ELFENHÜGEL

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Wertung: 5 von 5
1 Rezension
-Vor dem Schlafzimmerfenster der Jungen glitt etwas Dunkles und Fremdartiges die Regenrinne hinab und schwang sich auf den nächstgelegenen Ast. Es kletterte den Baum hinunter, sprang von Ast zu Ast und ließ sich die letzten Meter fallen. Es bewegte sich unnatürlich schnell und mit wiegendem Gang, ein gebeugeter, affenartiger Schemen. (...) Das finstere Wesen zögerte und wartete, bis die Lichter verschwunden waren, dann huschte es in den Wald und stieß dabei leise, sonderbare Geräusche aus.-
Der Hügel des Erlkönigs - Juni; 5. Kapitel
Zyklus/Band -
Autor Raymond Feist
Original Faerie Tale
Erscheinungsjahr 1988, dt. 2000 (neu 2003)
Verlag Bastei Lübbe
ISBN 3-404-20461-1
Subgenre Phantastik
Seitenzahl 701
Probekapitel -
Worum's geht:
Phil Hastings ist ein glücklicher Mann: Er hat Geld, Erfolg und eine Familie, die das Leben auf dem Land in vollen Zügen genießt. Das Haus der Hastings liegt jedoch im Schatten eines sagenumwobenen Hügels, der seit jeher Okkultisten und Abenteurer anlockt. Hier machen Hastings Söhne eine unheimliche Entdeckung. Im Elfenhügel hausen tatsächlich seltsame Geschöpfe. Aus dem Spiel wird bald gefährlicher Ernst, als Hastings feststellen muss, dass seine Söhne vertauscht wurden...
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Raymond Feist versteht es, wirklich gute Fantasy-Bücher zu schreibe - und Elfenhügel ist so eines. Die Geschichte der Familie Hastings, die in ein altes Haus mit riesigem Grundstück zieht, ist eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe.
Schon auf den ersten Seiten wird Spannung erzeugt, die sich das ganze Buch über halten kann. Der keltische Hintergrund des Buches ist wunderbar eingebaut und erzeugt so einen atmosphärisch dichten Roman, der mich sofort gefesselt hat. Die Ereignisse, in welche die Hastings hineingezogen werden, werden grandios erzählt und erzeugen (besonders gegen Ende) ein Gänsehautgefühl beim Leser. Die Charaktere des Romans werden facettenreich und glaubwürdig dargestellt, so dass es leicht fällt, sich mit ihnen zu identifizieren.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass Feist nicht zum alten Schema Gut/Böse greift. Es gibt natürlich einen magischen Gegenspieler, doch seine Position wird gegen Ende in ein ganz anderes Licht getaucht, als man es zu Beginn erwartet. Überhaupt ist der Roman vor allem eines: unvorhersehbar. Ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung, wie es enden würde, was es mit den seltsamen Geschöpfen auf sich hat und wie die geheimnisvollen menschlichen Besucher in das Bild passen. Die Lösung, die Feist präsentiert, ist genauso faszinierend wie überrachend. Ein wirklich gelungener Roman. Das einzige, was fehlt, ist Langeweile!
(rezensiert von: Sam)
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Stardust/Sternwanderer

Fazit: Ein echter Feist: facettenreich, faszinierend, fantastisch.


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