DER FLUCH DES MONOLITHEN

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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Die Steilwände aus dunklem Gestein schlossen sich wie eine Falle um Conan.-
1
Zyklus/Band Conan (in: Conan von Cimmerien)
Autor Lin Carter, L. Sprague de Camp
Original The Curse of the Monolith
Erscheinungsjahr 1968, dt. 1982
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 20
Probekapitel -
Worum's geht:
Conan befiehlt eine Abordnung Soldaten, die König Yildiz ins fernöstliche Königreich Khitai geschickt hatte. Begleitet werden sie von Herzog Feng, der sie sicher an die Westgrenze des Reiches bringen soll. Doch Feng führt sie in ein unheimliches Tal, da er seine eigenen Pläne mit Conan hat.
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Die Geschichte findet zur Gänze in jenem finsteren, bewaldeten Tal im Westen Khitais statt. Mit Ausnahme der anfänglichen Beschreibung wird aber kaum weiter auf die natürliche Umwelt eingegangen.
Nur zwei Figuren kommen über das Statistendasein hinaus: Conan und Herzog Feng. Der Herzog entspricht dem Klischee eines korrupten Beamten des kaiserlichen Chinas. Grausam und geckenhaft, allerdings mangelt es an überzeugenden Details, so bleibt der Khitan weitgehend ein langweiliges Abziehbild. Als er Conan seine Motive darstellt, klingt es wie eine Parodie, ist aber wohl doch ernst gemeint.
Conan ist mittlerweile zum Hauptmann geworden und kommandiert eine Einheit. In der Geschichte merkt man davon nichts, seine Soldaten spielen fast keine Rolle. Er verhält sich wie ein einzelgängerischer Abenteurer; dazu paßt, daß er seine Untergebenen hintergeht - die einzig nette Note an diesem Conan. Dieser Kommandeur ist nur wenig glaubwürdig, gerade einmal, daß dieses sein erstes Kommando ist, macht es erträglich plausibel.
Magie kommt in der üblichen Form daher: als Fabelwesen.
Diese Geschichte ist vom Konzept her eine typische Kurzgeschichte: Es geht bloß um einen Zwischenfall, der weitere Verlauf bleibt offen. Die Wendung in der Kurzgeschichte enthält interessante Aspekte, die leider unter den vielen Klischees ihre Wirkung verlieren.
Die Sätze sind etwas komplizierter und länger als die Howards, was vor allem an der "gewählten" Sprache des Herzogs Feng liegt. Bisweilen ist das, was den fremden, von anderen Entitäten ausgehenden Geist ausdrücken soll, einfach nur albern. Es scheint fast so, als seien die fremden Redewendungen nachgeahmt ohne verstanden worden zu sein. Das Vokabular des Autoren-Duos bleibt ebenfalls hinter der Ausdrucksstärke Howards zurück.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
-
Sprache
Story
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Sachglossar
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Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Auch wenn diese kleine Abenteuergeschichte einiges an Potential hat, wird dieses leider kaum genutzt und der Rest wird von den Klischees überschattet; wer sich an diesen Abziehbilder nicht stört, mag dieser Geschichte einiges abgewinnen, sonst ist sie eher schwach.


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