantasie überlassen. Die Gegensätzlichkeit der Welten, in denen die Zwillinge aufwachsen, sorgt für einen amüsanten Kulturschock Adinas, meiner Meinung nach der beste Teil des Buches.
Die Handlung verläuft sehr gradlinig, der einzige Wehrmutstropfen an dem ansonsten guten Buch. Mehr als die Geschichte der beiden Hauptpersonen wird nicht erzählt, hier hätte man sich ein wenig mehr gewünscht. Außerdem spart sich die Autorin den Hauptteil der Erklärungen für den nächsten Band: Fragen nach dem Warum werden mit "Es ist noch nicht die richtige Zeit." auf später verlegt. So hat man zwar am Ende den Hauch einer Ahnung, tappt aber weiter wie Adina und Anida im Dunkeln.
Das Buch macht jedenfalls Lust auf mehr, zum Glück handelt es sich lediglich um den Auftakt.
(rezensiert von: Sam)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Leichter Spass für Zwischendurch, vielleicht kein Highlight der Fantasy, aber dennoch lesenswert.

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