DAS ELFENBUCH: NATURGEISTER AUS ALLER WELT

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1 Rezension
-In einem kleinen Dorf im Herzen von Frankreich lebten einmal zwei Kinder. Der Junge hieß Sylvain. Er war groß und schmuck, mit dunklem Haar und tiefbraunen Augen. Das Mädchen, Jocosa gerufen, war gertenschlank und hübsch mit ihren blauen Augen und blonden Locken.-
Der Zauberquell
Zyklus/Band -
Autor Rose Williams
Original The Barefoot Book of Fairies - Nature Spirits from Around the World
Erscheinungsjahr 1997, dt. 2002
Verlag Urachhaus
ISBN 3-8251-7374-7
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 80
Probekapitel -
Worum's geht:
Rose Williams erzählt in diesem Buch Märchen aus verschiedenen Ländern nach, denen allen gemeinsam ist, daß Elfen oder andere Naturgeister eine Hauptrolle in ihnen spielen. Die Geschichten stammen ursprünglich aus Frankreich, von den nordamerikanischen Ojibwa-Indianern, aus China, England, Japan, Irland, von den kanadischen Algonkin-Indianern und ein Märchen der Hindus wird nacherzählt. Mehr zum Inhalt erfahrt Ihr in der Buchbesprechung.
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Obwohl alle Märchen von einer einzigen Autorin nacherzählt werden, verlieren diese aus allen Winkeln der Welt zusammengetragenen Geschichten nicht die Eigenheiten und den Charme ihrer Herkunftsländer. Daß die Märchen ihre landesspezifische Individualität behalten, liegt auch an den farbenprächtigen und liebevoll gezeichneten Illustrationen Robin T. Barretts.
In diesem Buch findet man Geschichten über allerlei verschiedene Naturgeister, die den Menschen helfen, so lange diese nur von Herzen gut sind, auch wenn sie einmal etwas Falsches tun. Im französischen Märchen Der Zauberquell schließt eine Wiesenfee zwei spielende Kinder in ihr Herz. Als die Beiden erwachsen und ein Liebespaar werden, verpflichtet sie sie, einen kleinen Springquell täglich zu reinigen. Doch eines Tages vergessen Sylvain und Jocosa die ihnen übertragene Aufgabe zu erledigen, was traurige Folgen für sie hat.
Die Ojibwa erzählen von einer Sternenjungfrau, die bei den Indianern leben möchte. Diesmal ist es das übernatürliche Wesen, das auf die Hilfe eines jungen Mannes angewiesen ist, um sich seinen Traum zu erfüllen.
Die Kräuterfee im Märchen aus China ist zunächst ein ganz normales Mädchen, das sich auf die Kunst versteht, mit Kräutern zu heilen. Chun Tao, deren Name Pfirsichblüte bedeutet, verliebt sich in den Geist der Kräuter, doch der böse Herrscher Wu Ming versucht, die Liebenden auseinander zu bringen.
In Der Elfenschmuck aus England wird erzählt, wie wegen der Schönheit einer Prinzessin der Opal geschaffen wurde.
Die Wünsche des japanischen Steinhauers steigern sich ins Unermeßliche. Er möchte reich sein, dann wünscht er sich die Sonne zu sein, eine Wolke und ein Berg, bis ihm der Berggeist begreiflich macht, wie schön ein zufriedenes und genügsames Leben ist.
Auch im Hindu-Märchen Der Berg des Mondes müssen zwei Elfen die Erfahrung machen, daß es nicht immer gut ist, wenn Wünsche in Erfüllung gehen. Ihr Abenteuer hätte beinahe ein Leben gekostet, während im irischen Märchen Der goldene Speer ein Junge und ein Märchen ihre kleinen und später als Erwachsene ihre großen Abenteuer überstehen, weil die Elfenkönigin schützend ihre Hand über sie hält.
Das Algonkin-Märchen Wie die Elfen kamen erzählt davon, wie die Elfen nach Kanada kamen.
Alle diese Märchen schildern natürlich nicht nur die Begegnung von Menschen mit Wesen aus der anderen Welt, sondern sie sind Sinnbilder für die Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur und erzählen davon, daß beide in Gleichklang und Harmonie leben müssen, wenn es Mensch und Natur gut gehen und der eine wie die andere gedeihen soll.
Im Anhang des Buches befindet sich noch eine Aufstellung verschiedener Pflanzen, die mit den Naturgeistern auf besondere Weise in Verbindung stehen, wo man unter anderem erfährt, warum man unbedingt ein vierblättriges Kleeblatt bei sich tragen sollte, wenn man eine Elfe sehen möchte.
(rezensiert von: Top Dollar)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Eine bezaubernde märchenhafte Weltreise.


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