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DIE
NEBELSÄNGERIN |
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zur Übersicht über
den ganzen Zyklus
HIER
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Berwertungsschlüssel:
5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel |
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Wertung:
ø 3 von 5
3 Rezensionen |
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-Es
begab sich zur Zeit, da König Sanforan vom Blute der Onur in zwölfter
Linie seine Hand zum Wohle über Andaurien breitete, daß große
Plagen und schlimme Nöte das Land anheim suchten.-
Aus der Chronik Nymaths |
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Zyklus/Band |
Das Erbe der Runen
(1) |
Autor |
Monika Felten |
Übersetzung |
- |
Erscheinungsjahr |
2004 |
Verlag |
Piper |
ISBN |
3-492-70065-9 |
Subgenre |
High Fantasy |
Seitenzahl |
458 |
Probekapitel |
- |
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Worum's geht:
Nur mit viel Glück kann
die junge Ajana einigen unglaublichen Unfällen entgehen, die ihr
beispielsweise auf dem Schulweg beinahe passieren. Dann taucht auch noch
ein geheimnisvoller Anwalt auf, der Ajana als Erbin einer fast vergessenen
Urgroßmutter ermittelt hat und ihr ein schönes und geheimnisvolles
Amulett übergibt.
Das Amulett übt eine magische Anziehungskraft auf Ajana aus, und
schließlich gelangt sie mittels eines magischen Musikstücks
nach Nymath, einer Welt, in der Elben und andere Geschöpfe mit Menschen
zusammenleben. Doch in Nymath steht es nicht zum Besten: Die Nebel, die
das Land vor Eindringlingen schützten, haben sich gelichtet, und
das Volk der Uzoma dringt mordend und brandschatzend ein. Ist Ajana die
prophezeite Retterin, die die Nebel erneuern kann?
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Bibliotheka-Phantastika verleiht Sterne:
Mit großem Knall, einer zusätzlichen Soundtrack-CD zum Buch
und wunderschöner Aufmachung kommt der Auftakt zur neuen Trilogie
von Monika Felten auf den Buchmarkt. Aber in der ungewöhnlichen Verpackung
steckt nur ein Standard-Fantasy-Roman, der ein bißchen wie aus dem
Baukasten wirkt und keine Überraschungen bietet.
Das größte Ärgernis vorneweg: Die Elben von Nymath sprechen
Elbisch - Sindarin, wie der Tolkien-Leser unschwer erkennen wird. Außerdem
wurden für zwei Nebenfiguren die Namen Feanor und Cirdan aus Tolkiens
Kosmos entliehen. Wenn das eine Verneigung vor dem Altmeister des Genres
sein soll, schön und gut - aber dann hätte es der Anstand geboten,
das auch irgendwo zu erwähnen. Man findet aber nur einen weniger
aufschlußreichen Hinweis auf die Internet-Seite, von der die Elbensprache
übernommen wurde - und das gibt dem Ganzen doch einen recht schalen
Beigeschmack.
Die Nebelsängerin bietet eine einfach gestrickte Fantasy-Geschichte,
in der ein Mensch in eine andere Welt gezogen wird und dort zum Retter
im Kampf gegen das Böse ausersehen ist. Dadurch, daß die Uzoma
(hier das Ork-ähnliche Volk, das für die Bedrohung zuständig
ist) zwar grausam, aber dennoch auch Vertriebene sind, die sich in gewissem
Maße nur wehren, wurde versucht, etwas Tiefe in die Geschichte zu
bringen und das Schwarz-Weiß-Schema zu verwischen. Aufgegangen ist
diese Taktik allerdings nicht wirklich, denn die einzelnen Charaktere
sind alle sofort als gut oder böse zu identifizieren, und man weiß
genau, daß der wirkliche Bösewicht der Geschichte kein Opfer
widriger Umstände ist.
