SUSANNAH
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Wertung: ø 3 von 5
2 Rezensionen
-Auch wenn Geschichtenerzählen nicht meine Stärke ist, werde ich mein Bestes tun.-
11. Strophe (Der Schriftsteller)
Zyklus/Band Der dunkle Turm (6)
Autor Stephen King
Original The Dark Tower VI: Susannah's Song
Erscheinungsjahr 2004
Verlag Heyne
ISBN 3-453-87928-7
Subgenre Phantastik
Seitenzahl 494
Probekapitel -
Worum's geht:
Mia hat im Körper der hochschwangeren Susannah die Flucht in das New York von 1977 ergriffen, und es gelingt Roland und seinen Gefährten Eddie, Jake und Callahan ihr durch die Tür in der Höhle zu folgen. Sie geraden in einen Hinterhalt und werden von Balazars Leuten überfallen, die es ebenfalls aus den dunklen Turm abgesehen haben. Nur mit Hilfe eines neuen Freundes gelingt ihnen die Flucht. In ihrer Verzweiflung beschließen sie, ihren Schöpfer (sic, Stephen King selbst) aufzusuchen, während Susannah in New York Rolands Sohn zur Welt bringen will.
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Die Inhaltsbeschreibung klingt wirr? Ist aber so.
Was sich im Vorgänger Wolfsmond abzeichnete, wird traurige Realität. Der vollkommen unnötige Handlungsstrang um die bevorstehende Niederkunft von Susannah und die Geburt von Rolands Sohn wird zu einem ganzen Roman von xxx Seiten Stärke ausgewalzt. Der Grund dafür bleibt nebulös, und so sitzt Band VI des dunklen Turms zwischen allen Stühlen:
Um dem Epos die zusätzliche Facette eines Vater-Sohn-Konflikts à la Artussage zu verleihen, beschäftigt sich der Roman zu sehr mit Susannah und ihrem Alter Ego Mia Niemandstochter, und um die Liebe-Haß-Beziehung der beiden Frauen tiefer zu reflektieren ist das ganze Grundkonzept einer Hetzjagd einfach zu atemlos. Obwohl Mias Verhalten durchaus verständlich sein mag (will sie doch letztendlich nur einmal Mutterfreuden genießen und ihr Kind im Arm halten), bleibt der ganze Charakter oberflächlich und damit bedeutungslos. Fast möchte man meinen, der ganze Roman ist nur entstanden, damit sich der Autor selbst unauffällig in die Geschichte reinschreiben kann. Man kann grundsätzlich geteilter Meinung über so einen deus ex machina sein, aber wenn die ganze Geschichte darüber hinaus wenig Aufregendes zu bieten hat, kann auch das nicht begeistern.
Letztlich bleibt die Geschichte trotz einiger netter Detail-Ideen und einer zugegeben originellen Kapitelstruktur Stückwerk. Negativ fällt vor allem auf, mit welch platten Anspielungen King auf den Artusmythos verweist (Mordred). Das wäre subtiler auch möglich gewesen.
Vollends eine Enttäuschung wird Susannah jedoch erst rückblickend, wenn die erwartete und durch den ganzen Roman dann auch notwendige Katharsis von Roland durch Mordreds Geburt ausbleibt
(rezensiert von: Kariya)
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Fazit: Obwohl nach Schwarz das schmalste Buch des Zyklus zugleich das ödeste. Wer möchte, darf diesen Band überspringen und gleich vorrücken zum Finale.



weitere Rezensionen:

Susannah:
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Was ist nun eigentlich passiert? Ach, nicht viel, eigentlich ist nur Susannah zweigespalten durch NY gewandert und Roland trat zusammen mit ihr Stephen King gegenüber. Warum habe ich mich trotzdem nicht gelangweilt? Weil Stephen King verdammt gut schreibt? Weil ich längst ein viel zu großer Dark-Tower-Fan bin? Keine Ahnung. Ist auch egal. Wenn man bei dem vorletzten Band der Serie angelangt ist, stellt sich die Frage nach Gut oder Schlecht nicht mehr so wie vorher. Immerhin gibt es einen coolen Shoot-Out an einer Tankstelle und bei der Begegnung seiner Hauptpersonen mit sich selbst schießt Stephen King nicht übers Ziel hinaus. Gerade das wäre ja zu befürchten gewesen, wenn sich ein Autor selber in der Handlung seines Werkes eine entscheidende Rolle zuschreibt. Trotzdem hoffe ich für den letzten Teil auf etwas mehr Zug. Kaum zu glauben, dass es tatsächlich nur noch einer sein soll. Jetzt wo S.K. in jedem Teil neue Ideen hineinbringt, scheint es so, als ob noch Stoff für mindestens weitere sechs Bände vorhanden ist. Vielleicht rührt dieser Eindruck auch nur daher, dass die Haupthandlung seit dem vierten Band zu Gunsten von Rückblicken stark gebremst wurde.
(rezensiert von: Naegar aus dem Sumpf)

Fazit: Stephen King schreibt so gut, dass es nie langweilig wird, obwohl die Haupthandlung nur geringe Fortschritte macht. Noch mehr als bei den anderen Bänden wird klar, dass es sich im Grunde um ein großes Buch und nicht sieben Einzelromane handelt.



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