AURIAN
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Wertung: ø 4.5 von 5
3 Rezensionen

-Hallo kleines Mädchen! Aurian zuckte zusammen; der blaue Feuerball fiel ihr aus den Händen und rollte auf den trockenen Waldboden. Hastig trat sie auf die schwelenden Blätter, denn in ihrer Panik hatte sie den Zauber zum Löschen des Feuers vergessen. Ihre Mutter hatte ihr verboten, allein hierherzukommen, und jetzt war es zu spät sich noch vor dem Fremden zu verstecken...-
Kapitel 1 / Die Lady vom See
Zyklus/Band Die Artefakte der Macht (1)
Autor Maggie Furey
Original Aurian
Erscheinungsjahr 1994, dt. 1995
Verlag Bastei Lübbe
ISBN 3-404-20254-6
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 766
Probekapitel -
Worum's geht:
Vor langer Zeit existierten vier magische Waffen. In einem fürchterlichen Krieg jedoch gingen diese und das Wissen um ihre Macht verloren.
Aurian, Tochter zweier Magier, wird an einer Akademie zu einer vollen Magusch ausgebildet und gerät unter den Einfluss des ehrgeizigen Miathan, der sich zum Ziel gesetzt hat die verlorenen Artefakte zu finden um die Welt zu beherschen. Nur Aurian und eine Handvoll treue Gefährten versuchen seine Pläne zu durchkreuzen, und wagen es sich gegen ihn zu stellen…

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Als ich diese Buch kaufte hatte ich gerade den letzten Teil von Tad Williams Osten Ard-Saga zu Ende gelesen. Gedacht war dieser Band so "als Lesehappen zwischendurch", jedoch stellte sich schnell heraus, das Maggie Furey es versteht, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Ein flüssiger Schreibstil, ohne aufgesetzte pseudointelligente Wortführung, hält das Auge länger wach, als die Zeit erlaubt. Die Geschichte selbst ist eine typische "Sword and sorcery"-Story mit allem, was das Leserherz begehrt. Die Schauplätze und Landschaften entstehen klar und deutlich vor dem geistigen Auge, und werden schnell mit einigen wichtigen Personen bevölkert, von denen jede ihren eigenen Charakter hat.
Es gibt Schreiberlinge, die für ihr Werk eine ellenlange "Einführungsrunde" brauchen, hier ist man direkt im Geschehen: Kurzes aufwärmen - und los!
Wer auf reichlich Action mit Stahl und Magie steht, kann hier bedenkenlos zugreifen. Belohnt wird man mit einer kurzweiligen Geschichte, die zum Glück nach diesem Band noch lange nicht zu Ende ist. Kampfszenen werden recht deutlich beschrieben, einige Zeilen sind für Kinder unter 14 Jahre (persönliche Meinung) nicht unbedingt geeignet. Liebesspiele werden angedeutet, sind aber selten.
(rezensiert von: dreamevilll)

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2 vorhanden

Wertung
gesamt
Welt
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Sprache
Story
Karte
Personenglossar
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Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Eine Geschichte, die es wert war, erzählt zu werden. Selbst der belesene Fantasy-Fan wird hier noch so manches Neue entdecken.