Aber "subtil" ist ohnehin nicht bei Monika Felten - die Methode
ihrer Wahl ist eher der Holzhammer. Da kann es schon mal passieren, daß
man zwei Hauptcharaktere schon bei ihrem ersten Treffen als zukünftiges
Liebespaar ausmachen kann, weil sie sich so gerne in die Augen schauen,
oder daß sich nach einer halben Seite, auf der ein absolut verwüstetes
Dorf beschrieben wird, bei der Heldin Ajana die unheilvolle Erkenntnis
einschleicht, daß hier etwas furchtbares geschehen war. Bei
diesen allzu direkten Hinweisen gewinnt man den Eindruck, daß die
Autorin ihren Lesern nicht zutraut, selber mitzudenken. Das ist schade
und auch verwunderlich, denn Monika Felten pflegt einen angenehm flüssigen
und sehr schön zu lesenden Sprachstil - das Buch ist in nullkommanix
weggelesen. Letztendlich werden aber in der ganzen Handlung nur Vermutungen
bestätigt, die man von Anfang an anstellen konnte, auf Überraschungen
stößt man kaum.
Es gibt unglaublich viel einfach gestrickte Metzel-Fantasy auf dem Markt,
die mit heldenhaften Abenteuern, Schlachten und muskelbepackten Helden
hauptsächlich die Träume von (jungen) männlichen Lesern
zu befriedigen versucht und sich bei dieser Leserschaft auch bestens verkauft.
Monika Felten wirkt ein bißchen so, als hätte sie sich mit
ihren Pferden, Falken, zauberhafter Musik und sensiblen weiblichen Helden,
die ihre Bestimmung und ihre große Liebe finden, eher auf die Träume
von kleinen Mädchen spezialisiert. Aber letzendlich ist es eine Frage
der Erwartungen, die man an einen Fantasy-Roman stellt: Wenn man sich
geradlinige, romantisch angehauchte Geschichten mit einem Schuß
Vorhersehbarkeit und hohem Wiedererkennungsfaktor wünscht, kann man
auch mit Die Nebelsängerin nichts falsch machen.
Ob allerdings der ganze Marketing-Aufwand nicht bei einem anderen Buch
besser aufgehoben wäre, muß man sich schon fragen: Immerhin
kommen in Kürze Erbe der Runen-Puzzles und ein Kalender auf
den Markt, und die Idee mit der Soundrack-CD ist sicherlich ein interessanter
neuer Ansatz. In diesem Fall lohnt es sich allerdings kaum, denn die Musik
ist nicht besonders auf das Buch abgestimmt und erweckt eher eine esoterisch-mystische
als eine Fantasy-Atmosphäre.
(rezensiert von: mistkaeferl)
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Wertung |
gesamt |
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Welt |
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Aufmachung |
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Sprache |
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Story |
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Karte |
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Personenglossar |
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Sachglossar |
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Hinweise zu Sprache/Aussprache |
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Illustrationen |
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Zeichnungen/Sonstiges |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
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Drachenprinz
Der Brief für den König |
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Fazit: Wenig neues in der Romantik-Fantasy-Ecke, trotz hohem Aufwand...
weitere Rezensionen:
Die Nebelsängerin:
Worum's geht:
In Sanforan wählen jährlich die telepathisch begabten
Falken ihren Falkner. Der in den Ställen arbeitende Keelin steht urplötzlich
im Mittelpunkt des Interesses, als Horus ihn auswählt. Damit beginnen
für ihn harte Lehrjahre unter gesellschaftlichem Druck. In Andrach
erhält die 16jährige Ajana unverhofften Geburtstagsbesuch: Ein
irischer Anwalt übergibt ihr ein seltsames Vermächtnis einer bis
dahin unbekannten Verwandten, ihrer Urgroßmutter Mabh O'Brian. Ajana
erhält ein fremdartiges Runenamulett, das sie noch nicht in Zusammenhang
mit eigenartigen Erlebnissen der letzten Tage bringt, wo sie knapp schlimmen
Unfällen entgangen war. Als sie in einer Vollmondnacht das Amulett
betrachtet, schwingt eine Ton durch die Luft, Beginn einer zwanghaften Melodie.
Nachdem diese auf dem Klavier erklungen war, findet sich das Mädchen
unter einem fremden Sternenhimmel wieder und zwei Monde stehen am Himmel.
Kaum hat sie sich von der Überraschung erholt, wird sie von bizarren
Kriegern überfallen und gefoltert. Inzwischen hat sich von Sanforan
ein Trupp zur Verstärkung der Grenzbefestigungen im Gebirge auf den
Weg gemacht. Auf einem Erkundungsritt durch das von den Uzoma zerstörten
Land stößt Keelin auf Ajana und hilft im letzten Moment sie zu
retten. Das Amulett vermittelt Ajana zwar die Sprache, aber nicht die völlig
fremde Kultur, in der sie offenbar eine Aufgabe zu erfüllen hat. Wie
wichtig diese ist, ahnt sie in diesem Moment noch nicht.
