DIE ELFENSTEINE VON SHANNARA
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2 Rezensionen
-Die nahende Morgendämmerung erhellte schwach den nächtlichen Himmerl, als die Erwählten die
Gärten des Lebens betraten. Draußen lag in tiefem Schlaf die Stadt der Elfen Arborlon, ihre Bewohner noch in die Wärme und Geborgenheit ihrer Lager gehüllt.-
Zyklus/Band Shannara (2/1)
Autor Terry Brooks
Original The Elfstones of Shannara
Erscheinungsjahr 1982, dt. 1986
Verlag Goldmann/Blanvalet
ISBN 3-442-23831-5
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 218
Probekapitel -
Worum's geht:
Der Ellcrys, Lebensbaum der Elfen, verliert an Macht und siecht; das Gefängnis für die vor langer Zeit verbannten Dämonen, das der Baum aufrecht erhält, droht zu schwinden. Erste Dämonen, die stark genug waren, auszubrechen, machen das Verhängnis nun unabdingbar: Sie töten alle Erwählten, die Pfleger des Baumes und die einzigen, die ihn der Legende nach erneuern können. Alle, bis auf eine, Amberle, die Enkelin des Elfenkönigs, die vor ihrer ehrenvollen Aufgabe geflohen ist und verstoßen wurde. Der Druide Allanon, der letzte der Beschützer der Vier Länder, versucht sie mit Hilfe des Hüters der mächtigen Elfensteine, Will Ohmsford, zu finden und auf die gefährliche Suche nach dem Blutfeuer zu schicken. Mit aller Macht wollen die stärksten der Dämonen die Erneuerung des Ellcrys zu verhindern, während es nur eine Frage der Zeit ist, bis die restlichen Horden ins Westland einfallen...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne (Sammel-Rezension Band 1-3):
Die drei Bände des zweiten Teils der klassischen Shannara-Serie, deren erster hier vorliegt, lassen sich ohne weiteres als Stand-alone ohne Vorkenntnisse lesen und sind auch am Ende abgeschlossen. Die einfach gestrickte Geschichte bietet nicht viel Überraschung und wenig Neues. Wie alle Bücher der Shannara-Serie besticht sie am ehesten durch rasche, lebendige Erzählweise und vordergründige, reine Unterhaltung - dahinter steckt freilich nicht viel. Besonders auffallend ist die extrem schwache Zaubererfigur des Druiden Allanon (wo man sich dauernd fragen muß, warum er eigentlich als Druide bezeichnet wird): Seine Fähigkeiten beschränken sich darauf, geheimnisvoll zu sein und blaues Feuer aus den Händen zu schießen; die drei Elfensteine - die großartigen magischen Artefakte, die in dieser Reihe auftauche - können im Übrigen auch nichts anderes. Auf den ersten Blick erscheinen die Charaktere ganz in Ordnung, doch sind sie nicht besonders differenziert, was ihre Möglichkeiten angeht, und eine Entwicklung wird der aufmerksame Leser ebenso schmerzlich vermissen. Sprachlich eher mittelprächtig, fehlt vor allem auch eine ausgeprägte Weltschöpfung: Man bewegt sich in einer doch sehr standartisierten Elfen-Menschen-Zwerge-Trolle-Welt, die einfach gehalten ist und weder viel Geschichtliches, noch Wortschöpferisches bietet. Der eigentlich angedeutete Hintergrund von einer Welt nach einer atomaren Katastrophe bleibt sehr schleierhaft und hat auch keinerlei Bedeutung für die aktuelle Geschichte.
Was man Brooks allerdings anrechnen kann, sind seine schönen Schlachtbeschreibungen, wo er eine sehr gute Balance zwischen Überlick und Momentaufnahmen hält; interessant ist auch die gute Umsetzung der Geschichte vom Bund mit der Natur...
Wer kurzweilige Unterhaltung sucht, wird bei der Shannara-Reihe fündig, und auch für Fantasy-Neulinge oder jüngere Leser ist sie sehr gut geeignet und macht als solche mehr Spaß als die üblichen sinnfreien Rollenspiel-Kampagnenwelt-Abenteuer - und die Trilogie von den Elfensteinen ist das Highlight der Serie.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur deutschen Ausgabe: Drei dünne Bändchen draus zu machen, ist schon dreist (obwohl es davon auch zusammengefaßte Sonderausgaben gibt). Die Übersetzung an sich ist alles andere als gelungen, vor allem aus den Namen wurde ein Kuddelmuddel gemacht... (übersetzt von Mechthild Sandberg)

