DER ORDEN DER SCHWERTER
zur Übersicht über den ganzen Zyklus
HIER

Anderer Meinung?

Dieses Buch für Bibliotheka Phantastika rezensieren:
Mitarbeiter gesucht

Berwertungsschlüssel:

5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel
Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Das Besteckgeklapper im Speisezimmer hatte aufgehört.-
Ulldart, Königreich Ilfaris, Herzogtum Turandei, Königspalais, Winter 442/443 n.S.
Zyklus/Band Die dunkle Zeit (2)
Autor Markus Heitz
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2002
Verlag Heyne
ISBN 3-453-19650-3
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 494
Probekapitel -
Worum's geht:
Der "Keksprinz" ist früh erwachsen geworden und an seinem Amt des Gouverneurs gereift. Nun stellt sich die Frage, ob er auch zu größeren Aufgaben fähig ist. Sein Erbe wartet auf ihn in der Hauptstadt. Als neuer Herrscher gedenkt er mit den Neuerungen im großen Umfang fortzufahren, die er bereits als Gouverneur in Granburg begonnen hatte. Doch neue Sitten bringen alte Feinde auf die Barrikaden. Die Großbauern und die Adligen wehren sich mit allen Mitteln gegen die Reformen, die der einfachen Bevölkerung zu Gute kommen sollen. Und so erwartet den Thronnachfolger ein schweres Erbe, denn die letzte Willensbekundung des Vaters bedingt eine Heirat mit einer durchtriebenen Cousine und die Erzeugung eines Thronfolgers mit ihr. Das erweist sich als noch schwieriger als der Umgang mit den aufsässigen Großbauern. Als wenn das nicht genug wäre, stürmen auch noch fremde Truppen das Land und brechen den tausendjährigen Frieden. Über all diesem Unglück hängt noch das Damoklesschwert der Prophezeiung, die je nach Auslegung, den Tod oder das Leben des jungen Lodrik als Bedingung für das Anbrechen des Dunklen Zeitalters deutet.
Für Lodrik sieht es so aus, als hätte für ihn bereits eine rabenschwarze Zeit bereits begonnen. In seiner Not ruft er Kräfte herbei, die begierig sind ihn zu lehren, seine bisher verborgene Macht zu gebrauchen.
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension) :
Der zweite Band der Saga um Ulldart ist recht dialoglastig ausgefallen. Das ist auch rechtens so, da eine andere Darstellung der Intrigen zu Hof kaum praktikabel wäre. Doch auch die Action kommt nicht zur kurz. Die verschiedenen Gruppierungen greifen zu allen Mitteln, um ihre Interessen durchzusetzen. Sie schrecken nicht vor Mord und Gewalt zurück, wenn ihre Bedingungen nicht erfüllt werden. Die Bedrohung für das Leben der Protagonisten ist fast auf jeder Seite spürbar und somit bezieht der Roman seine Spannung nicht nur aus den Machtkämpfen um den Thron.
Markus Heitz sind die Beschreibjungungen der auftretenden Personen recht gut gelungen, wenngleich er auf altbekannte Klischees zurückgreift, um sich langwierige Persönlichkeitsbeschreibungen zu ersparen. So finden wir den fanatisch arroganten Ordensritter, das liederliche Luder, den treuen Leibwächter und die blutsaugende Vampirin. Doch anderseits sprengt der Autor die damit verbundenen, althergebrachten Bilder und schon findet sich der Ordenskrieger in tiefer Liebe mit einer mordenden Blutsaugerin, die zu allem Übel sich auch noch als Ghoul outet.
Man hätte sicherlich den Roman um rund ein Viertel kürzen können, ohne dass es geschadet hätte, sondern es hätte sich vermutlich mehr Dynamik entwickelt. Doch echte Längen konnte ich nicht feststellen, die bei dieser Art Intrigen-Geschichten leicht entstehen. Der Text war flüssig zu lesen und sprachlich einwandfrei. Positiv fiel mir auf, dass der Text mir, obwohl ich ohne Kenntnis des ersten Bandes ausgestattet war, keine Probleme bereitete. Trotzdem empfehle ich unbedingt die Reihenfolge einzuhalten, damit ein möglichst langer Lesegenus gewährleistet ist und die Kenntnis der Folgebände nicht die Spannung raubt.
(rezensiert von: JPK)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...

Das Jahr des Greifen

 


©mistkaeferl 2002-07. Es ist nicht gestattet, diese Seiten in fremden Framesets darzustellen oder Inhalte anderweitig zu veröffentlichen. Zum Impressum