ARTEMIS FOWL: DIE VERSCHWÖRUNG
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1 Rezension
-Im Alter von dreizehn Jahren wies unser Untersuchungsobjekt Artemis Fowl Zeichen einer Intelligenz auf, die größer war als die sämtlicher Menschenwesen seit Wolfgang Amadeus Mozart.-
Artemis Fowl: Ein psychologisches Gutachten Ausschnitt aus "Die Jugendjahre"
Zyklus/Band Artemis Fowl (2)
Autor Eoin Colfer
Original The Arctic Incident
Erscheinungsjahr 2002
Verlag List
ISBN 3-548-60387-4
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 304
Probekapitel -
Worum's geht:
Captain Holly Short ist strafversetzt worden und muß jetzt einen Druckaufzugsschacht beobachten, der kaum benutzt wird. Ein total langweiliger Job - bis sie und ihr Kollege von Schmugglern angegriffen werden. Offensichtlich haben sich Menschen mit verbrecherischen Unterirdischen verbündet, mit den B'wa Kell, einer Art Kobold-Mafia. Holly hat sofort Artemis Fowl im Verdacht. Doch den plagen im Moment ganz andere Sorgen. Es verdichten sich die Hinweise, daß die russische Mafia seinen Vater entführt hat. Holly und Artemis schließen einen Vertrag: Die Unterirdischen sorgen dafür, daß Artemis so schnell wie möglich ins russische Murmansk kommt, damit er seinen Vater retten kann und dafür hilft der junge Meisterverbrecher, die Schmuggler dingfest zu machen.
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Artemis Fowl: Die Verschwörung ist noch tempo- und spannungsreicher als der erste Teil und ebenso humorvoll. Die Handlung ist so dicht, daß dem Leser kaum Zeit gelassen wird, Atem zu holen. Doch trotz aller Action, vernachlässigt Colfer nicht die Darstellung der Charaktere. Es wird immer deutlicher, daß Artemis durchaus nicht soooo skrupellos ist, wie er es selbst gern wäre. Zwar wird dem Leser noch vor dem Prolog mitgeteilt, daß er eine Reihe von Verbrechen begangen hat, aber im Roman benimmt er sich kooperativ, er steht auf der richtigen Seite und schließlich ist es bestimmt nicht ehrenrührig, seinen eigenen Vater aus der Hand von Entführern zu befreien. Über seinen Vater sagt Artemis übrigens mehrmals, daß er zwar einige illegale Dinge getan hat, aber trotzdem ein Ehrenmann ist. Es sieht ganz so aus, als ob die männlichen Mitglieder der Familie Fowl sich langsam aber sicher zu edlen Verbrechern á la Robin Hood entwickeln.
Sogar Holly, die ja bisher glaubte, alles Übel in der Welt käme von Artemis Fowl, entdeckt an dem Jungen einige positive Charakterzüge.
Wieder dabei sind auch der kampferprobte Butler, der harte aber herzliche Commander Root, Zentaur Foaly, den sein Humor auch in der prekärsten Situation nicht verläßt, die Offiziere Kelp, die leider nur kurze Auftritte haben und Meisterdieb Nummer 2 Mulch Diggums, der seine Umwelt immer noch mit seinen Abgasen belästigt.
(rezensiert von: Top Dollar)
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Johnny Maxwell

Fazit: Wer es verschmerzen kann, daß die Welt der Unterirdischen in Artemis Fowl sehr technisch und völlig unromantisch dargestellt wird, dem liefert Colfer beste Unterhaltung.


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