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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
| Zyklus/Band | The Chronicles of Josan (1) |
| Autor | Patricia Bray |
| Übersetzung | - |
| Erscheinungsjahr | 2006 |
| Verlag | Spectra |
| ISBN | 0-553-58876-1 |
| Subgenre | High Fantasy |
| Seitenzahl | 342 |
| Probekapitel | - |
Einst war Josan der hellste Stern unter den Brüdern des Wissens (Learned Brethren). Doch als ein Fieber seinen Geist und seinen Körper zerstörte, wurde er auf eine Insel weit im Norden verbannt. Fünf lange Jahre fristete er dort sein Dasein als Leuchtturmwärter, erholte sich langsam und hoffte auf baldige Rückbeorderung.
Eines Tages strandet Lady Ysobel Flordelis an Josans Küste und ihre Begegnung ist der Anfang einer Reihe von Ereignissen, die nicht nur Josans friedliche Existenz durcheinander wirbeln, sondern auch ganz Ikaria bedrohen werden. Denn die seddonische Handelsbotschafterin wurde mit der Mission beauftragt, die brutal niedergeschlagene Rebellion wieder anzufachen und Ikaria zu destabilisieren. Doch es ist Josan selbst, der die größten Veränderungen bringen wird, denn er hütet Geheimnisse, von denen er nicht einmal selbst etwas ahnt ...
Bewertet mit
Sternen
(Besucher-Rezension):
The First Betrayal hat mich wirklich begeistert! Brays Erstlingswerk,
die Sword of Chance-Trilogy, war ja ziemlich seicht und strotzte
nur so vor Klischees. Hier aber hat die Autorin einen viel versprechenden
Auftakt geschaffen, der mit vielen genreuntypischen Wendungen positiv
überrascht. Die Geschichte ist in einer der Renaissance ähnlichen
Zeit angesiedelt, in der Magie nur eine untergeordnete Rolle spielt. Politische
Intrigen und Handelsbeziehungen sind eng miteinander verbunden und dominieren
das Bild.
Die Charaktere sind äußerst vielschichtig; gut gelungene Perspektivenwechsel
geben Einblicke in Hintergründe und Motive, lenken aber nie von den
Hauptcharakteren ab. Ysobel und Josan sind die Handlungsträger, wobei
Ysobel ein sehr aktiver Charakter ist und die Rolle des Katalysators übernimmt.
Josan ist hingegen eher passiv veranlagt, was einen etwas zähen Start
zur Folge hat. Erst als Josan versteht, was Sache ist, nimmt das Buch
Fahrt auf und man kann es kaum aus der Hand legen. Der Schluss ist ebenso
ungewöhnlich wie grandios und ist mit einer heftigen Prise Realismus
gewürzt.
Irgendwie gemein, aber aus Sicht des Marketings genial, ist der als Lockmittel
angefügte Ausschnitt aus The Sea Change. Gerissen umschifft
er das Cliffhanger-Problem (TFB hat eine abgeschlossene Handlung)
und öffnet quälender Neugier Tür und Tor. Aber ehrlich
gesagt, von einer so tollen Fantasy-Reihe lasse ich mich gerne quälen.
(rezensiert von: hwm)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Patricia Bray hat sich stark weiterentwickelt und eröffnet mit einer ordentlichen Portion Realismus erstaunliche und genreuntypische Einblicke. Auch Fans von Robin Hobb dürften (man beachte den Konjunktiv) diesem fantastischen Buch verfallen.