DER VAMPYR
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1 Rezension
-Vlads Griff war erbarmungslos und die Gier explodierte zu einem lodernden Höllenfeuer, das seinen Willen einfach beiseite fegte. Warmes, nach bittere3m Kupfer schmeckendes Blut füllte seinen Mund, und dann war da noch was anderes.-
Kaptiel 13
Zyklus/Band Die Chronik der Unsterblichen (2)
Autor Wolfgang Hohlbein
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2000
Verlag Ullstein
ISBN 3-548-25261-3
Subgenre Dark Fantasy
Seitenzahl 348
Probekapitel -
Worum's geht:
Zu Beginn des Buches will Andrej Delany die versklavten Menschen aus seinem Dorf aus den Händen des skrupellosen Sklavenhändlers Abu Dun retten. Als dieser Plan gründlich schief geht, ist Andrej gezwungen sich mit eben diesem zu verbünden, um gegen einen mächtigeren Feind, den Drachenritter und Fürsten Vlad Tepesch vorzugehen. Diesem jedoch gelingt es geschickt, Andrejs Geliebte Maria, seinen Schützling Frederik, die Bedrohung des Abendlandes durch eine türkische Armee und die beiden uralten und mächtigen Vampyre, die Goldenen Ritter, in seine Intrigen einzubringen, um seinem eigentlichen Ziel, der Erringung der Unsterblichkeit, immer näher zu rücken.
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Das ist also der zweite Band dieser Mischung aus Highlander und Dracula. Er fügt sich nahtlos an den ersten Teil an und bleibt auch ebenso spannend. Genau darin liegt auch Hohlbein Stärke, wenn er eine gute Geschichte hat, weiß er sie ungemein actionreich und mitreißend vorzutragen. Die Schlüssigkeit der Handlung ist allerdings eine ganz andere Sache, da offenbart Der Vampyr schon einige Schwächen. Wieso Vlad Dracul so sehr um Andrejs Gunst buhlt, obwohl er über drei andere Unsterbliche verfügen konnte und Andrej auch noch als Gefesselter vor ihm an der Wand hängt, kann ich wirklich nicht verstehen. Von solchen kleineren Kritikpunkten abgesehen, bekommt man einiges für sein Geld. Vlad Tepesch ist ein richtig schön genialer, unmenschlicher charismatischer Bösewicht und zwischen den ehemaligen Feinden Andrej und Abu Dun bildet sich schnell eine enge Freundschaft, die durch unzählige kleine Wortgefechte gewürzt wird. Wenn, wie gesagt, die Hintergrundgeschichte halb von Highlander und halb von Dracula geklaut ist und die Hauptpersonen exakt aus Hohlbeins Saga von Garth und Torian übernommen wurden, kann man bei der Chronik der Unsterblichen wirklich nicht von origineller oder hochklassiger Fantasy sprechen. Aber zumindest in den ersten zwei Bänden bekommt man doch mitreißendes Lesefutter, das man sicher in kürzester Zeit verschlungen hat.
(rezensiert von: Naegar aus dem Sumpf)
Wertung
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Niemalsland

Fazit: Eines von Hohlbeins besseren Büchern, spannend und mit einer tollen Hintergrundstory ausgestattet. Hier muss der Altmeister nicht auf schräg gedruckte Spannungssteigerer zurückgreifen (Es war irgendwie unheimlich!). Auf jeden Fall zu empfehlen!


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