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Aurian:
Worum's geht:
Aurian wächst als Wildfang auf, im Turm der Mutter im kalten Norden und hat nur Tiere als Freunde. Dies ändert sich, als der Schwertkämpfer Forral ankommt, den die Botschaft vom Tod des Vaters mit jahrelanger Verzögerung erreichte. Geraints gescheitertes Experiment mit Feuermagie hat riesige Landstriche verwüstet, aber es gibt auch Zweifel an der Unfallhypothese. Forral wird von Eilin nicht willkommen geheißen und verbringt den Herbst und Winter vor dem Turm. Erst als Aurian in ihrer Not aus dem Turm in die lebensbedrohende Kälte flieht, kommt Eilin zur Besinnung und bittet den Lord der Phaerie um Hilfe. Sie wird jedoch ihren Preis an die Wesen der anderen Welt zu zahlen haben. Eines hat sich verän-dert: Forral erzieht Aurian und bringt ihr Lesen und Schreiben bei. Als Forral das Mädchen beim Jonglieren mit 6 Feuerbällen erwischt, entschließt er sich, ihr zur Ablenkung von der Magie das Fechten beizubringen: Eine harte Schule! Doch eines Tages geschieht ein Unfall und Hilfe kann nur die Heilerin der Magusch bringen. Der Weg ist weit, Forral reitet sein Pferd zuschanden und nimmt sich von dem Bäckersohn Anvar das Zugpferd. Aurian wird geheilt, geht aber zur Magierausbildung nach Nexis und Forral wird Kommandeur der Stadtgarde. Als Aurian älter wird, nehmen sie das Schwerttraining wieder auf. Auf der anderen Seite spinnt der Erzmagusch ein Lügengespinst um Aurian, er hat aber einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit, den er verborgen hält. Doch eines Tages fällt ihm Anvar in die Hände und ein Spiel um Macht und Einfluss beginnt auf der nächsthöheren Ebene. Und die Magusch in der Burg sind nur eine kleine Gruppe, die trotz des langen Lebens schrumpft.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Der Anfang des doch recht umfangreichen Werkes scheint trivial, er wird auch eher aus der Perspektive des zehnjährigen Mädchens Aurian geschildert. Die Charaktere sind gut oder schlecht, die Handlung nahezu linear. Mit zunehmendem Alter der Protagonistin wird dies anders. Die übrigen Personen werden farbiger, vielschichtiger, auch hinterhältig. Verrat und Gier ist bei den Magusch ein vorherrschender Zug. Erst spät im Buch erfährt Aurian etwas mehr über die Hintergründe der früheren Weltkatastrophe, bei der magische Artefakte eine große Rolle gespielt hatten, doch da ist sie längst eingebunden in das komplexe Gewebe des Geschicks. Dies spiegelt auch der Schreibstil wieder. Es laufen immer mehr Handlungsfäden parallel, verknüpfen sich teilweise und kommen am Ende dann doch nicht zu einem Abschluss. Trotzdem endet das Buch so, dass man es als Einzelgeschichte lesen kann - man wird aber auf die Folgebände hingewiesen.
Alle Charaktere machen im Verlauf der Handlung eine deutliche Entwicklung durch, nicht alle Wesenszüge sind angenehm. Das erhöht den Reiz der Geschichte beträchtlich.
Der Handlungsstrom um die Titelheldin ist zwar der Leitfaden, aber die später auftretenden um Anvar, Forral, Miathan, Eilin, um nur einige zu nennen, komplizieren das Geschehen beträchtlich. Dass alte Prophezeiungen eine tragende Rolle spielen, ist bei dieser Art von Geschichten schon fast selbstverständlich, sie werden jedoch nicht dominant in den Vordergrund gespielt und lassen auch immer Abweichungen zu. Die Prophezeiung wird hier eben als Sicht, nicht als Zwang verstanden.
Insgesamt liegt hier ein spannendes Buch mit großem epischen Anteil vor, das ich mit Freude gelesen habe.
(rezensiert von: wolfcrey)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein großartiger Auftakt in einer facettenreichen magiedurchsetzten Welt

Aurian:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Aurian, ein Fantasy-Buch der Spitzenklasse. Es zieht einen sofort in seinen Bann und man kann gar nicht mehr aufhören, es zu lesen. Es ist für jeden Fantasy-Liebhaber zu empfehlen und die Sprache ist gut verständlich. Die Charaktere wachsen einem immer mehr ans Herz und man kann mit Spannung ihre Entwicklung verfolgen, vor allem die von Anvar, der vom kleinen Diener zum tapferen Magusch wächst. Auch die anderen Charaktere sind sehr eindrucksvoll und man kann sich ein ziemlich genaues Bild von ihnen machen. Sie sind sehr gut beschrieben und ihre Handlungsweisen stimmig und nachvollziehbar. Man fiebert mit ihnen mit. Die gesamte Welt ist sehr interessant und man kann sie sich lebhaft vorstellen, auch wenn sie sich sehr von der unseren unterscheidet. Auch die Geschichte dieser Welt ist eindrucksvoll dargestellt. Die Fantasy-Gestalten, wie die Leviathane oder das Drachenvolk kann man sich sehr gut vorstellen und sie sind gut beschrieben. Allerdings ist die Welt und ihre Wesen nicht so abstrakt, als dass man sich nicht mehr hineinversetzen könnte. Im Gegenteil, man findet auch Parallelen zu unsere Welt, durch Themen wie Machtmissbrauch, Liebe, Vorurteile etc. In Aurian findet man Humor, Action, eine Liebesgeschichte, aber auch Dinge, die einem zum Nachdenken anregen könnten. Ich kann dieses Buch nur sehr weiter empfehlen.
(rezensiert von: Laura)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein Großer Suchtfaktor und ein Muss für Fantasy-Liebhaber.

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