DIE SUCHE NACH DEM STERNENSTEIN

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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Jirel von Joiry prescht heran mit ihren gesetzlosen Mannen,
Und allüberall herrscht nur Zagen und Bangen;
Des Zauberers Truhen sind mit Schätzen voll, bewacht von seiner Gier,
Und Jirel sagt: "Wenn er so viel hat, dann soll er doch teilen mit mir!"-
Zyklus/Band Jirel von Joiry;Kurzgeschichte (in: Das große Lesebuch der klassischen Fantasy)
Autor C.L. Moore, Henry Kuttner
Original Quest Of The Starstone
Erscheinungsjahr 1937, dt. 1998
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre Dark Fantasy
Seitenzahl 38
Probekapitel -
Worum's geht:
Jirel, die kriegerische Herrin von Joiry, erobert nach einer längeren Belagerung die Festung des Hexenmeisters Franga, da sie den Sternenstein, der dem Besitzer Glück und Reichtum verheißt, zu ihrem Eigentum machen will. Dieses gelingt zwar, doch der Zauberer kann fliehen und kündigt an, sich grausam zu rächen. Er reist durch Zeiten und Dimensionen, um einen harten Abenteurer zu dingen: Northwest Smith mit seiner gefürchteten Strahlenkanone...
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Das Geschehen findet an sehr unterschiedlichen Orten statt: Joiry liegt im Frankreich des Jahres 1500 n.Chr., Franga findet Smith in einer schäbigen Spelunke auf dem Mars der Zukunft und ein großer Teil der Geschichte spielt in einer fremdartigen Dimension, die vom Autoren-Duo leider nicht weiter beschrieben wird. Insgesamt ist das Setting nicht mehr als ein Ambiente.
Phantastische Elemente gibt es viele: Da ist Smiths Strahlenkanone, eine Art von Laserpistole; die Zeit- und Dimensionsreisen, die durch Zauber bewirkt werden, neben einigen weiteren Zaubern Frangas, wie einen Schutzschild und dergleichen mehr. Es treten aber auch einige klassische Mumien mit einer ungewöhnlichen Gestalt auf.
Neben ein paar Statisten treten vier relevante Figuren auf, die alle flache Exzentriker sind: Northwest Smith ist ein Abenteurer einer unbekannten Zukunft (tatsächlicher ist er Held einer Science Fiction Reihe von C.L. Moore); der harte Kerl hat schon geschmuggelt und Waffen geschoben, illegale Geschäfte sind ihm nichts unangenehmes - sie sind bloß öde geworden, wie sein ganzes Leben. Nicht einmal der Schnaps schmeckt mehr. Sein Kompagnon, der Venusianer Yarol, versucht ihn aufzumuntern. Er ist weniger grüblerisch und nimmt die Dinge wie sie kommen - so lange sein Durst gelöscht wird und eine schöne Frau in Aussicht steht. Der bösartige Franga heuert die beiden an (Yarol unabsichtlich), denn der sadistische und heimtückische Zauberer will einerseits den Sternenstein zurück und andererseits blutige Rache an Jirel üben. Die gelbäugige und rothaarige Schönheit weicht von der üblichen Jirel-Darstellung ein wenig ab: Sie ist vielfach passiv, verängstigt und mitleidig, faucht, statt zu brüllen und ist vor allem schwach - sie ist alleine nicht dazu in der Lage, mit der Situation umzugehen. Bisweilen schimmert ein wenig der wilden Kriegerin noch durch.
Die Geschichte ist eine relativ übliche Abenteuergeschichte mit Schurkenallianz; es wird ein bißchen gekämpft, etwas getäuscht und ein wenig gezaubert. Die Figuren sind zu schwach, um eine Spannung zwischen ihnen aufbauen zu können. Diese wird aus den bedrohlichen Situationen und "überraschenden" Entwicklungen gezogen - leider nur mäßig. Sind die Stränge erst mal zusammengeführt, entwickelt sich die Handlung dramatisch bis zum großen Showdown weiter. Geschildert wird die Geschichte aus einer auktorialen Perspektive von einem allwissenden Erzähler im neutralen Stil. Die Sätze sind kurz und flüssig; sie passen somit gut zur Sword & Sorcery.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
-
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
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Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Jirel und Franga wollen den Sternenstein - wem wird der Schurke NW Smith letztlich helfen?; eine bunte Mischung von Sword & Sorcery und Planetary Romance, leider fehlt es an Spannung.


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