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Fazit: Unterhaltung ohne Hintergrund und dafür auch gut geeignet.



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Die Elfensteine von Shannara:
Worum's geht:
Fünfzig Jahre nachdem Shea sich auf die Suche nach dem Schwert von Shannara begab, sucht der verschollen geglaubte Magier Allanon dessen Enkel Wil Ohmsford auf. Er beauftragt ihn, das Elfenmädchen Amberle zurück in die Elfenstadt Arborlon zu begleiten. Dort steht der heilige Baum Ellcrys, welcher den Bann der Verfemung aufrechterhält, hinter dem vor Tausenden von Jahren böse Dämonen eingesperrt worden sind. Der Ellcrys ist von einer seltsamen Krankheit befallen und die Dämonen drohen auszubrechen. Amberle ist die letzte Hoffnung der Elfen, denn nur sie kann noch das Unheil aufhalten. Somit beginnt für sie und Wil ein aufregendes und gefährliches Abenteuer.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Brooks musste sich für dieses Buch wohl etwas Neues einfallen lassen, denn in den ersten drei Bänden wärmte er nur Tolkiens Ring-Geschichte auf. Ich finde, dass ihm dies auch größtenteils gelungen ist. Es tauchen alte und neue Charaktere auf, die aber nur mühselig überzeugen und im Endeffekt von herkömmlicher Struktur sind.
Die Welt, in der dieses Abenteuer spielt, besticht durch tolle Landschaftsbeschreibungen. Brooks scheint einen Hang zur Natur zu haben. So befindet man sich immer wieder in wunderschönen Gärten oder Umgebungen, die nach Blumen und anderen Pflanzen duften. Mit leicht erhobenem Zeigefinger erinnert der Autor den Leser jedoch daran, dass die Natur, mit all ihrer Schönheit, nicht von Dauer sein kann, wenn die Menschen sie nicht achten.
Terry Brooks gibt seiner Shannara-Welt eine eigene Vergangenheit, welche wesentlich komplexer zu sein scheint, als die Gegenwart seiner Geschichte selbst. So beschleicht mich erneut das Gefühl, dass die Welt in diesem Buch keine geringere ist als unsere Erde - nur viele hundert oder tausend Jahre in der Zukunft. Habe ich Brook richtig verstanden, so haben die Menschen sie einst in den "Großen Kriegen" selbst zerstört und mussten danach in primitiven Lebensverhältnissen vegetieren und "mutierten" (?) zu Gnomen, Trollen und andere Wesen. (Ähnlich wie in dem Film "Die Zeitmaschine".) - Womit wir wieder bei dem erhobenen Zeigefinger wären :-)
Auch wenn die Abenteuer in dem Buch eher gradlinig sind, so werden sie dennoch nie langweilig.
Der Autor versteht es zwar richtig gut einen enormen Spannungsbogen aufzubauen, jedoch kann er diesen nicht lang genug halten, um den Leser dauerhaft fesseln zu können. Auch erscheint es mir, dass er oftmals selbst nicht genau wusste, wie es in der Geschichte weiter verlaufen soll und auf ein "Schauen wir mal" zurückgreifen musste.
Die Geschichte wird in diesem Buch nicht abgeschlossen. Möchte man also wissen, wie es weiter geht, so kommt man um den zweiten Band - Der Druide von Shannara - nicht herum.
(rezensiert von: Tinchen)



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