DREIZEHN
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Wertung: ø 3.25 von 5
2 Rezensionen
-Also gut, wir geben auf - da habt ihr endlich euer Mädchen als Hauptperson...-
Zyklus/Band Phantastische Geschichten (11)
Autor Wolfgang und Heike Hohlbein
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1995
Verlag Ueberreuter
ISBN 3-8000-2295-8
Subgenre Phantastik
Seitenzahl 547
Probekapitel -
Worum's geht:
Das Haus, in dem Thirteens letzter lebender Verwandter - ihr Großvater - lebt, birgt ein dunkles Geheimnis. Ein Labyrinth aus Korridoren und Zimmern hält sechs Kinder gefangen, ein Labyrinth innerhalb der Mauern dieses Hauses. Thirteen und ihr Freund Frank versuchen, ihnen zu helfen und geraten auf diese Weise an den Bund der Dreizehn, eine Organisation, die genau das verhindern will.
Doch was hat es mit Thirteens Großvater und seinem Haus wirklich auf sich? Als Thirteen das herausfindet, bleibt ihr kaum noch Zeit. Denn am Freitag, dem 13. ist alles zu spät. Freitag, der 13., der zugleich ihr dreizehnter Geburtstag ist...
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Jedes Mal, wenn ich mit Thirteen auf die Reise gehe, ertappe ich mich wieder dabei, wie ich mich in der Bettdecke festkralle. Durch eine recht komplexe Handlung, Sprünge zwischen den Welten und unergründliche Charaktere verliert dieses Buch nie an Spannung und enthält einige Szenen, bei denen sogar Stephen King eine Gänsehaut bekäme.
Für Hohlbein eher schon typisch, ist die Hauptperson nicht besonders gut gezeichnet, dafür gibt es umso interessantere Nebencharaktere. Frank hat einen eigenen Charme und die Fledermaus Wusch schließt man auch gleich ins Herz.
Was an "Dreizehn" besonders fasziniert, ist der Bösewicht. Denn man weiß bis zum Schluss nicht wirklich, wogegen sich die Protagonisten eigentlich zu wehren versuchen, wer ihnen da ständig auf den Fersen ist, und am allerwenigsten weiß man, wem man vertrauen kann.
(rezensiert von: Wendy)
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Fazit: Ein spannendes Abenteuer, das auf jeder Seite neue Überraschungen bereit hält.



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Dreizehn:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Ich muß gestehen - als ich die Geschichte zu Ende gelesen und das Buch zugeklappt hatte, fand ich den Roman gar nicht mal so schlecht, aber im Laufe der Zeit, als der geistige Abstand zur Handlung immer größer wurde, traten auch die Mängel und Schwachstellen des Werkes immer deutlicher zu Tage:
Zuallererst wäre da zu nennen, daß die Geschichte eher einem Horror-Roman gleichkommt. Ich mag Horror-Romane nicht besonders… Der zweite Schwachpunkt ist das Verwenden einer literarischen "Gehhilfe". Im Zusammenhang mit der Reihe Phantastische Geschichten von den Hohlbeins berichte ich da zwar nichts Neues, aber trotzdem finde ich es nicht gerade einen gelungenen Schachzug, wenn man auf vorhandene Fundamente (Sagen, Legenden und Märchen sind für mich solche Fundamente…) einfach sein eigenes Gedankengebäude stülpt und daraus etwas strickt, das man dann als sein "Eigenes" verkauft. In der Architektur ist das schon nicht immer unbedingt das Wahre, aber in der Literatur ist es das ebenso wenig. Hier hat man die Sage vom Rattenfänger von Hameln als Plot gewählt… Ansonsten bleibt zum Rest der Geschichte nicht mehr viel zu sagen. Zumindest nichts, was nicht schon an anderer Stelle gesagt worden wäre. Der Aufbau dieses Romans ist genau so wie in vielen anderen Phantastischen Geschichten: Es gibt wieder einen jugendlichen Helden…STOP! Dieses mal ist es eine Heldin (darauf wird übrigens gleich am Anfang ausdrücklich mit der Bemerkung hingewiesen: Also gut, wir geben auf - da habt ihr endlich euer Mädchen als Hauptperson). Ist das Buch nur aus diesem Grund geschrieben worden - damit endlich mal ein Mädchen die Welt retten darf? Nach Lektüre dieser beiden, der Geschichte vorangestellten Zeilen, sieht es fast danach aus… Das ist dann auch schon die einzige grundlegende Neuerung im Aufbau und Ablauf der Geschichte. Ansonsten ist alles beim Alten und Bewährten geblieben:
Thirteen (der Spitzname unserer Heldin) soll künftig bei ihrem Großvater leben. Der bewohnt ein seltsames altes Haus, daß auf den ersten Blick harmloser erscheint, als es in Wirklichkeit ist… Es ist innen größer als außen und beherbergt eine Unzahl von Gängen, Treppen, Fluren, Fluchten und Kammern, aus denen es kein Entkommen gibt. In diesem unermesslichen Labyrinth sind Seelen von Kindern gefangen, Thirteen findet das heraus und zusammen mit Frank versucht sie, die Kinder zu befreien. Damit geraten sie und ihr Freund allerdings an den "Bund der Dreizehn", eine Vereinigung nicht sehr sympathischer Zeitgenossen, die das zu verhindern suchen. Und um das zu verhindern ist ihnen so ziemlich jedes Mittel recht…
Es ist nichts wirklich Neues und alles, was maßgeblich zur Handlung beiträgt ist irgendwo, irgendwie, irgendwann schon einmal in diversen Gestalten bei den Phantastischen Geschichten aufgetaucht. Nur die Szenarien werden immer höllischer - und das ist wörtlich zu nehmen… Für Freunde von kerniger Action, die keine großen Ansprüche an die Handlung und deren gute Ausarbeitung legen, ist das Buch nicht schlecht. Es verspricht zumindest eine gute Portion einfache Unterhaltung, und wenn man gerade ein anspruchsvolleres Buch hinter sich hat, kann man hiermit seinen Geist mal auf Urlaub schicken.
(rezensiert von: Katerchen)

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Fazit:
Es ist kein Meisterwerk - aber für anspruchslose Unterhaltung ganz brauchbar.

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