DER PREIS DES BEWAHRERS
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Berwertungsschlüssel:

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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Zu den vielen falschen Vorstellungen junger Autoren, die den Durchbruch zur Veröffentlichung anstreben, gehört das Bild des Verlegers als harter, grausamer, gefühlloser und von Vorurteilen besessener Mensch, der einen sadistischen Spaß darin findet, Manuskripte mit unpersönlichen Vordrucken abzulehnen, der sich nur herabläßt, ein ihm eingesandtes Werk zu lesen, wenn der Verfasser einen großen Namen hat, und der im Allgemeinen versucht, jungen, zukünftigen Schriftstellern so viele Steine wie nur möglich in den Weg zu legen.-
Zyklus/Band Darkover (Anthologien 1)
Autor Marion Zimmer Bradley
Original The Keeper´s Price
Erscheinungsjahr 1980, dt. 1986
Verlag Knaur
ISBN 3-426-60972-x
Subgenre High Fantasy/Science Fantasy
Seitenzahl 286
Probekapitel -
Worum's geht:
Mit dem vorliegenden Band beginnt nach den Romanen die Anthologie-Reihe im Rahmen der Darkover-Serie. Die Fan-Vereinigung Friends of Darkover und weitere Freunde und Liebhaber der Darkover-Serie haben eigene Erzählungen verfasst und sie an MZB geschickt. Aus diesem Fundus hat die Autorin persönlich die besten Arbeiten herausgesucht. Ein absolutes Muß für alle Darkover-Fans!
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Als erstes muß ich wohl ein Nachwort zu dem Buch Der Sohn des Verräters loswerden.
Meine Annahme, die Darkover-Romane würden fröhlich so weitergehen wie bisher, war wohl falsch.
Der eingefangene Moment, in dem Marguerida und Mikhail mit ihrem Sohn Domenic dem letzten abziehenden terranischen Raumschiff nachsehen, war wohl doch das Ende. Zumindest das Ende der bis dahin gewohnten Darkover-Romane.
Von mir aus könnten die Romane über Darkovers Bevölkerung immer so weitergehen. Da liegt noch so viel Potenzial an Material in der Luft, aus welchem man noch so viel schreiben könnte...
Leider können mich die Kurzgeschichten, die ab dem Band mit dem ersten Titel Der Preis des Bewahrers beginnen, nicht über das Roman-Ende hinwegtrösten. Anläßlich eines Aufrufs der Autorin zusammengekommen, sollen diese Geschichten die Randlücken ausfüllen, die die großen Romane hinterlassen haben.
Aber - ....sie sind einfach zu kurz, um sein Herz in die Geschichte einzubinden, zu kurz, um die Hauptperson kennenzulernen, zu kurz, um mitzufühlen und zu kurz. um in die Handlung abzutauchen und zu versinken.
Sie sind natürlich allesamt lesbar, die einen spannend, andere auch abenteuerlich - aber die gewohnte Magie, der gewohnte Umfang, die Aussagekraft von einem "dicken" Roman, fehlen mir.
Mir fehlt einfach die fesselnde Magie zwischen Buch und Leser - die Kurzgeschichten sind im Vergleich mit den Romanen wie Fastfood im Vergleich mit einem opulenten Dinner.
Beides macht zwar satt - aber...
Schade ist, dass aus dem Material so manch kleiner Kurzgeschichte leicht ein schöner dicker Schmöker hätte gestrickt werden können. Schade für den Leser, der sich dann sehr viel länger auf Darkover hätte aufhalten können.
Ich habe zu diesem Zeitpunkt schon zwei weitere Kurzgeschichten-Bücher gelesen. Meine o.a. Meinung trift auf alle anderen Geschichten auch zu. Demzufolge werde ich keine weiteren Darkover-Erzählungs-Bände mehr rezensieren, da sie im Grunde alle gleich sind.
(rezensiert von: Sorcha)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Ich werde die Romane zu gegebener Zeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch einmal lesen, denn die Welt Darkovers faszinierte mich vom ersten Buch an. Noch scheue ich mich davor, mich einer neuen komplexen Welt anzuvertrauen, aber - die mittlerweile ins Unendliche gestiegene Zahl meiner im Regal auf mich wartenden Bücher - verlangt nach Deckel öffnen und lesen...


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