Worum's geht:
Conan, der Barbar aus Cimmerien, wandert weiter umher um Reichtum zu erlangen;
manchmal jagt er alleine einem Schatz hinterher, manchmal nimmt er eine
Position als Söldnerhauptmann ein - nur einmal hält er sein
Glück in den Händen. Doch als fremder Barbar hat er es oftmals
schwer, denn die Einheimischen akzeptieren ihn nur selten lange und auch
das Schicksal scheint noch einiges mit ihm vorzuhaben.
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Bibliotheka Phantastika verleiht Sterne:
Die Anthologie enthält acht Kurzgeschichten. Conan ist nun ein junger
Mann. Der Fluch des Monolithen
könnte Conan in einem finsteren Tal treffen, in dem er einen Schatz
sucht. Der blutbefleckte Gott ist
der Preis für die Schatzjäger, Schurken und Mörder, die
mal miteinander und mal gegeneinander arbeiten. Ymirs
Tochter könnte die Frau sein, der Conan, von Leidenschaft
entflammt, in die Eiswüste folgt. Die
Eisschlange ist ein sagenhaftes Monster, vor dem sich die abergläubischen
Cimmerier fürchten - Conan hält dieses für nicht mehr als
ein Märchen. Die Königin der
Schwarzen Küste ist Conans einzige Liebe, doch mit ihr und
ihren Piraten gilt es einen gewaltigen Schatz zu heben, der in einer unheimlichen
Ruinen-Stadt liegt. Das Tal der verlorenen
Frauen liegt in der Nähe des Dorfes, in dem Livia gefangengehalten
wird und auf Rettung durch Conan hofft. Die
Ruine des Schreckens bietet Conan eine Zuflucht in der Nacht,
denn ein Rudel Löwen folgte ihm durch die Savanne. Der
Dämon aus der Nacht versetzt die Einwohner des Königreichs
Kush in Angst und Schrecken - kann der Söldner Conan Abhilfe schaffen?
Zu jeder Kurzgeschichte gibt es neben einer kurzen Einleitung des Herausgebers
eine Landkarte zur Orientierung und einige düstere und durchaus interessante
Zeichnungen.
Neben den Kurzgeschichten findet sich eine fünf Seiten lange Einleitung,
die von L. Sprague de Camp verfaßt wurde in dem Buch. In ihr schreibt
der Herausgeber ein paar Sätze zu Robert E. Howard und wagt eine
kurze Einordnung in das Fantasy-Genre. Mit einigen Worten versucht er
Conan und Hyborien den Lesern näherzubringen. Die Einleitung ist
nur für Leser interessant, die noch niemals etwas über dieses
Thema gehört haben. Die Anmerkung des Übersetzers bringt die
Einleitung für den deutschen Markt auf den neuesten Stand, d.h. auf
den Stand der frühen Achtziger. Am Ende findet sich noch ein kurzes
Essay mit dem Titel Erinnerungen an Robert E. Howard, in dem de
Camp genau diese niederschreibt. Das Essay ist für Leser, die an
Howard und seinem Schicksal interessiert sind, durchaus lesenswert, obgleich
es nicht sonderlich tiefschürfend und völlig subjektiv aus der
Perspektive des Autors verfaßt ist.
(rezensiert von: Theophagos)
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