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DOLORES |
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Wertung:
4 von 5 1 Rezension |
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-Was willst du wissen, Andy Bissette? Ob ich verstanden habe, was es heißt, wenn du mir meine Rechte vorliest? Du lieber Gott! Männer können manchmal ganz schön blöd sein.- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Worum's geht:
Dreißig Jahre lang war Dolores Claiborne Haushälterin bei einer reichen und rücksichtslosen Witwe. Sie hat ihre Grausamkeiten und ihren Wahnsinn ertragen. Jetzt spricht alles dafür, daß sie ihre Arbeitgeberin ermordet hat. Als Dolores auf dem Polizeirevier von Little Tall ihr ganzes Leben erzählt, schlägt für sie die Stunde der Wahrheit. |
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Bewertet
mit![]() Äußerst erfolgreichen Schriftstellern ist ein besonderes Privileg gegönnt. Sie können mit Erlaubnis ihrer Verleger von den festgetretenen Pfaden des "Standard-Romans" abweichen und innovative, im manchen Fällen sogar gewagte Experimente eingehen. Bei Dolores handelt es sich um so eine "Sonderform". Stephen King erzählt diese Geschichte mit einer völlig eigenwilligen Struktur, nämlich im Grunde genommen mit gar keiner. Das gesamte Buch weist keine einzige Kapiteleinteilung auf. Die gesamte Geschichte ist ein einziger zusammenhängender Text von über 300 Seiten, der nicht einmal einen durch eine Leerzeile hervorgehobenen Absatz aufweist. So erzählt dieser Roman die vollständige Polizeivernehmung von Dolores in einem Stück. Allerdings mit einer weiteren Besonderheit: Man liest ausschließlich das, was von Dolores gesprochen wird. Alles was die Polizeibeamten während der Vernehmung sagen, wird weggelassen. Man wird lediglich aus den Antworten von Dolores beim Lesen in Gedanken rekonstruieren, was diese hätten gesagt haben können. Die Story selbst ist ein intelligent durchdachter Krimistoff, der mit glaubhaften Figuren und überraschenden Wendungen den Leser bei Laune hält. Wie immer schafft es King durch seine erstklassigen Erzählerqualitäten über die ein oder andere Ungereimtheit im Plot und die etwas farblose und eintönige Welt hinwegzutrösten. Die 4 Punkte in der Aufmachung, die ich vergeben habe, würdigen die oben erwähnte innovative Erzählweise. Ansonsten ist das Buch genausowenig besonders aufgemacht, wie die meisten anderen King-Romane. (rezensiert von: Cu-spacer) |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
Das Kind aus dem Moor | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fazit: Ein gelungenes Experiment der Erzähltechnik, das deswegen nicht nur King- und Krimifans interessant finden dürften. |
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