DRACHENBRUT

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Berwertungsschlüssel:

5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel
Wertung: 2 von 5
1 Rezension
-Gegen Ende eines stürmischen Sommernachmittags, als die Sonne schließlich zwischen den zerfransten Regenwolken zum Vorschein kam, war Burg Janeil gefallen und ihre Bevölkerung ausgelöscht.-
Zyklus/Band -
Autor Jack Vance
Original The last Castle
Erscheinungsjahr 1951
Verlag Bastei Lübbe
ISBN 3-404-23212-7
Subgenre utopischer Roman
Seitenzahl 472
Probekapitel -
Worum's geht:
Die letzte Festung:
Die Erde war lange Zeit ein zerstörter Planet gewesen, doch ein paar wenige, hochzivilisierte Menschen kehren zurück. Die Adeligen leben in Burgen und Sklaven verrichten alle Arbeit, denn Arbeit ist unter Würde der Menschen. Die Sklaven sind die Meks, Wesen von einem anderen Planeten. Jahrhunderte geht diese Beziehung gut und die Meks werden abhängig von dem Sirup der Menschen, doch plötzlich revoltieren sie alle zusammen und eine Burg nach der Anderen fällt.
Die Drachenreiter:
Die Geschichte spielt auf einen von Menschen besiedelten Planeten. Es gibt zwei verfeindete Länder, zum einen Glückstal, welches von Ervis Carcolo beherrscht wird und den Banbeck-Grund über welchen Joaz Banbeck herrscht. Beide führen einen dauernden Krieg oder sehr wackelige Friedensverträge miteinander, doch ein gemeinsamer und viel schlimmerer Feind sind die Standards, welche von einer anderen Welt kommen und ihren Planeten regelmäßig heimsuchen, um sich Menschensklaven zu verschaffen. Sie sind den Menschen technisch haushoch überlegen, doch seit dem letzten Besuch hat sich etwas verändert. Die Menschen haben die verschiedensten Arten von Drachen gezüchtet. Werden sie diesmal sich gegen die Sklaverei wehren können?
Der Baum des Lebens:
Joe, ein Mensch von der Erde, reist ins weite Universum um Harry nachzureisen, damit dieser zurück zur Erde kommt. Doch auf seiner Reise wird Joe tief in die Geschichte des Planeten Ballenkarch und der Planeten der Druiden und der Mang verwickelt. Auf dem Planeten der Druiden lernt Joe die Druidenpriesterin Elfane kennen und verliebt sich in sie. Doch auf ihrem Planeten ist alles anders. Millionen von normalen Menschen schuften für die Druiden, in dem Glauben, dass sie einen Platz am Baum des Lebens bekommen, der auf ihrem Planeten wächst. Die Druiden wollen ihren Einfluss nach Ballenkarch ausweiten und schicken Elfane und einen weiteren Druiden mit einem Sprössling des Baumes dahin, ausgerechnet in dem Raumschiff, in dem sich auch Joe aufhält.
Die Häuser von Iszm:
Aile Farr, ein Erdenbewohner und Biologe, macht einen Ausflug auf die Welt Iszm, die das Monopol zur Herstellung von Baumhäusern haben. Dieses versuchen sie auch mit allen Mitteln, zu hüten. Während Farrs Aufenthalt werden die Iszm überfallen und er gerät in die Geschehnisse hinein. Seltsames geschieht: Farr werden Dinge gezeigt, die vorher noch kein Fremder zu sehen bekommen hat, und daraufhin überschlagen sich die Ereignisse: Auf seiner Heimreise versucht man, ihn umzubringen, und auf der Erde versucht Penche, der die Baumhäuser auf der Erde verkauft, ihm Mutterschoten von solchen Bäumen zu entreißen, die Farr gar nicht hat mitgehen lassen.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Die letzte Festung: (Stern)
Die erste Geschichte Die letzte Festung ist ein utopischer Roman, der eine mögliche, wenn auch nicht wahrscheinliche, Zukunft der Menschen wiederspiegelt. Die Sprache ist einfach gehalten und leicht zu verstehen. Die Story selbst ist fantasielos, die Welt schlecht dargestellt und man bekommt nur einen sehr kleinen Einblick in die Lebensweise der Meks und Menschen. Ein besonders großes Manko ist das völlige Fehlen eines Hauptcharakters. Auf die Charaktere wird nicht eingegangen, man entdeckt keine Entwicklung, keine Gefühle, nichts. Ich habe selten ein so schlechtes Buch gelesen.
Die Drachenreiter: (Sterne)
Die Drachenreiter ist ein utopischer Roman, der allerdings durch die Drachen auch "High Fantasy"-artige Züge annimmt. Empfehlen würde ich den Roman nur Lesern, die Jack Vance Fans sind oder keine Gut-und-Böse Konflikte brauchen, denn es gibt keine wirklich "guten Charaktere". Die Charaktere sind diesmal schon lebendiger, aber irgendwie fehlt da das gewisse Etwas. Man kann nicht mit ihnen fühlen. Interessant sind die Geweihten, die doch leider nicht weit genug erläutert werden, genauso wenig wie die Standards, der Hauptfeind, von denen man nur sehr wenig erfährt. Die Sprache ist einfach gehalten und gut verständlich, man findet wenig Beschreibungen, die gerade bei den Drachen fehlen. Im großen und ganzen kann man sagen, dass es nicht schlecht ist, einen aber nicht mitreißt und zum weiterlesen animiert.
Der Baum des Lebens: (Sterne)
Diese Geschichte, ich könnte sie noch nicht einmal richtig einer Sparte zuordnen, da sie Merkmale eines Utopie-, Science Fiction- und Fantasy-Romans hat, ist eine sehr interessante Geschichte, die vor allem ein sehr überraschendes und zum Denken anregendes Ende hat. Der Hauptcharakter Joe ist ein Charakter, den man sich lebendig vorstellen kann und welcher sich im Laufe der Handlung sehr verändert. Von einem sich der Situation nicht stellenden zu einem mutigen und auch ein wenig politisch engagierten Menschen, sieht man den Wechsel und es ist interessant dieser Entwicklung zu folgen. Dieses Buch ist kein Roman, von dem ich sagen würde, dass es mich vom Hocker reißt oder irgendwelche Emotionen hervorruft, allerdings ist es angenehm zu lesen und weist ein paar interessante Aspekte auf.
Die Häuser von Izsm: (Sterne)
Die Häuser von Iszm war ein sehr enttäuschendes Buch. Die Story war absolut langweilig, ich habe mich überwinden müssen, das Buch weiterzulesen. Es ist weder spannend, obwohl man sicher eine spannende Handlung hätte daraus machen können, noch ergreifend. Das Schicksal von Farr ergreift einen überhaupt nicht. Man vermisst auch genauere Beschreibungen der Iszm und der Erde, wie sie zu diesem Zeitpunkt ist. Man kann sagen, dass das Buch weder spannend, noch ergreifend, noch humorvoll, noch anspruchsvoll ist. Dieses Buch würde ich Niemanden empfehlen.
(rezensiert von: Laura)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Drachenblut mit seinen 4 Romanen sollte man nur lesen, wenn man ein sehr großer Fan von Jack Vance ist.


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