Bewertet mit Sternen
(Besucher-Rezension):
Die Gesellschaft der Parallelwelt ist streng geordnet, die verschiedenen
Völker kennen ihren Platz, ihre Aufgabe, ihre Bestimmung, manchmal
auch ihr Schicksal. Zumindest die Elben haben auf Grund der langen Lebensspanne
einen entsprechenden Überblick, andere ihre Überlieferung. Wer
Freund und wer Feind ist, ist von Anfang an klar. Die Charaktere sind
deutlich, vielleicht sogar etwas einfach gezeichnet. In mehreren Fällen
werden Protagonisten geschildert, deren Lebensweg aus einfachen oder familienmäßig
zweifelhaften Verhältnissen herausführt. Sie überwinden
alle möglichen Gesellschaftsbarrieren und finden schließlich
auch zueinander, wie vom Schicksal bestimmt. Weil dieses Muster mehrfach
benutzt wird, erscheint es doch ein wenig aufdringlich. Die oft wiederholte
Abstammung aus reiner Blutslinie oder eben deren Gegenteil passt zwar
zur Runenwelt, löst andererseits im Nachkriegsdeutschland immer etwas
beklemmende Gefühle aus, denn dieses Thema ist einfach belastet.
Damit soll die Autorin nicht in eine bestimmte Ecke gedrängt werden,
aber übergehen kann man diesen Aspekt trotzdem nicht.
Die Handlung folgt einem relativ deutlichen Hauptstrom mit mehreren Seitenzweigen.
Mancher hat ein offenes Ende, das die Erwartung auf eine Fortsetzung weckt.
Drei Bände sollen es werden. In vielen Fällen lässt sich
der Ausgang schon vorhersehen, was für jüngere Leser nicht von
Nachteil sein muss. Die Altersgruppe der Zwölfjährigen (plus-minus)
wird damit wohl deutlich angesprochen.
(rezensiert von: wolfcrey)
gesamt |
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Welt |
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Sprache |
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Aufmachung |
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Story |
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Fazit: Fantasy für jüngere LeserInnen.
Die Nebelsängerin:
Bewertet mit Sternen
(Besucher-Rezension):
Dieses Buch ist eins von vielen, man kann nicht sagen, dasd es irgentwelche
Elemente hat, die total neu oder besonders wären. Es greift altbewärte
Grundlagen auf, schafft es aber trotzdem, eine einigermaßen schöne
und fesselnde Geschichte daraus aufzubauen. Allerdings nicht wirklich genießbar
für "Fantasy-Profis", aber für "Anfanger"
und jüngere Leser zwischen 11 und 12 doch lesenswert.
Ich persönlich empfand den Schreibstil der Autorin zwischendurch immer
wieder als nervig und gestelzt.
Der schnelle Wechsel zwischen den vielen Einzelhandlungen und Orten kann,
wenn es richtig eingesetzt wird, ein reizvolles Stilelement sein, aber hier
stört es bloß, denn man wird förmlich immer wieder von den
Personen weggerissen, sodass es schwer ist sich in dieses Buch zu vertiefen.
Des weiteren hat mich sehr geärgert wie vorhersehbar die Geschichte
ist. Nur sehr selten kommt Spannung auf. Auch fand ich es schade, wie sie
die Reise der Personen in den Hintergrund rücken lässt und dafür
anderes viel zu ausschweifend beschreibt.Ich war teilweise vollkommen überrumpelt,
dass sie das Ziel schon erreicht haben, es kam mir vor als wäre der
Weg völlig übersprungen worden.
Auch sind einige Stellen sehr blutig und grausam, was ich jedoch nicht als
negativ auslegen möchte, denn damit hat sie schließlich recht,
Krieg ist grausam und das sollte nich missachtet weden. Also denke ich,
dass ihr die Beschreibung des Krieges gut gelungen ist.
(rezensiert von: Eclipse)
gesamt |
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Welt |
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Sprache |
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Aufmachung |
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Story |
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Fazit: Gestelzte Sprache und nichts wirklich Neues, aber trotzdem eine
durchaus hübsche Geschichte.
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©mistkaeferl
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