IN ACHT UND BANN
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Berwertungsschlüssel:

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3 Sterne = geht so
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1 Stern = übel
Wertung: ø 1,25 von 5
2 Rezensionen
-The dark elf sat on the barren mountainside, watching anxiously as the line of red grew above the
eastern horizon. This would be perhaps his hundredth dawn, and he knew well the sting the searing
light would bring to his lavender eyes...-
Prelude
Zyklus/Band Die Saga vom Dunkelelf (5)
Autor R.A. Salvatore
Original Sojourn
Erscheinungsjahr 1991
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-24567-2
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 247
Probekapitel -
Worum's geht:
Nach einer langen Odyssee durch die Unterwelt hat Drizzt den letzten Schritt gewagt, und die Oberfläche betreten. Doch nur langsam lernt er diese neue Welt, von der er weder Tiere noch Pflanzen noch gut und böse kennt, verstehen. Seine Taten kann er anfangs nicht beurteilen.
Doch scheint es egal zu sein, was er tut, denn alle Oberflächenbewohner haben - berechtigterweise - Todesangst vor den Dunkelelfen und wollen keinen in ihrer Mitte dulden...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne (Sammel-Rezension Band 5+6):
Auch an der Oberfläche findet der Überheld Drizzt eigentlich keinen Gegner, der ihm gewachsen ist, doch er leidet unter der Abneigung durch die Bewohner. Diese Thematik hätte interessant sein können, allerdings wirkt die Haupthandlung arg kontruiert und ist noch stärker in zusammenhanglose Einzelepisoden unterteilt, als beim Vorgänger. Es gibt zwar einige nette Ideen ("help, it's a drizzit!"), doch die gehen in den einzelnen Versatzstücken hoffnungslos unter, ebenso wie die ursprünglich charaktergetriebene Handlung in den bunten Episoden aufgerieben wird: da gibt es Drachen und Dämonen und Orks und Wölfe und so fort und so weiter - damit auch jeder erdenkliche Gegner unserem Helden mal auf dem Silbertablett zum Auseinandernehmen präsentiert werden kann.
Das Ende des Romans legt den Grundstein für die früher erschienene "Fortsetzung" (Icewind Dale Trilogy).
Wer allerdings Rollenspiel-mäßige Episoden schätzt, wem ein unverwundbarer Überheld nichts ausmacht und wer keinen allzu großen Wert auf sprachliche Qualität legt, wird auch mit diesem Band glücklich werden.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur deutschen Ausgabe: Am Text besteht nicht viel Unterschied zur Original-Ausgabe, an Titel und Aufteilung schon.

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...

Riftwar/Midkemia-Saga

Fazit: Bunte, zusammenhanglose Handlungsfetzen ertränken das eigentlich interessante Konzept.



weitere Rezensionen:

In Acht und Bann:
Bewertet mit Stern (Besucher-Rezension):
Ich kann mich leider an keinen Roman erinnern, der besser an das Rollenspiel D&D angelehnt war als dieser hier. Also wenn mich mein gepeinigtes Erinnerungsvermögen nicht täuscht, dann habe ich in meine sündigen Jugend schon Jerry Cotton´s, Jason Dark´s und sogar Romane von Hohlbein gelesen, die besser geschrieben und komplexer waren. Nicht daß ich die Autoren der Groschenromane beleidigen möchte, aber das vorliegende Buch ist einfach nur schlecht.
Die Handlung ist knapp erzählt: Ein Dunkeltyp mit Spitzohr rennt von einem Psychokomplex zum anderen und schlachtet nebenbei allerlei bösartiges Gewürm ab, zumindest versucht er es. Dabei wird er von einem Überkater begleitet, der eindeutig eine interessantere Figur abgibt, als der eigentliche Protagonist.
Die Figuren stammen alle aus den Charakterklassen der Rollenspieldinosaurier und verhalten sich auch so. Ich habe überhaupt gar keinen Einwand, daß TSR auf diese Figuren ein Warenzeichen hat: "Wer zum Teufel will die denn schon?"
Zu empfehlen ist das Buch nur für Freunde von Monotypen der Hack´n Slay Gemeinde des Finsteralters der Rollenspielgeschichte. Alle Liebhaber der Literatur sollten sich lieber für ein paar Mark am Kiosk den neuen Was-weiß-ich-für-einen-Horror-SF-Groschenroman holen, der ist zwar auch nicht gut, aber da weiß man was man hat.
(rezensiert von: jpk)


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