THE GREEN MILE

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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Dies geschah 1932, als das Staatsgefängnis noch in Cold Mountain war. Und als der elektrische Stuhl ebenfalls dort war.-
1 - Teil 1 Der Tod der jungen Mädchen
Zyklus/Band -
Autor Stephen King
Original The Green Mile (1-6)
Erscheinungsjahr 1996, dt. 2000
Verlag BasteiLübbe
ISBN 3-404-14343-4
Subgenre Phantastik
Seitenzahl 568
Probekapitel -
Worum's geht:
Das Staatsgefängnis Cold Mountain im US-Staat Georgia, 1932: Paul Edgecomb ist Gefängnisaufseher und verantwortlich für Block E. Wer hier einsitzt, darf nur noch darauf warten, bis ihm 10.000 Volt vom Knöchel an aufwärts durch alle Glieder gejagt werden.
Achtundsiebzig Hinrichtungen hat Paul Edgecomb, der in seinem Block akribisch auf Ruhe und Ordnung achtet schon miterlebt. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als John Coffey eingeliefert wird. Er soll zwei Farmerstöchter mißbraucht und ermordet haben. Schon bald zweifelt Edgecomb an der Schuld des riesenhaften Schwarzen. Und dann taucht eine kleine Maus in dem Todestrakt auf, die sowohl den Insassen als auch den Wärtern Rätsel aufgibt.

Warum's so gut ist:
Eigentlich ist dieses Buch kein Fantasy-Buch, auch wenn es einige Stellen im Buch gibt, die sehr fantastisch sind bzw. scheinen. Da aber unsere gute Webmistress den Begriff Fantasy nicht so eng sieht, gibt es trotzdem eine Rezension davon, da ich das Buch wirklich lesenswert finde.
Was King besonders gut kann, ist seine Charaktere lebendig und realistisch dem Leser zu vermitteln, und diese Eigenschaft kommt in diesem Buch besonders zu tragen. Der Roman wird über große Strecken nur von den Charakteren getragen, die aus ihrem Leben und über ihre Taten erzählen, hinzu kommen die Gedanken des Gefängniswärters und seine baldigen Zweifel an der Schuld des Schwarzen. Die Atmosphäre des ländlichen Amerikas der 30er Jahre und der Rassismus gegenüber Schwarzen wird unglaublich gut dargestellt und lässt das Gefängis direkt vor dem Leser entstehen.
Die Handlung überrascht durch viele Wendungen und nur selten kommt Langeweile auf. Umso überraschter ist man, wenn der Gefängnisroman plötzlich fantastische Elemtene aufnimmt und dem Leser mit einer anderen Welt jenseits der Wissenschaft konfrontiert. Alles im Allem also ein wirklich guter, "fantastischer" Roman.
(rezensiert von: Sam)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Zeigt eine ganz andere Seite des Horror-Kings: einfühlsam, (fast) unblutig und (relativ) ruhig.


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