DER 13. ZAUBERER
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Wertung: ø 4 von 5
2 Rezensionen
-Obwohl es in Strömen regnete, waren die weiten Gewänder des Fremden knochen-trocken. Es schien, als ob der Regen in seiner Nähe abbog und erst ein Stück von ihm entfernt zu Boden fiel. Der alte Mann lehnte geduldig auf seinen Stab.-
Kapitel 2
Zyklus/Band Der 13. Zauberer (1)
Autor Stan van Elderen
Original De dertiende tovenaar
Erscheinungsjahr 2002, dt. 2004
Verlag Urachhaus
ISBN 3-8251-7451-4
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 140
Probekapitel -
Worum's geht:
Oliver von Offredo, der Sohn des Barons, und Bartolomäus Bariton, der Sohn des Stadtausrufers sind Freunde. Deshalb darf Bartolomäus auch an dem festlichen Essen teilnehmen, das der Baron am Abend für seine vornehmen Gäste geben will. Doch zur festgesetzten Zeit erscheint kein einziger der Geladenen, stattdessen taucht ein alter Mann auf: Quovadis, Zauberer, Ratgeber und bester Freund des Königs. Er bringt beunruhigende Neuigkeiten. Kratau, der böse Zauberer, der vor dreihundert Jahren das dreizehnte Königreich vernichtet hat, ist aus seinem Gefängnis entflohen und versucht nun erneut die Macht an sich zu reißen. Die Zauberer der zwölf Königreiche sind überzeugt, daß es nur zwei Menschen gibt, denen es gelingen kann, Kratau zu vernichten: Oliver und Bartolomäus. Quovadis nimmt die Freunde mit auf eine aufregende Reise.
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Wieder einmal sind zwei Jugendliche dazu ausersehen, die ihnen bekannte Welt zu retten und Stan van Elderen schildert ihre Abenteuer auf spannende und phantasievolle Weise. Oliver kann zaubern, aber das bedeutet nicht, daß er den bösen Kratau im Alleingang und nur mit seiner Magie besiegen könnte. Er muß selbst mutig sein und sich eine List einfallen lassen, er braucht seinen Freund Bartolomäus, der ihm mit seinem Ideenreichtum, seiner Tapferkeit und seinem Humor in schwierigen Situationen beisteht und er benötigt auch die Unterstützung Quovadis', der ihm nicht nur hilft, seine magischen Fähigkeiten zu entwickeln, sondern der ihm auch dank seiner Lebenserfahrung ein guter Ratgeber ist.
Das Buch ist für jüngere Leser gedacht, deshalb ist der Bösewicht Kratau, ein dunkler Schatten mit glühenden Augen, zwar unheimlich, aber nicht so gruselig, daß die lieben Kleinen nur noch bei Festbeleuchtung einschlafen. Kratau hat eine neue Menschenrasse geschaffen, eine Kreuzung aus Mensch und Tier, die Plorks. Die Plorks sollen ihm bei der Eroberung der zwölf Königreiche helfen. Damit er sie leichter beherrschen kann, hat Kratau die Plorks aber strohdumm gemacht und so verläuft die Begegnung mit diesen Kreaturen für Oliver zwar unerfreulich, aber für den jungen Leser durchaus erträglich, denn Krummbein und Plattfuß wirken wie eine etwas bösartige Version von Dick und Doof.
Schade ist, daß in dieser Geschichte weibliche Protagonisten deutlich unterrepräsentiert sind, sie kommen so gut wie gar nicht vor. Oliver hat offensichtlich nur einen Vater, keine Mutter und auch keine Schwestern, außerdem erfährt der Leser noch, daß sein Großvater die Gärten angelegt hat. Bartolomäus hat immerhin "Eltern", die benachrichtigt werden, als er mit Oliver seine Reise antritt, aber auch hier wird nicht erwähnt, daß die Mutter sich um ihn sorgt oder ihm gar gute Ratschläge mit auf den Weg gibt. Die Zauberer der Königreiche sind alle männlich und als der König Oliver und Bartolomäus eine Audienz gewährt, sitzt er allein auf seinem Thron und berät sich mit zwei Offizieren der Garde, keine Königin weit und breit und auch keine Prinzessinnen. Einmal darf eine alte Dame in einer Schenke eine Bemerkung machen und ungefähr in der Mitte des Buches hat dann doch noch ein Mädchen einen hilfreichen Kurzauftritt. Das gibt in einer gefährlichen Situation zwar eine sinnvolle Anweisung, "ruft" diese aber nicht, sondern "kreischt". Aurora verschwindet bald wieder und man merkt deutlich, daß sie nichts weiter ist als die Alibi-Quotenfrau.
(rezensiert von: Top Dollar)
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1 vorhanden

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Das Geheimnis des Herbstlandes

Fazit: Spannend und phantasievolle Geschichte, die leider in einem allzu männlichen Universum spielt.



weitere Rezensionen:

Der 13. Zauberer:
Worum's geht:
Die beiden Freunde Oliver und Bartolomäus verdienen sich eine Goldmünze durch Zaubertricks, die sie in der Herberge vorführen. Der Trick ist gut, zu gut, denn er beruht auf echter Magie, doch Oliver weiß selbst nichts davon. In jedem der 12 Königreiche der Entdeckten Welt gibt es nur einen einzigen Zauberer. Aber Quovadis, der Zauberer und Ratgeber des Königs im Ersten Königreich offenbart die Flucht des 13. Zauberers, der Jahrhunderte in den Ruinen seines Reiches eingesperrt war. Die von ihm geschaffenen Plorks machen sich wieder auf, den Rest der Welt zu unterjochen. Niemand ahnt, dass noch ein Magier existiert, allein dieser hat noch keine Ausbildung.
Auf dem Weg in die schwimmende Stadt des puren Platins geraten die Freunde in einen Hinterhalt und Olivers Geheimnis wird offenbart. Kratau, der böse Magier, gewinnt einen Schachzug um den anderen, als wären da Augen, die Oliver auf seinem Weg ins zerstörte 13. Königreich mitführen würde. Und überall sind die schwarzen Krähen zu sehen. Doch bekanntlich gewinnt das letzte Ass, nur wer hat es?

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension) :
Protagonisten sind ein Duo recht unterschiedlicher Jungen mit sehr ähnlichem Aussehen, was zu mancher Verwirrung führen kann. Mit Quovadis steht ihnen ein erfahrener Lehrmeister zu Verfügung.
Die Handlung läuft in einem Strang ohne Verzweigung und ist auf jüngere Leser zugeschnitten. Niedertracht und Kämpfe kommen zwar vor, sind aber kaum in den Vordergrund gerückt und so geschildert, dass die angesprochene Altersgruppe nicht überfordert wird.
Die Bilder sind klar und nicht zu komplex gezeichnet, dabei andererseits nicht simplifiziert. Dass dies eine Gratwanderung ist, wird jedem Leser einleuchten, aber der Autor hat dies mit Bravour bewältigt.
Die Hardcoverausgabe ist ebenfalls ein Gewinn für jüngere Leser. Das Buch kann ohne Einschränkung ab 9 oder 10 Jahre empfohlen werden.
(rezensiert von: wolfcrey)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein leicht zu lesendes und trotzdem spannendes Jugendbuch.

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