GREENWITCH
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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Es war etwas außerhalb der Zeit, etwas ohne Grenzen und ohne Alter, etwas jenseits von Gut und Böse. Entsetzt starrte Jane das Standbild an, und vom blinden Kopf der Greenwitch starrte es zurück Es würde sich nicht bewegen, nicht lebendig werden, das wußte sie. Ihr Erschrecken kam nicht aus Angst, sondern weil sie spürte, daß von der Gestalt eine schreckliche, grenzenlose Einsamkeit ausging. Die große Macht war verknüpft mit großer Einsamkeit. Während Jane die Greenwitch anschaute, überkam sie eine tiefe Furcht, aber auch etwas wie Mitleid.-
Kapitel 3
Zyklus/Band Wintersonnenwende (3)
Autor Susan Cooper
Original Greenwitch
Erscheinungsjahr 1974, dt. 1985
Verlag Ravensburger
ISBN 3-473-54036-6
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 158
Probekapitel -
Worum's geht:
Der goldene Gral, den die Geschwister Simon, Jane und Barney in Trewissick gefunden und dem Britischen Museum geschenkt haben, ist verschwunden. Im Frühjahr reisen sie mit ihrem Großonkel Merry nach Cornwall, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Will Stanton, der letzte der Uralten, ist ebenfalls dabei. Es ist die Zeit, in der die Frauen von Trewissick die Greenwitch anfertigen, um sie, wie jedes Jahr, ins Meer zu werfen. Sie soll den Männern des Dorfes beim Fischfang Glück bringen. Die Greenwitch, die im Meer lebendig wird, bewahrt ein Geheimnis, um das ein Kampf zwischen Licht und Finsternis entbrennt.

Warum's so gut ist:
Greenwitch ist eine gute Fortführung des Wintersonnenwende-Zyklus. Besonders die Beschreibungen der mythischen und fantastischen Elemente sind so formuliert, dass sich der Leser das Geschehen bildlich vorstellen kann. Das Besondere an diesem Buch ist, dass nun neben den beiden großen Mächten des Lichts und der Finsternis auch eine neutrale Naturgewalt eingeführt wird. In Die Wintersonnenwende klang sie bereits in den fließenden Wassern an, in denen Zauber nicht wirken, und sie ist sehr viel älter als die beiden anderen Mächte.
Im Vordergrund der Erzählung steht das Erleben von Jane, das gut und einfühlsam erzählt wird, doch nimmt der Leser auch die Sicht von Will oder Barney und Simon ein. Durch diese - für das kurze Buch zu häufigen - Perspektivwechsel kommt es leider manchmal zu einer Zerstückelung der Atmosphäre.
Der dritte Band in dem Zyklus hat eine deutliche Mittelstellung. Er verbindet die beiden ersten mit den beiden letzen Büchern, indem die bekannten Figuren zusammengeführt und neue Aussichten geschaffen werden. Leider erhält es dadurch, meiner Ansicht nach, einen Übergangscharakter, der den Lesefluss etwas stören kann.
Trotz der kleinen Verunsicherungen sollte man weiter lesen, denn der fünfte Band bringt den Zyklus zu einem spannenden Ende, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
(rezensiert von: Melyanna)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
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Personenglossar
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Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Greenwitch ist ein wichtiger und schöner Puzzelstein in dem Gesamtwerk des Wintersonnenwende-Zyklus.


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