FEUER

Anderer Meinung?

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Berwertungsschlüssel:

5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel
Wertung: ø 3 von 5
3 Rezensionen
-...Das Feuer war da. Er konnte es spüren. Flammen und Glut waren erloschen, aber das, was das Feuer wirklich ausmachte, war noch immer da, still, abwartend und lauernd...-
Zyklus/Band -
Autor Wolfgang Hohlbein
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2004
Verlag Knaur
ISBN 3-426-66182-9
Subgenre Phantastik
Seitenzahl 715
Probekapitel -
Worum's geht:
Will Lokkens ist ein Kölner Kleinkrimineller, der sich mit gestohlenen Autos sein Geld verdient. Abrupt verändert sich sein Leben, als er vor einer ausgebrannten Villa ein Mädchen anfährt. Denn in der Ruine scheint sich noch immer unsichtbar die Kraft des Feuers zu verbergen. Immer öfter kommt es in Köln zum Ausbruch unerklärbarer Brände. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Feuer dem seltsamen Mädchen? Welche Rolle spielt Wills Auftraggeber Georg in dieser Sache? Und was hat Will mit den Bränden zu tun?
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension) :
Meine Meinung über Feuer ist sehr gespalten. Einerseits gelingt es dem Autor wie in den meisten seiner Bücher durch unvorhersehbare Handlungswechsel Spannung aufzubauen und dem Leser die wahren Hintergründe bis zum Schluss vorzuenthalten. So wird der Leser immer weiter verwirrt, bis er am Ende des Buches schließlich alle Zusammenhänge versteht. Andererseits kann das auch negativ sein. Lange Dialoge und viele Gedanken und Gefühle vermitteln dem Leser einen guten Einblick in die Figur des Will Lokkens. Andererseits machen gerade diese Handlungsverzögerungen die Handlung zäher und langweiliger. Als Leser hab ich mich oft gefragt, wann denn nun endlich die Handlung weiter geht. So kommt es nie zu echten actionreichen Szenen.
Aber dennoch ist das Buch empfehlenswert und besticht auch von außen durch ein gutes rot-schwarzes Design, dass sich gleich mit dem Titel assoziieren lässt.
(rezensiert von: Der Hexer)
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2 vorhanden

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Heldenherz

Fazit: Alles in allem ein gelungenes Buch, aber manchmal etwas zäh und verwirrend.



weitere Rezensionen:

Feuer:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Wer den Klappentext liest, der glaubt wohl zu recht, er darf viel erwarten. Ist doch von einer Hohlbein-typischen Gefahr für die Menschheit die Rede, welche von einem einzigen Mann, der sich dem entgegenstellt, abgewendet werden kann...
Das klingt atemberaubend, aber genau hier liegt das Problem des Buches: Es kann einen nicht so fesseln, das man sich unmittelbar gezwungen fühlt weiterzulesen. Das bedeutet zwar keinesfalls, dass der Roman es nicht schafft, Spannung aufzubauen, aber diese Spannung ist eher zähflüssig, da sie wohl eher auf der Frage nach der Auflösung der Hintergründe der Geschichte und des Universums, in dem sie spielt, als auf der Suche nach dem unmittelbaren Fortgang der Handlung basiert. Diese Aufklärung spart Hohlbein sich aber bis zum Schluss auf - zum Glück. Denn so bleibt wenigstens eine Motivation erhalten, bis zum Ende zu lesen. Der Spannungsbogen baut sich also über 750 Seiten auf, bis die ganze Sache sich dem Leser eröffnet. Allerdings ist die Spannung in der recht langen Einleitungssequenz des Buches noch nicht besonders unmittelbar, da man sich selbst mangels Informationen schlicht noch nicht genug Fragen über die Ursachen und den Ausgang der gesamten Angelegenheit machen kann.
Diese Welt, in der das Buch seine Story findet und die erst so spät für den Leser begreiflich wird, ist eine der definitiv stärkeren Seiten von Feuer. Zwar ist sie durchaus recht komplex, allerdings schafft Hohlbein es am Ende des Romans recht gut, dieses von Kreativität nur so strotzende Gedankenkonstrukt trotzdem verständlich werden zu lassen.
Nachdem der inhaltliche Teil nun so ausführlich besprochen ist, noch einige Worte zur Form: Das Cover ist durchaus anspruchsvoll gestaltet, wobei es aber kaum als herausragend bezeichnet werden kann. Mit Stilmitteln (vor allem kursive Schrift) wird effektiv und viel gearbeitet und die Gliederung ist übersichtlich.
Die Wortwahl und die Formulierungen im Roman sind stellenweise leider sehr schlecht gewählt. So wiederholen sich manche Beschreibungen und einige Adjektive treten in Häufungen auf, die sich ein Autor eigentlich nicht erlauben sollte. Auch sind viele Vergleiche nicht nur ein Mal in dem Buch zu finden. Zum Schluss der Geschichte verbessert sich der Stil aber merklich.
Insgesamt unterstreichen Satzlänge und Aufbau den zähen und wenig bindenden Aufbau der Geschichte.
(rezensiert von: TeRroRbErNd)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Leider schafft es Wolfgang Hohlbein in seinem Buch nicht, die gute (aber etwas zu komplex geratene) Welt in eine angemessene Geschichte umzuformen.

Feuer:

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Wolfgang Holhbein gestalltet den Hauptcharakter Will Lokkens äusserst sympatisch und menschlich. Auch die anderen Figuren in diesem Buch sind sehr sympatisch und glaubwürdig. Zwar gelingt es Hohlbein einen mit vielen unerwarteten Wendungen in den Bann zu ziehen, jedoch gerät die Handlung durch zu langezogene Dialoge und Situationen immer wieder etwas ins stocken. Leider muss ich auch sagen, dass ich von dem abrupten Ende doch eher entäuscht war. Alles in allem ist Feuer ein ziemlich spannendes Buch, allerdings in meinen Augen nicht unbedingt eins der Besten von Hohlbein.
(rezensiert von: galadhiar)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Spannendes Buch, mit eher entäuschendem Ende.

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